Kelron Vi'skar

  • Kelron Vi'skar ist ein männlicher Mensch und Ritter des Jedi-Ordens. Er dient dem Orden als Forscher und Gelehrter mit Schwerpunkt Kristallographie, sowie der Geographie. Mehrere Jahre arbeitete er aufgrund seiner Fähigkeiten in den obigen Gebieten auch gemeinsam mit dem Jedi-Erkundungskorps Hand in Hand.

    Der Ritter fällt im Gespräch zumeist durch seine lockere, weltoffene, sowie pragmatische Art auf. Sein körperliches Erscheinungsbild zeigt einen hageren, aber fitten Mann, den man wohl auf Anfang bis Mitte 30 einschätzen würde. Seine linke Gesichtshälfte ist großflächig mit Narbengewebe bedeckt, so dass die Haut in dieser Passage auf unnatürliche Art spannt, wenn er lacht oder schmunzelt und zunächst vielleicht etwas abschreckend wirken mag.

    Die letzten Jahre verbrachte er zeitweise im Exil auf Dantooine, bis er schließlich nach der Kapitulation des ewigen Imperiums über Umwege davon erfuhr, dass sich einige Jedi auf Coruscant eingefunden haben sollten. Er machte sich unverzüglich auf Weg und geführt von der Macht traf er schließlich zunächst auf Coruscant und später auf Tython ein, wo er seine Ordensschwestern und -brüder tatkräftig beim Wiederaufbau unterstützte und dies auch weiterhin tut.


    Kelron Vi'skar


    1 Allgemeine Daten zur Person


    Vorname: ----------------------------- Kelron
    Nachname: --------------------------- Vi'skar
    Geburtsdatum: ---------------------- 06.04.10 VVC
    Alter: ----------------------------------- 34 Standardjahre
    Spezies: ------------------------------- Mensch
    Geschlecht: -------------------------- Männlich
    Geboren auf: ------------------------ Makeb
    Im Orden seit: ---------------------- 3 VVC
    Rang: ----------------------------------- Jedi-Ritter
    Letzter Meister: ---------------- Jedi-Ritter Cato Daraas [Chagianer, Status: MIA]
    Erster Meister: --------------------- Jedi-Meister Casaji Malcar [Cereaner, Status: KIA]
    Padawan: ----------------------------- keinen Padawan
    Lichtschwertstil: ------------------ Niman/Makashi
    Spezialisierung: ------------------- Geologe / Forscher & Lehrer des Tauntaun-Clans
    Sprachkenntnisse: ------------- Basic (W+S|5), Huttese (W+S|3), Gamoreanisch (S|1), Binär (SP|2), Hochgalaktisch (W+S|3),
    -------------------------------------------- Bocce (W+S|2), Shyriiwook (SP|1), Dosh (SP|1), Mando'a (W+SP|1), Sith (W+S|1)



    2 Laufbahn


    Anwärter: --------------------------- 5 Standardjahre (3 VVC bis 1 NVC)
    Padawan: ---------------------------- 14 Standardjahre (1 NVC bis 15 NVC)
    Ritter: --------------------------- 8 Standardjahre (15 NVC bis dato)



    3 Biographie


    3.1 Herkunft und Entdeckung


    Geboren wurde Kelron 10 VVC auf Makeb, einem Planeten im Aida Sektor am Rand des Hutt-Raums. Makeb ist in erster Linie für seine riesigen, säulenartigen Tafelberge bekannt, die nur aufgrund der geringen, dort herrschende Gravitation bestehen können, sowie für die teils heftigen elektromagnetische Stürme in den oberen atmosphärenschichten des Planeten, die das Landen mit größeren Raumschiffen auf der Planetenoberfläche zu einem lebensgefährlichen Unterfangen machen.


    Kelron wuchs abseits größerer Städte oder Siedlungen auf der kleinen, ländlichen Farm seiner Eltern auf. Somit kam er schon sehr früh mit der vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt Makebs in Berührung und erlernte viele nützliche Fähigkeiten des Alltagslebens. Das Anlegen von Feldern, stutzen der Weinreben und reparieren von einfachen Arbeitsgerätschaften gehörten zu seinen täglichen Aufgaben. Seine eigentliche schulische Bildung viel hingegen eher spärlich aus. Jedoch verbrachte Kelron viel Zeit im Freien und erkundete die nahe Umgebung der Farm, wobei er auch, zum Ärger seines Vaters und der Sorge seiner Mutter, die unzähligen Tunnel- und Höhlensysteme Makebs nicht mied. Vor allem die Tropfsteine in den Höhlen faszinierten ihn und als er eines Tages einen schimmernden Bergkristall in einem der Stollen fand, war sein Forschergeist vollends geweckt und er machte es sich zu Ziel später einmal, wenn er groß wäre, ein Forscher oder Entdecker zu werden - so sicher war er sich da noch nicht.


    An seinem siebten Geburtstag dürfte Kelron seinen Vater auf das alljährlich stattfindende, traditionelle Weinlesefest begleiten, das Jahr für Jahr nahe von Talaos City abgehalten wurde. Für den jungen Kelron eine ausgezeichnete Gelegenheit unter Menschen zu kommen und im Nachhinein ein Ereignis, dass sein Leben und das seiner Eltern für immer ändern sollte.


    Während der gut besuchten Festlichkeiten wurde Kelron von einer, in einem langen Kapuzenumhang verhüllten, Gestalt angesprochen. Nach einem kurzen Gespräch zog die Frau jedoch ihre Kapuze zurück und gab sich als eine Nautolanerin zu erkennen. Sie stellte sich ihm als Jedi-Ritterin Ma'lia Leths vor und bat den jungen Kelron sie für einige Meter zu begleiten und ihr einige Frage zu beantworten. Sie stellte recht schnell den Wissensdurst des Jungen fest, der sie im Gegenzug mit seinen eigenen Fragen überhäufte und - was vielleicht noch viel wichtiger war - sie konnte seine Machtsensitivität, die sie bereits zuvor verspürt hatte, zweifellos feststellen.


