• Das Loch ist ein kleines Viertel in den unteren Ebenen des Industriesektors von Nar Shaddaa, welches besonders für seine strategisch bedeutende Rollen in vielen Bandenkriegen bekannt ist. Zurzeit steht es unter der Kontrolle der Schattenmond Miliz.
    Lage und Aufbau des Viertels


    Das Viertel liegt unscheinbar und versteckt auf Ebene 12 am östlichen Rand des Industriesektors von Nar Shaddaa. Die Wohnhäuser erstrecken sich bis zu sieben Stockwerke in die Höhe. Darüber liegt eine Fabrik, was das Eindringen von Personen und Tageslicht durch die Decke unmöglich macht.
    Die Lebensader des Lochs ist der Hauptplatz des Viertels. Hier finden sich diverse Stände, die meist eher minderwertige aber für die Unterwelt typische Waren anbieten und viel Platz für die Bewohner, die sich an eben jenen Ständen die nötigsten Sachen zusammen suchen. Einige Gastürme verbrennen schädliche Gase aus dem Energiezentrum. Auch die Wasser und Energieversorgung scheint hier zusammen zu laufen. Die Fabrik des Lochs liegt ebenfalls an diesem Platz.
    Diverse Straßen und Gassen verbinden den Hauptplatz mit dem Rest des Viertels. Wie überall im vom Bandenkriegen gezeichneten Viertel findet man auch hier zahlreiche Überreste vergangener Gefechte. Viele Gebäude stehen gänzlich leer oder werden nur noch von einzelnen Familien bewohnt.
    Ein Netz aus unscheinbaren Gassen erlaubt Ortskundigen zudem fast überall plötzlich aufzutauchen und wieder zu verschwinden. Diese Gassen sollten von Zivilpersonen allerdings gemieden werden, denn außer den Milizen treiben sich hier in erster Linie die weniger freundlichen Bewohner der Unterwelt um.
    Das Loch verfügt lediglich über vier Zugänge. Ursprünglich waren es einmal fünf, doch der Aufzug, welcher das Viertel mit den Ebenen darüber und dem Energiezentrum darunter verband, blieb bereits vor Jahren stecken und wurde seitdem nie repariert.
    Die drei Portale, welche das Loch mit dem Rest der Ebene 12 verbinden, werden durchgehend von mehreren Milizkämpfern bewacht. Für den Fall eines Angriffs durch eine rivalisierende Bande stehen außerdem tragbare und fest installierte Anti-Personen bzw. Anti-Gleiter Geschütze bereit.
    Während der Nachtzeiten werden die Portale geschlossen, um den Personenfluss im Griff zu haben. Tagsüber muss man allerdings nicht mit Kontrollen rechnen. Lediglich Gleiter und schwer Bewaffnete werden gelegentlich gefilzt.
    Den vierten Zugang zum Viertel stellt ein kleines Gleiterdock am Hauptquartier der SMM dar. Es hat keine direkte Anbindung an eine Luftstraße und liegt äußerst abgelegen, was es ortsfremden schwierig machen dürfte das Dock zu finden. Auch hier wurden längst Verteidigungsmaßnahmen ergriffen. Sich dem Zugang unerlaubt zu nähern endet höchstwahrscheinlich mit dem Abschuss seines Gleiters. Gerade deswegen wird das Dock nicht von Zivilpersonen, sondern lediglich von den Milizen genutzt. Waffen und allerhand anderer Schwarzmarktwaren werden hier rund um die Uhr be- und entladen.


    Bevölkerung und Wirtschaft


    Die Bevölkerung des Lochs setzt sich aus verschiedensten Spezies und Personengruppen zusammen. Arme Fabrikarbeiter, Tagelöhner, Flüchtlinge und Kleinkriminelle. Sie alle haben im Loch eine Heimat gefunden.
    Aufgrund der vielen Bandenkriege der vergangenen Jahre sind viele Gebäude beschädigt und verlassen. Der Verfall des Viertels und der Rückgang der Bevölkerungszahlen konnte erst durch die Kontrolle der Schattenmond Miliz gestoppt werden. Die Miliz sorgt für einigermaßen geordnete Verhältnisse, kümmert sich um die Infrastruktur und schützt die Händler des Lochs (so fern diese eine Handelslizenz von der Miliz erwerben). Dadurch trauen sich die Leute erstmals wieder für längere Zeit auf die Straße. Junge Leute, die von den Perspektiven als Milizkämpfer angezogen werden, sorgen außerdem endlich wieder für wachsende Bewohnerzahlen.
    Die Wirtschaft des Lochs ist wie der gesamte Industriesektor durch die großen Fabriken geprägt. Viele der Bewohner begeben sich Tag für Tag außerhalb des Lochs in die Höllen aus Eisen und Durastahl, um unter unterirdischen Bedingungen für einen Hungerlohn zu schuften.
    Auch im Loch gibt es einige kleinere Fabriken. Die bedeutenste ist wohl die Chemiefabrik am Hauptplatz des Viertels. Sie gehört einem der Hohen Köpfe der Miliz und soll in erster Linie Sprengstoffe und diverse andere chemische Ausrüstungen für die Milizen herstellen. Durch die Ressourcenknappheit und um Umsätze zu erzielen, stellt sie im Moment allerdings hauptsächlich Haushalts- und Industriechemikalien her.
    Neben den Fabriken gibt es im Loch eine Reihe ständiger und fahrender Händler. Die meisten von ihnen verfügen über kleine Stände, die sie an verschiedenen Orten, vor allem aber auf dem Hauptlatz und in der Nähe der Hauptverkehrsachsen aufbauen. Hier findet man zumindest das aller nötigste für das tägliche Leben.
    Am Platz der Händler haben sich zudem mehrere kleine Werkstätten und Handwerksbetriebe etabliert. Hier findet man, wenn man das nötige Kleingeld hat versteht sich, auch bessere und größere Waren. Lediglich Waffenhändler sucht man im Loch vergebens. Diese hat die Miliz unmittelbar nach ihrer Übernahme allesamt vertrieben. Dadurch kamen sie nicht nur an die vorrätigen Blaster und die Munition der Händler, sondern konnten sich in Sachen Waffenhandel auch eine Monopolstellung sichern. Diese haben sie bis heute inne.




    Aktuelle Lage des Lochs

    Aktuelle befindet sich das Loch aus Sicht vieler Bewohner auf einem guten Weg. Zwar sind Gewalt und Kriminalität gleichermaßen wie Stromausfälle und Probleme mit der Wasser- und Luftversorgung noch immer allgegenwärtig doch im Großen und Ganzen hat sich die Situation etwas entspannt. Da die SMM die zahlenden Händler und Freunde der Miliz unter ihren Schutz stellt, finden nur noch selten Überfälle auf offener Straße statt. Es sei denn natürlich, die Miliz beseitigt ein „Problem“ oder jemand verirrt sich ein eine weniger belebte Gasse....
    Die Fabriken, die ratternde Lüftung, die aufgestauten Abwasserkanäle und Abgase der Fabriken sorgen nicht selten für einen unerträglichen Gestank und ohrenbetäubenden Lärm.
    Der durch die SMM vorangetriebene „Wiederaufbau“ löst zumindest bei manchen Bewohnern eine Art Aufbruchsstimmung aus. Damit lassen sich wohl auch die steigenden Rekrutenzahlen der Miliz erklären.
    Am Ende ist es im Loch aber auch nicht besser als dem Rest der Unterwelt. Wer hier lebt sorgt sich in erster Linie wie er die nächste Woche überstehen kann. Daran will und kann wohl auch die Schattenmond Miliz nichts ändern.





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