Raumdynamische Simulation von Hyperraumdurchbrüchen

  • Raumdynamische Simulation von Hyperraumdurchbrüchen – eine Einführung in die Machtadaptation der etablierten Formeln
    Raumdynamische Simulation von Hyperraumdurchbrüchen – eine Einführung in die Machtadaptation der etablierten Formeln


    Autor: Shakka Sivron, Seniai Qo


    Raumdynamische Simulationen sind eine etablierte Technik, die jedem Studenten des Hyperraum-Ingenieurswesens bekannt sein sollten. Dabei wird eine Simulation der Raum-Struktur in Interaktion gebracht mit Kraftfeldern, wie sie ein Hyperraumantrieb erzeugt. Diese Kraftfelder werden durch verschiedene Parameter und Konstanten beschrieben, die Werte sind teil empirisch festgestellt, teils aus der Hyperraumtheorie abgeleitet. Letztendlich wird versucht zu bestimmen, welche Parameter wie kombiniert werden, um einen schnellen, stabilen und energieeffizienten Durchbruch zu erzeugen.


    Auch die lokalen Einflüsse durch Gravitationsfelder sind in der Praxis zu berücksichtigen, eine Antriebsformel, die im hypothetischen freien Raum ohne äußere Einflüsse eine effiziente Lösung zu sein scheint, kann unter realen Bedingungen eine katastrophale Instabilität verursachen.


    Es gibt etablierte Programme, wie sie beispielsweise die Taerab-Raumschiff-Manufaktur einsetzt, aber auch kleinere Firmen innerhalb und auch außerhalb unseres Imperiums nutzen ähnliche Programme. Hier hat sich eine gewisse Kooperation zwischen Forschungsstätten und Konstrukteuren entwickelt.


    Methoden
    Kommen wir nun zum konkreten Ablauf eines solchen Simulationslaufs. Die Startparameter sind entsprechend den gesetzten Anforderungen zu setzen, und dann wird in ebenfalls vorher definierten Zeitschritten die Interaktion der Felder simuliert, beginnend mit dem statischen Raumfeld und dem sich dynamisch ändernden Hyperraum-Antriebsfeld. Je nach gewählten Startparametern und Veränderungsparametern des Antriebsfeld wird die Struktur des Raumes beeinflusst, schneller oder langsamer, stabiler oder instabiler, als- einfachste Möglichkeit – ein Durchbruch in Kreisform oder der Form des Schiffes angepasst. Dabei werden die Ergebnisse des vorhergehenden Rechenschrittes als Parameter des jeweils nachfolgenden Rechenschrittes eingesetzt, bis entweder eine vorher festgelegte Anzahl Rechenschritte abgelaufen sind oder ein oder mehrere Parameter einen vorher festgelegten Ziel- oder Abbruchwert erreicht haben. Als zeitlicher Abstand wird für Standard-Berechnungen meist eine Schrittweite im Nanosekundenbereich angesetzt, für experimentelle Zwecke muss im Pikosekunden-Bereich oder noch darunter gearbeitet werden.


    In der Praxis sind normale Rechenanlagen mit diesen Berechnungen überfordert.
    Die normalen Simulationsläufe können auf Großrechensystemen ablaufen, da sie mehr oder weniger als überwachter Hintergrundprozess ablaufen können, mit variabler Priorisierung. Es gibt inzwischen Hardware-Beschleunigermodule für diese und ähnliche Berechnungen, bei denen eine Vielzahl variabler Parameter zu verarbeiten sind. Diese sind allerdings nur in Spezialsystemen anzutreffen und für grundlegende Simulationsläufe müssten sie in derart großer Zahl beschafft werden, das es sich in der Praxis bewährt hat, die gut parallelisierbaren Vorläufe auf einem normalen Grossrechnersystem laufen zu lassen und nur wirklich aussichtsreiche Parametersätze zeitlich sehr fein aufgelöst auf der Spezialhardware laufen zu lassen.
    Das ganze Vorgehen erfordert natürlich eine entsprechende engmaschige Kontrolle und Steuerung über eine zentrale Überwachungs- und Koordinierungsinstanz sowie die ganz normale Prozesskontrolle. Diese muss auch hängengebliebene oder in einer Endlosschleife befindliche Läufe identifizieren und geordnet terminieren sowie dafür sorgen, dass eine festgelegte Prozessanzahl weder über- noch unterschritten wird.


    Soweit sind das gut etablierte Standard-Vorgehensweisen. Das Kernproblem für meine Arbeit ist das erreichen des gleichen Ziels auf anderem Wege – indem statt Antriebsfeldern mit Hilfe der Macht erzeugte Kräfte einen Durchbruch ermöglichen.


    Dazu ist die genaue Bestimmung verschiedener Konstanten notwendig, die in der Hyperraumantriebstheorie bereits ausreichend genau bestimmt sind. Für weitere Details verweise ich auf vorhergehende Veröffentlichungen.

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