    Vor diese Tatsache stellte sie schließlich auch Kelrons Eltern, die sich zunächst verständlicherweise dagegen sträubten, ihren Jungen weg zu geben. Letztendlich gelang es der Ritterin jedoch sie durch ihre Argumentation und gutes Zureden zu überzeugen, dass es das einzig Richtige sei und so nahm sie Kelron schließlich, nach Zustimmung von dessen Eltern, mit nach Coruscant, wo sie ihn an ihre Ordensschwestern und -brüder zur Ausbildung übergab.


    3.2 Anwärter- und Padawanzeit


    In seiner Zeit als Anwärter auf Coruscant stellte sich Kelron als überaus gelehrsam und geduldig heraus und zeigte während den ersten Jahren seiner Ausbildung gute Fortschritte. Einträge in seine Akte aus dieser Zeit stellen ihn als enorm wissbegierigen Jungen dar, der auch nicht davor zurück schreckt viel und oft nachzufragen, wenn ihm etwas unklar erscheint. Zudem verbrachte er neben seinem Unterricht auch große Teile seiner Freizeit im Archiv des Tempels. Einige seiner damaligen Lehrer und auch einige der Archivare, mit denen Kelron sich während seiner Aufenthalte im Archiv über allerlei Themen zu unterhalten pflegte, stellten die Vermutung auf, dass der junge Kelron wohl die Gelegenheit nutzte, hier seine fehlende schulische Ausbildung auszugleichen und gewissermaßen nachzuholen. Während dieser Zeit blühte der junge Anwärter regelrecht auf, besagt seine Akte.



    Anwärter Kelron Vi'skar kurz nach seiner Ankunft auf Coruscant


    Dies blieb jedoch leider nicht lange so.
    Als das Sith-Imperium wie aus dem Nichts Coruscant durch eine Raumblockade vom Rest der Republik abschnitt und den Tempel der Jedi mordend und plündernd überfiel, zeigte sich dem jungen Kelron zum ersten Mal, was Willkür und Grausamkeit wirklich bedeuten. Viel Jedi fielen und auch einige von Kelrons Mitanwärtern überlebten den Tag nicht. Er selbst jedoch konnte mit einer der ersten Welle an Anwärtern, Padawan sowie Verwundeten aus dem Tempel evakuiert werden. Die anschließenden 48 Stunden verbrachte Kelron bangend zusammen mitsamt den anderen Geretteten zusammengepfercht in einem kleinen Apartment mit eigener Landeplattform in den unteren Ebenen unweit des Tempels. Selbst dort unten konnte man den Rauch noch riechen, der vom Tempel herüberzog und das gespenstische leuchten der rot-orangenen Flammen spiegelte sich am dunklen Nachthimmel wieder, wo auch immer man einen Blick auf diesen erhaschen konnte.


    Nach der Erzwingung der Unterzeichnung des Vertrags von Coruscant und der Beendigung der Blockade durch die Schlachtkreuzer des Imperiums wurde Kelron - nachdem klar war, dass das Orbit wieder gefahrlos beflogen werden konnte - zusammen mit etwa zwei Dutzend anderen Anwärtern an Bord des Praxeumschiffes 'Serenity' gebracht, welches sich auf die Nachricht des Überfalls hin sofort in einem anliegenden System positioniert hatte, um bestmöglich Hilfe zu leisten zu können.


    An Bord des Praxeumschiffs wurde die Ausbildung der Anwärter zunächst provisorisch weiter geführt. Auch gab es dort Heiler und Seelsorger, die sich um die Verletzten und zum Teil verängstigten oder verstörten Jünglinge und Anwärter kümmerten. Kelron, den die geschilderten Ereignisse zutiefst aufgewühlt hatten verbrachte in den folgenden Monaten - wie auch bereits zuvor auf Coruscant - wann immer es ihm möglich war Zeit in dem kleinen Archiv, dass die 'Serenity' mit sich führte. Hier hing er seinen Gedanken nach, verarbeitete das Geschehene auf seine Weise und lernt hier schließlich auch seinen ersten Meister kennen: Jedi-Meister Casaji Malcar.


    Der cereanische Jedi wählte Kelron schließlich im Jahr 1 NVC als Padawan aus, um dessen Ausbildung weiter zu führen. Dies geschah zunächst lediglich an Bord der 'Serenity'. Später nutzten die beiden dann auch die Zwischenstopps des Praxeumschiffes aus, sobald die 'Serentiy' ein republikanisches Dock oder Raumhafen zur Betankung oder Aufstockung der Vorräte ansteuerte. Diese Aufenthalte währten jedoch jeweils nur wenige Tage, so dass in Kelron langsam der Wunsch wuchs, die 'Serenity' hinter sich zu lassen. Ein Wunsch, der auch Meister Malcar nicht verborgen blieb und den er in gewisser Weise sogar teilte.


    Die Erste größeren Reise, die Kelron schließlich an der Seite seines Meisters antreten sollte, führte die beiden 3 NVC in die unbekannten Regionen auf den eisigen Planeten Ilum, so wie es die uralten Traditionen des Ordens vorschrieben. Hier erhielt Kelron den Kristall für sein erstes eigenes Lichtschwert, welches er in den darauffolgenden Wochen in den sagenumwobenen Kristallhöhlen konstruierte.


