Unendlichkeitstore – theoretische Überlegungen zu rätselhaften Objekten

  • Vorgestellt wird eine Hypothese, dass es sich bei Unendlichkeitstoren um fixierte Hyperraumdurchbrüche in Resonanzbeziehung handelt
    Unendlichkeitstore – theoretische Überlegungen zu rätselhaften Objekten


    Autor: Shakka Sivron, Seniai Qo
    Stichworte: Unendlichkeitstore, Hyperraum, Rakata, Kwa
    Abstract: Vorgestellt wird eine Hypothese, dass es sich bei Unendlichkeitstoren um fixierte Hyperraumdurchbrüche in Resonanzbeziehung handelt


    Unendlichkeitstore – bekannt ist über diese Erscheinungen kaum mehr als dass sie existieren, einen augenblicklichen Transfer über astronomische Entfernungen ermöglichen und uralt sind. Als gesichert kann weiterhin gelten, dass sie zur oder relativ kurz vor Zeit der Rakata geschaffen wurden, aber nicht von diesen selbst. Außer aus den Überlieferungen
    lässt sich dies auch draus ableiten, dass die Rakata damit für Eroberungen keine Flotten nötig gehabt hätten.
    Wenden wir uns nun der Funktionsweise eines solchen Objekts zu. Zwei mögliche Ansätze können diskutiert werden. Zum einen können Unendlichkeitstore auf einer völlig anderen, uns unbekannten Physik beruhen. Unser theoretisches Wissen über die Grundlagen unseres Universums ist zwar tiefgehend, aber nicht allumfassend. Insbesondere Theorien über parallele Universen werden hier gerne ins Spiel gebracht.
    In meinen Überlegungen folge ich dagegen dem Ansatz, dass es auch mit unseren heutigen Mitteln möglich ist, zu erklären, wie dabei vorgegangen werden kann. Dazu postuliere ich, dass es sich um fixierte Hyperraumdurchbrüche handelt, die miteinander verbunden werden und so einen augenblicklichen Transfer ermöglichen.
    Wie in früheren Arbeiten schon beschrieben, ist der technischen Zugang zu Hyperraum inzwischen Routine und gut verstanden. Der machtbasierte Zugang ist dagegen noch nicht hinreichend aufgeklärt und mein Forschungsschwerpunkt. Die Fragen, die sich nun stellen, sind
    - ist es möglich, einen Hyperraumdurchbruch zu stabilisieren?
    - ist es möglich, solche Durchbrüche miteinander zu koppeln?
    Eine Stabilisierung ist unter bestimmten Voraussetzungen in der Theorie möglich. Dazu werden sehr große Energiemengen und bestimmte Arten von exotischer Materie benötigt. Deren Herstellung ist uns grundsätzlich möglich, aber nur in kleinsten Mengen und unter hohem Energiebedarf. Als Größenordnung für auch nur eine Handvoll dieser Materie kann der
    Jahresenergiebedarf eines hochentwickelten Planeten angesetzt werden – mindestens. Für meinen Ansatz eines machtbasierten Zugangs zum Hyperraum stellt sich natürlich die Frage, ob sich ein gleicher Stabilisierungseffekt nicht auch mit Hilfe der Macht erreichen ließe – und das das Geheimnis der Kwa genannten Schöpfer der Unendlichkeitstore
    war. Das führt fast zwangsläufig zu der zweiten der obigen Fragen, können diese Durchbrüche durch Machtnutzer gesteuert werden, so dass sich die Hyperraumseiten finden und sich ein stabiler Durchgang bildet?
    Oder welche anderen Kopplungsmechanismen wären denkbar? Zu wenig ist noch bekannt, aber es wäre denkbar, solche Durchbrüche sozusagen in Resonanz zueinander zu bringen, dass sie sich mehr oder weniger wie Magneten gegenseitig anziehen. Gerade hier ist aber noch sehr viel Forschungsarbeit zu leisten und die Hyperraumtheorie zu erweitern.
    Ein weiterer zu betrachtender Aspekt ist die Rolle eines wohl primär zu nennenden Tores. Mussten die Kwa zuerst an den Ort eines entfernten Austrittspunktes? Dann müssen sie entweder einen Hyperraumantrieb gehabt haben, oder sich höchstens mit Lichtgeschwindigkeit mit Hilfe konventioneller Raumantriebe ausgebreitet habe. Beides erscheint eher
    unwahrscheinlich, da die Kwa in verschiedenen Systemen Spuren hinterlassen haben - und zwei Technologien parallel zu entwickeln und zu betreiben erscheint eher unwahrscheinlich.
    Was wäre nun anders an einem primären Tor? Es müsste in der Lage sein, auch ohne einen Gegenpart einen zumindest eine zeitlang stabilen Durchbruch offen halten zu können. Dabei ist von einem deutlich höheren Aufwand auszugehen, was Energiebedarf und Positionierung betrifft. Als elegante Lösung wäre denkbar, dass dann das Gegenstück durchgeschickt
    wird und den Durchbruch von der anderen Seite stabilisiert, so dass diese Verbindung in den Standard-Typ umgewandelt wird.
    Auch wenn viele angesprochen Aspekte reine Hypothese sind, bin ich der Ansicht, hier ein größtenteils konsistentes Bild skizziert zu haben, das deutlich macht, das für eine Erklärung der Unendlichkeitstore keine komplett neue Theorie benötigt wird, sondern unsere bestehenden Theorien ausreichend sind und nur ggf. einer Erweiterung bedürfen, besonders in
    Hinsicht auf den angesprochenen potentiellen Machteffekt.

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