    In den folgenden beiden Jahren führte die Macht den Meister und seinen Padawan des Weiteren nach Brentaal IV, wo ein reicher, einflussreicher Handelsmagnaten namens Tassus Krex ermordet worden war, nachdem er sich öffentlich für die Republik ausgesprochen hatte und diese mit finanziellen Mitteln unterstützte. Die Ermittlungen, welche sich über Monate streckten, ergaben schließlich, dass der Verschiedene vor seinem Tod mit einer separatistischen Splittergruppe aneinandergeraten war, die im Folgenden einen Auftragsmörder engagiert hatten, um ihn entfernen zu lassen. Sie erhofften sich damit, die Pläne des Magnaten zur Unterstützung der Republik zu durchkreuzen und durch das Exempel weitere Sympathisanten abzuschrecken.


    Ihre Reise führte sie weiter entlang der corellianischen Schnellstraße und schließlich nach Corellia selbst, wo sie sich an die Fersen eines betrügerischen Rodianers hefteten, der unter der Hand mit gestohlenen Jedi-Artefakten und Lichtschwertkristallen handelte. Im Laufe der Untersuchungen gelang es den beiden Jedi gleich einen ganzen Ring von Artefaktschmugglern zu entlarven, welche sodann im Rahmen einer großangelegten Razzia gemeinsam mit den örtlichen Behörden gesprengt werden konnte.


    Im Anschluss zogen sich die beiden zunächst nach Tython zurück, wo sich der Orden schon seit einiger Zeit niedergelassen hatten. Die nächsten 12 Monate half Kelron tatkräftig bei der Fertigstellung des neuen Tempels, der von nun an die neue Wahlheimat der Jedi in der Galaxis darstellen sollte. Eine eher ruhigere, wenn auch arbeitsintensive Episode aus Kelrons Vergangenheit, an die er sich jedoch gerne zurückerinnert.


    Nach Abschluss der Bauarbeiten auf Tython zog es Meister und Padawan jedoch aufs Neue in Ferne.
    In den folgenden Jahren reisten sie beispielsweise erneut nach Ilum, wo sie die dort stationieren Soldaten unterstützten, welche den Planeten gegen die Übergriffe des Imperiums absicherten. Während der Mission ergab sich unterdessen die Chance diplomatische Beziehungen zu einem der auf Ilum beheimateten Clan der Talz aufzubauen und zu festigen, womit sich die beiden Jedi ebenfalls befassten.


    Auch besuchten sie gemeinsam Saleucami im Suolriep-Sektor des äußeren Rands, wo sich Kelron mit viel Eifer daran machte, die dort herrschenden geothermischen Aktivitäten und deren Nutzbarkeit für die Bewohner zu erforschen - eine Mission, die Kelron weit mehr zusagte als Kampfeinsätze oder dergleichen. Hier zeigten sich zum ersten Mal seine wahren Qualitäten im Dienst für den Orden.


    Hinzu kamen über die Jahre einige Einsätze im Nevoota-System auf Balmorra. Der Planet und der dortige Widerstand gegen die Invasionsversuche des Imperiums schienen Meister Malcar in gewisser Weise zu faszinieren oder am Herzen zu liegen. So bauten die beiden Jedi nach und nach Kontakt zu unterschiedlichen Widerstandszellen auf, die sie verdeckt unterstützten. Sie halfen den Männern und Frauen bei allerlei Problemen, die nicht ausschließlich auf militärische Unterstützung beschränkten. So halfen sie beispielsweise auch dabei die Nahrungsversorgung der Widerstandskämpfer sicherzustellen und Konzepte für Nachschublinien auszuarbeiten. Während dieser Zeit wurde Kelron aus erster Hand Zeuge der Leiden und Ängste der Rebellen, aber auch der rücksichtslosen und abscheulichen Taktiken des Imperiums, gegen die örtliche Bevölkerung.


    Jedoch spitzte sich der Konflikt zwischen den Invasionstruppen des Sith-Imperium und den, von der Republik unterstützten Rebellen auch trotz des Beistandes durch die Jedi seit der Besetzung der örtlichen Provinzhauptstadt und einiger größeren Waffenfabriken im Sundari Flachland durch die imperiale Streitkräfte während dieser Zeit immer weiter zu.


    Im Jahr 11 NVC bahnte sich schließlich die von vielen Jedi-Strategen, militärischen Beratern und Experten vorhergesagte, unausweichliche Schlacht um die Vorherrschaft Balmorras an. Nachdem der Waffenstillstand zwischen Republik und Imperium schon seit längerer Zeit der Vergangenheit angehörte und damit hinfällig war, konnte sich schließlich auch der galaktische Senat dazu durchringen Truppen nach Balmorra zu entsenden, woraufhin auch der Jedi-Orden seine Hilfe zusicherte und offen Jedi entsandte. Aufgrund ihrer Erfahrung im Umgang mit den Widerstandskämpfern und den Begebenheiten vor Ort wählte der Rat unter anderem auch Meister Malcar und Padawan Vi'skar aus, um den balmorranischen Rebellen und den Truppen der Republik beizustehen.


    Zunächst schienen die Gefechte ein gutes Ende zu nehmen und es gelang den beiden Jedi mehrere kleinere Fabriken zu befreien und Geschützstellungen der Imperialen zu vernichten, so dass die republikanischen Truppen nach und nach Boden gut machen konnten und viele der kleineren Scharmützel mit vergleichsweise geringen Verlusten siegreich davontragen konnten. Im Zuge des letzten großen Gefechten gerieten die beiden Jedi jedoch im Rahmen einer Scouting-Mission in einen Hinterhalt und wurden in einem der vielen Talkessel, die die balmorranischen Hochebenen durchzogen, von imperialen Mörsern unter Beschuss genommen.


    Die beiden wurden getrennt und Kelron gelang es gerade so den Einschlägen der Mörsergranaten zu entgehen und sich mit vergleichsweise geringen Verletzungen in eine nahe republikanische vorgezogene Basis zu retten. Sein Meister hingegen wurde durch herumfliegende Schrapnelle getroffen und verlor im Zuge des flächendeckenden und rücksichtslosen Bombardements sein Leben. Sein Leichnam konnte später nur zum Teil geborgen werden.


    Nach Abschluss der Gefechte auf Balmorra und der teilweisen Genesung seiner Wunden kehrte der junge Padawan alleine und tief durch den Verlust seines Meisters getroffen zurück nach Tython, wo er sich in einer Phase der Selbstfindung, in seine Studien vertieft, in das Archiv zurückzog und viel meditierte, um das Geschehene zu verarbeiten.



    Padawan Kelron Vi'skar nach dem Tod seines ersten Meisters


    Der Rat, der sehr wohl über das fortgeschrittene Stadium seiner Ausbildung informiert war, beobachtete den jungen Mann während dieser Phase äußerst genau. Anfänglich vertraten sogar einige Ordensmitglieder die Meinung, dass der Padawan nach dem Ableben seines Meisters der Dunkelheit anheimgefallen war. Diese Befürchtungen bestätigten sich allerdings nicht und so lerne Kelron nach einiger Zeit den Jedi-Ritter und Gelehrten Cato Daraas kennen. Der Chagrianer half Kelron in den nachfolgenden Monaten zurück auf die Rechte Bahn und machte es sich schließlich zum Ziel, dessen Ausbildung abzuschließen. Langsam erholte sich Kelron von dem schweren Schock, den er auf Balmorra erlitten hatte. Entgegen der eigentlichen Lehren der Jedi trauerte er zwar weiterhin um Meister Malcar, jedoch wandelte sich die Trauer nach und nach in die Erkenntnis, dass Meister Malcars Eingehen in die Macht wohl in gewisser Weise die wertvollste Lektion für Kelron gewesen war, die ihm sein alter Meister noch mit auf den Weg hatte geben können.


    Viel Zeit blieb Kelron jedoch nicht, denn bald sah er sich vor neue Herausforderungen gestellt.
    Im darauffolgenden Jahr wurde Kelron gemeinsam mit seinem neuen Meister, zu einem Einsatz auf Kelrons Heimatplaneten beordert, auf dem es im Zuge übermäßiger Bergbauaktivitäten zu verheerenden Beben gekommen war, die die innere Stabilität des Planeten und damit die Leben aller Bewohner Makebs gefährdeten. Die Jedi wurde ausgesandt um humanitäre Hilfe zu leisten und gleichzeitig die seismologischen Aktivitäten zu überwachen und zu analysieren. Seine recht umfangreiche Expertise in diesem Gebiet kam Kelron und den Jedi hierbei zugute und ermöglichte es den republikanischen Truppen eine großflächige Evakuierung der Bewohner in gefährdeten Bereichen einzuleiten und viele von ihnen zu retten.


    In den nachfolgenden Jahren beteiligten sich Meister und Padawan an keinerlei Kampfeinsätzen und kooperierten stattdessen bei mehr als einer Gelegenheit mit dem Jedi-Erkundungskorps. So führte sie die Macht beispielsweise nach Champala, dem Heimatplaneten der Chagrianer im inneren Rand, wo sie gemeinsam die dort vereinzelt auftretenden Seebeben und der damit verbunden Ausbreitung von Erschütterungen Unterwasser, sowie unterseeische Thermalquellen in der Tiefsee studierten.


    Sie unterstützten den Korps des Weiteren dabei, die abgelegene Gebiete und Winkel des Äußeren Randes zu erkunden und beteiligten sich entsprechend an mehreren Erkundungsmissionen dieser Natur. So zum Beispiel auch im Voss-System, wo sie halfen die unbesiedelten Gebiete des Planeten zu kartographieren, wobei Kelron und dessen Meister zusätzlich auch die Gelegenheit ergriffen den diplomatischen Kontakt zu den Voss selbst zu festigten und auszubauen.


    Auf Missionen ähnlicher Art bereisten die beiden wenig später auch den Mytaranor-Sektor. Genauer gesagt die Planeten Kashyyyk sowie Trandosha, wo sich die beiden für eine Deeskalation der überaus angespannten Lage zwischen den Spezies der Wookiees und der Trandoshaner einsetzten. So führten sie beispielsweise auf beiderlei Seiten mehrere diplomatische Gespräche mit lokalen Stammesführern und Regenten, die letztendlich jedoch leider keinerlei spürbaren Erfolg nach sich ziehen konnten.


    3.3 Ritterschlag und weiterer Werdegang


    Als Ritter Daraas in Begleitung von Padawan Vi'skar zwei Jahre später nach Tython zurückkehrte, wusste der chagrianische Jedi-Ritter bereits, dass es kaum noch etwas gab, dass er Kelron hätte beibringen können. Dies teilte er schließlich auch dem Rat mit, der die Einwände des Ritters nachvollziehen konnte und sich nach reichlicher Überlegung bereit erklärte Padawan Vi'skar vor seine Ritterprüfung zu stellen. In Anbetracht seines Werdeganges wurden Kelron zudem die Prüfungen des Mutes und des Fleisches erlassen, da diese durch seinen Einsatz auf Balmorra und den damit einher gehenden Verlust seines Meisters, als bestanden anerkannt wurden. Somit sah sich Kelron anschließend lediglich mit den drei verbliebenen Prüfungen konfrontiert, die er trotz anfänglicher Nervosität jedoch meistern konnte und so schließlich im Zuge seines Ritterschlags als vollwertiges Mitglied des Ordens anerkannt wurde. Von da an war Kelron Vi'skar nicht mehr Padawan, sondern Ritter im Dienst des Jedi-Ordens.


    Nach seinem Ritterschlag mied Kelron auch weiterhin Einsätze in Kampfgebieten, so gut es ihm möglich war. Stattdessen arbeitete er auch weiterhin eng mit dem Jedi-Erkundungskorps zusammen, wo sein umfassendes Wissen gern in Anspruch genommen und auch weiterhin gefördert wurde. Während dieser Zeit befasste er sich hauptsächlich mit der Analyse von Planetenoberflächen, Feststellungen der Zusammensetzung von Atmosphären, der Auswertung von Gesteinsproben, sowie der Beobachtung und Risikobewertung von seismischen und tektonischen Aktivitäten der oberen Krustenschichten neu oder kürzlich entdeckter Planeten. Auf diesem Wege kam er auch mit einigen Machtartefakten und Anomalien in Kontakt, die er studieren dürfte, wobei sich solche Gelegenheiten jedoch in Grenzen hielten.


    3.4 Angriff der Zakuul


    Als im Jahre 16 NVC das ewige Imperium in den bekannten Regionen einfiel und Tod und Verwüstung mit sich brachte befand sich Kelron nicht auf Tython, kehrte jedoch kurz darauf nach Coruscant zurück, wo die Jedi ebenfalls schwer getroffen worden waren. Er beteiligte sich dort sogleich an den humanitären Hilfen, die nicht nur den überlebenden Jedi galten. Kelron war zudem sehr erleichtert seinen ehemaligen Meister - Ritter Cato Daraas unbeschadet auf Coruscant anzutreffen. Auch er war zum Zeitpunkt des Überfalls nicht anwesend gewesen.


    Nachdem die Herkunft der feindlichen Flotte, sowie deren Truppen den Jedi und ihren Verbündeten weiterhin Rätsel aufgaben, meldete sich Kelron kurzerhand freiwillig zu einer Expeditionsmission entlang des Wilden Raumes, wo man den neuen Feind nach dessen ebenso schnellen Rückzug wie auch Überfall vermutete. Ritter Daraas schloss sich der Mission ebenso an. Doch auch trotz der hochsensiblen Sensorik und anderer Technik an Bord der 'Trinity', die für die Mission ausgewählt worden war, gelang es der Besatzung und den Jedi an Bord nicht, die Mission zu einem erfolgreichen Ende zu bringen. Stattdessen sollte die Mission ein tragisches Ende finden.


    Als die Besatzung der 'Trinity', etwa eine Woche nach ihrem Aufbruch aus den Kernwelten, die Nachricht eines Erneuten Auftauchens der mysteriösen, feindlichen Flotte und Blockade Coruscants erreicht, schwindet die Moral zusehends und viele der Soldaten und Crewmitglieder gehen bereits vom Schlimmsten aus. Schnell wird klar, dass nicht nur Coruscant betroffen war. So treffen auch Neuigkeiten ein, das Tython - der Heimatplanet der Jedi - vernichtet getroffen worden sein soll, sowie eine explizite Warnung an alle Jedi nicht nach Tython zurückzukehren, die über eine Notfallfrequenz des Ordens versendet worden war. Als der Kontakt schließlich vollends abbricht droht die Situation an Bord zu eskalieren und in einer Meuterei zu enden, da viele der Männer und Frauen eine unverzügliche Rückkehr forderten und sich um ihre Familien und Freunde sorgten.



    Republikanische Kreuzer über Tython stehen unter Beschuss durch Zakuul-Schiffe


    Bevor es jedoch zu einer Eskalation kommen konnte wurde der allgemeine Alarm ausgelöst, der alle Crewmitglieder dazu auffordern sollte sofort ihren Posten im Falle eines aktiven Gefechts einzunehmen. Als Kelron auf die Brücke eilte, um den Grund des Alarms zu erfahren, deutete einer der Brückenoffiziere im Dienst auf die Scanner, die gleich drei der fremdartigen Kampfschiffe geortet hatte, welche sich nun schnell näherten. Der Admiral, dem die 'Trinity' unterstellt worden war, gab sofort den Befehl zum Abdrehen und der Umleitung der Energie in die Schilde, sowie den Antrieb.


    Unabhängig des energischen Versuchs der Crew sich und ihr Schiff so schnell wie möglich in Sicherheit zu bringen und nach Möglichkeit in den Hyperraum zu fliehen, schlossen die Zakuul-Kreuzer jedoch erschreckend schnell zur 'Trinity' auf - und eröffneten augenblicklich das Feuer, sobald sie in Reichweite waren. Es gab kein Entkommen und die Feinde zeigten kein Erbarmen. Innerhalb kürzester Zeit durchschlugen die Slaven die Schilde und beschädigten die kaum gepanzerte Hülle. Als klar wurde, dass es unmöglich war die gegnerischen Kampfschiffe abzuschütteln gab der Admiral den Befehl die Rettungskapseln zu bemannen und das Schiff aufzugeben.


    Mittlerweile war an Bord der 'Trinity' die Hauptstromversorgung ausgefallen, so dass nur mehr die gedämpfte, rote Notbeleuchtung aktiv war, die in Verbindung mit der Rauchentwicklung im Inneren die Sicht auf mehr als 15 Meter quasi unmöglich machte. Beinahe im Sekundentakt wurde das Schiff nun durch Treffer erschüttert und die Crewmitglieder und Jedi durchgeschüttelt oder umhergeschleudert.


    Kelron sprintete gemeinsam mit seinem ehemaligen Meister durch die verrauchten Gänge und sammelten sämtliche Leute ein, die unterwegs die Orientierung verloren hatten. Es war bereits abzusehen, dass das Schiff nicht mehr lange durchhalten würde. Bereits jetzt konnte man das Quietschen und Knirschen von sich verziehendem Stahl durch die Gänge hallen hören und spornte die Crew an, ihre Evakuierung noch weiter zu beschleunigen.


    An den Rettungskapseln angelangt machten sich Kelron und Ritter Daraas sofort daran die Crewmitglieder und Soldaten auf die Kapseln aufzuteilen. Erst als circa 90% aller verfügbaren Rettungskapseln bereits abgekoppelt worden waren, begab sich Kelron selbst in eine der Rettungskapseln. Als er sich jedoch umwandte, um dem anderen Ritter in die Kapsel zu helfen, vernahm er ein ohrenbetäubendes Krachen, als ein Teil des Ganges unter einem gewaltigen Scheppern und umherfliegenden Funken einstürzte und den Zugang zu der Rettungskapsel blockierte. Zunächst ergriff Kelron der instinktive Wunsch zurück zu stürmen, um nach seinem ehemaligen Meister zu sehen, doch die Abschottung der Kapsel war bereits aktiviert worden, so dass Kelron nur noch durch ein kleines Sichtfenster zurückblicken konnte, als die Rettungskapsel sich zischend vom Rumpf der 'Trinity' löste, als die Schubdüsen zündeten. Bei seinem Blick zurück wurde Kelron Zeuge davon, wie das Wrack der 'Trinity' langsam auseinanderbrach.


    3.5 Flucht und Exil


    Kelrons anschließende Flucht vor den Agenten und Häschern des ewigen Imperiums ist rückblickend größtenteils kaum nachvollziehbar. Oft tauchte er unter falschem Namen unter oder reiste als blinder Passagier von einem Handelsaußenposten zum Nächsten. Viele der größeren Planeten und Hyperraumrouten mied er aus Furcht vor Blockaden oder Kontrollen durch die Zakuul. Zeitweise war er sich selbst nicht ganz sicher, wo er sich gerade befand und des Öfteren plagte ihn des Nachts die Frage, ob es nicht einfacher sei, sich einfach zu stellen. Laut eigener Aussage waren einige der Planeten, auf denen er sich während dieser wirren Flucht aufhielt Kalaan, Yout 12, Ord Cantrell, Yaga Minor, Mygeeto und schließlich Dantooine, wo Kelron einen Großteil der kommenden Jahre verbringen sollte.


    Auf Dantooine versuchte Kelron zunächst über die lokale Miliz Kontakt zu den Jedi und der Republik herzustellen und erlangte auf diese Weise Kenntnis von der Kapitulation der Republik und dem vermeintlichen Verschwinden des Jedi-Ordens. Wenig später muss Kelron jedoch fliehen, nachdem er erfährt, dass einer der Milizen seine Identität und seinen Standort an die Zakuul verkauft hatte. Erneut muss Kelron untertauchen.


    Die Macht führte Kelron auf diese Weise in ein kleines, abgeschiedenes Dorf auf den weiten Grasebenen des Planeten. Hier stellte sich Kelron, aus Misstrauen zunächst unter falschem Namen als Kriegsflüchtling vor. Zunächst standen ihm die Dörfler noch recht argwöhnisch gegenüber, doch schon bald gelang es ihm sich in die Dorfgemeinschaft einzubringen. So half er beispielsweise, indem er auf dem Feld als Erntehelfer mitanpackte und den Dörflern mit seinem Wissen nützliche Hinweise und Tipps geben konnte. Nach und nach lebte sich Kelron mehr und mehr ein, so dass ihm zuletzt sogar den Posten eines Vorarbeiters und somit ein angesehener Posten innerhalb der Gemeinschaft zuteilwurde.


    3.6 Rückkehr aus dem Exil


    Als Kelron nach Ende des Krieges, im 22ten Jahr nach dem Vertrag von Coruscant durch fahrende Händler und mit einiger Verzögerung die Nachricht erreichte, dass überlebende Jedi auf Coruscant gesichtet worden sein sollten, machte er sich umgehend auf den Weg ins Zentrum der Galaxie, in der Hoffnung sich den dortigen Jedi anschließen zu können.


    Auf Coruscant angekommen traf Kelron auf einige weitere verbliebene Schwestern und Brüder des Ordens, mit denen er sich erstmals seit Jahren austauschen konnte. Wie es schien, war sogar die Großmeisterin dort gewesen, ihr derzeitiger Aufenthaltsort war jedoch weiterhin unbekannt. Gleiches galt auch für die anderen, vermeintlich noch lebenden Mitglieder des ehemaligen Rates.


    Nichts desto trotz entschloss er sich nach einiger Zeit des Debattierens und Abwägens sich nach Tython auf zu machen, denn wie er gehört hatte, waren dort wohl seit einiger Zeit Wiederaufbaumaßnahmen im Gange. Kelron wollte sich selbst ein Bild der dortigen Lage machen, mit besonderem Augenmerk auf dem Archiv, in dem er in den Jahren vor dem Überfall der Zakuul bereits viel Zeit verbracht hatte.



    Die Wiederaufbauarbeiten laufen an


    4 Aktuelle Ereignisse


    4.1 Wiederaufbau des Archivs


    Seit seiner Ankunft auf Tython, vor nun gut drei Monaten hilft Ritter Kelron Vi’skar wo er nur kann, um den Tempel wieder zu dem zu machen, was er einst war - eine Stätte des Lehrens und eine sichere Heimat für die Jedi. Zum Zeitpunkt seiner Ankunft fokussierte er seine gesamten Anstrengungen auf die Reparaturen und die Wiederherstellung des Archivs, welches auch die Hauptmotivation für seine Rückkehr nach Tython darstellte.


    Wie sich ihm schnell offenbarte handelte es sich dabei um eine äußerst arbeits- und zeitintensive Beschäftigung, der er jedoch sehr gewissenhaft und ausdauernd nach ging. So half er den Technikern beispielsweise beschädigte Module auszutauschen, ohne dass deren Daten verloren gingen oder unterstützte die Archivare dabei die Datenbank nach beschädigten Einträgen oder Datenblöcken zu durchsuchen, um so den Verlust an Wissen besser nachvollziehen zu können.


    In diesem Zuge reiste Kelron außerdem gemeinsam mit der jungen Cathar Anwärterin Ma'aki nach Tatooine, da er auf Tython von einer geheimen Enklave dort erfahren hatte, die den Krieg gegen die Zakuul unbeschadet überstanden haben sollte und über ein eigenes, wenn auch kleines Archiv verfügte. Vor Ort scannten sie das dortige Archiv und glichen die vorhandenen Einträge mit den bestätigt beschädigten Datensätzen auf Tython ab. Auf diese Art und Weise gelangten sie an einen partialen Export mit dem sie einiges von dem, für immer verloren geglaubten Wissen, dem Archiv im Tempel auf Tython wieder zuführen konnten.


    4.2 Altersbestimmung einer Tempelruine


    Zurück auf Tython ergründete er des Weiteren auch den Ursprung, sowie den Erbauungszeitpunkt einer alten Tempelruine, die nur wenige Wochen zuvor einige Klicks vom Haupttempel entdeckt worden war. Über eine eingehende Analyse einer Gesteinsprobe, die er zuvor aus den Gemäuern der Ruine entnommen hatte und einem Abgleich der historischen Daten Tythons im Archiv gelang es ihm schließlich den Zeitraum der Erbauung etwa auf 400 bis 350 VVC durch die Jedi festzulegen. Zeitlich ließ sich die Erbauung damit kurz vor dem Jedi-Bürgerkrieg einzuordnen, in dessen Folge der Standpunkt, sowie die Existenz dieses Stützpunkts vermutlich in Vergessenheit gerieten.


    4.3 Überprüfung von Hilfslieferungen


    Wo sich seine Bemühungen, gerade noch zu Beginn, hauptsächlich auf das doch recht ramponierte Archiv des Tempels und sein Fachgebiet, die Geologie beschränkten, übernahm er in den Monaten nach seiner Ankunft auch viele weitere Aufgaben, die den Wiederaufbau des Tempels und des umliegenden Tals auch in anderen, unterschiedlichen Art und Weisen unterstützen.


    So beteiligte er sich beispielsweise des Öfteren an der Sicherstellung der Nachschublinien und der Überprüfung der Hilfsgüter aus den eintreffen Transportern. Eine äußerst verantwortungsvolle und wichtige Aufgabe - besonders aufgrund der fortwährenden Ressourcenknappheit auf einigen Welten der Republik und der damit einhergehenden Schwierigkeiten für die Versorgungslinien der Jedi.


    4.4 Landwirtschaftliche Nutzung Tythons


    Aus dieser Not geboren entstand so auch ein eigens durch ihn ins Leben gerufene Projekt. Dessen Zielsetzung ist recht simpel, aber erfordert bis zum heutigen Tage viel Einsatz und auch harte körperliche Arbeit, vor der er sich jedoch nicht scheut. Sein Plan war und ist es nach wie vor Teile des Tals der Jedi landwirtschaftlich nutzbar zu machen, um Nahrung und Nutzpflanzen anbauen zu können, sowie eine Wasseraufbereitungsanlage einzurichten, um den Trinkwasserbedarf der Jedi und ihrer Helfer abzudecken, um so zumindest die grundlegende Versorgung der auf Tython befindlichen Jedi sicherstellen und sich nach Möglichkeit schnellstmöglich eine weitestgehende Unabhängigkeit von den Hilfslieferungen zu erreichen und den Jedi so ein eigenständigeres Dasein auf Tython zu ermöglichen.



    Die Früchte Ritter Vi'skars Arbeit


    Bis zum heutigen Tage ist es ihm gelungen die Zahl der angebauten Pflanzen auf drei unterschiedliche Gewächse zu erweitern: Yot-Bohnen, über deren Anbau er im Exil auf Dantooine viel erfahren hatte; chandrillanische Frühlingsgerste, deren Saatgut er über die Hilfslieferungen erwirken konnte und Wurzelknollen, einer auf Tython heimischen Knollenfrucht, die an den hiesigen Berghängen gedeiht und aus der ein stärkender Eintopf gekocht werden kann. Auch fand er heraus, dass sich der Dünger der lokalen Uxibestienherden als idealer Dünger erweist, auch wenn dessen Beschaffung etwas unangenehm und teils recht gefährlich sein kann. Im Moment ist Ritter Vi'skar das erste Mal mit dem Abernten des Feldes beschäftigt, was aufgrund des nahenden Winters recht dringlich ist und nicht länger warten kann.

    4.5 Ermittlungen in Kaleth


    Zwischenzeitlich wirkte Ritter Vi'skar außerdem an einer Ermittlungsmission mit, nachdem dem auffällige Berichte aus den Ruinen von Kaleth bekannt geworden waren. Er unterstützte in diesem Belangen den leitenden Jedi-Ermittler Ritter Unari und dessen Padawan Amren tatkräftig. Weitere Nachforschungen ergaben schon bald, dass einige der dortigen Trainings- & Wächterdroiden kürzlich modifiziert worden waren und sich deren Kampfkraft dadurch erheblich steigerte. Diese Gefahr erkennend, stellte Ritter Unari wenig später eine schnelle Eingreiftruppe zusammen, in der sich auch Ritter Vi'skar wiederfand. Gemeinsam ergründete die Jedi-Truppe den Ursprung der technischen Anpassungen, die ganz klar von einem Humanoiden vorgenommen worden sein mussten. Schnell gelang es den Jedi das Versteck des Saboteurs in den Bergen unweit den Ruinen Kaleths ausfindig zu machen und diesen letztendlich festzunehmen.


    4.6 Lehrer des Tauntaun-Clans


    Seit kurzem versucht er sich außerdem einen weiteren Tätigkeitsbereich zu eigen zu machen, der ihm in den vergangenen Monaten auf Tython stets viel Freude bereitet hatte und den er daher vertiefen und ausweiten möchte. Namentlich handelt es sich hierbei um die Anweisung junger Ordensmitglieder und die Weitergabe erworbenen Wissens an die nächste Generation von Jedi. Aus diesem Grund suchte er das Gespräch mit Ritter Xine Erauqs, einem Lehrer des erst kürzlich wieder gegründeten Tauntaun-Clans, nachdem dieser ihn darauf ansprach, ob er sich vorstellen könnte, der Tätigkeit eines Lehrers nachzukommen. Bestärkt in seiner Entscheidung dies zu tun, lass er sich wann immer es ihm möglich war in Lehrmaterial zu den Themen Pädagogik und Didaktik ein, um seiner neuen Aufgabe so gut wie möglich nachkommen zu können. Die von ihm gewählten Wissensfelder beschränken sich derzeit auf: Beherrschungsfähigkeiten, Kristallographie, Geologie & die Theorie des Lichtschwertbaus.


    4.7 Analyse einer antiken Vase


    Des Weiteren kam Ritter Vi'skar kürzlich in den Genuss gemeinsam mit dem Jedi-Meister Harlen Gregorius ein altes Artefakt untersuchen zu dürfen. Dieses Artefakt - es handelte sich um eine leicht bäuchige Keramikvase, überzogen mit hellgrüner Glasur - hatte Ritter Erauqs von einem Schwarzmarktkontakt erstanden, welcher behauptet hatte, dass die Vase Teil einer Ausgrabung von Jedi-Ruinen sei. Ritter Erauqs, der dies bezweifelte gab sandte die Vase gemeinsam mit einer Bitte das Alter, sowie die Herkunft der Vase analysieren zu lassen, als Teil einer Lieferung zurück nach Tython, wo sie im Archiv aufbewahrt wurde.


    Unterstütz von einem Berater-, sowie einem Archivdroiden machten sich die beiden Jedi ans Werk. Die initiale Radiokohlenstoffdatierung ergab ein Alter von 171 Jahren der Vase, was zumindest bestätigte, dass die Vase tatsächlich antik war. Eine optische Prüfung der Vase zeigte, dass diese in einem recht guten Zustand für ihr Alter war und keine offensichtlichen Beschädigungen aufwies. Außerdem war sie nahe dem oberen Rande mit einem etwa 5 Zentimeter breiten Band aus offenbar handgefertigten Gravuren verziert worden, die eine Folge von flüchtenden und gegen einige katzenähnliche Wesen kämpfenden Humanoiden darstellten. Einige der eher primitiven Darstellungen konnten durchaus als typische Posen von Machtnutzern interpretiert werden, ließen aufgrund der fehlenden Detailtiefe jedoch weitere Schlussfolgerungen nicht zu.


    Als viel interessanter stellte sich jedoch ein Fremdkörper heraus, der augenscheinlich die Rückwand der Vase durchstoßen, die dortige Gravur leicht eingerissen hatte und sich an Ort und Stelle verkeilt hatte. Wie Meister Gregorius mit Hilfe der Macht schnell feststellte handelte es sich um einen etwa daumennagelgroßer Steinsplitter, dessen Entfernung jedoch keine größere Auswirkung auf die strukturelle Integrität der Vase haben sollte. Auch war ein gewisser Nachhall in der Macht zu fühlen, der aber weder der hellen, noch der dunklen Seite der Macht zweifelsfrei zugeordnet werden konnte. Auf Grundlage ersterer Erkenntnis autorisierten die beiden Jedi allerdings zunächst die Entfernung des Fremdkörpers und anschließende Analyse der Mineralienkonzentrationen. Diese ergab eine Zusammensetzung aus hauptsächlich Silizium, Kohlen- und Sauerstoff, sowie Eisen und Kupfer. Ein Abgleich mit den Datenbanken des Archivs ergab ähnliche Mineralienkonzentrationen von Gesteinsarten auf Geonosis, Yanibar, Elo Sha, Saleucami, Orellon II, Onderon, sowie Utapau. Auch war das Gestein wohl in der Vergangenheit enormer Hitze ausgesetzt gewesen.


    Im nächsten Schritt wies Meister Gregorius den Archivdroiden an die Datenbanken nach ähnlichen Formen, sowie Darstellungen zu durchsuchen. Tatsächlich war das Design wohl nicht unüblich, denn entsprechende Treffer ließen verlauten, dass ähnliche Vasen auf Planeten wie Ryloth, Nar Shaddaa, Rodia, Utapau, Yanibar, Forthan und Cassander im Umlauf seien. Ritter Kelron hingegen interessierte sich eher für die Abbildungen der katzenähnlichen Wesen. Auch hier konnte der Archivdroide zügig eine genauere Analyse und einen Datenbankabgleich anbieten. Demnach könnte es sich um Nexu von Cholganna und Voss, Vornn-Tiger von Alderaan, Voorcats von Yanibar, Katarn von Kashyyyk, Hssiss von diversen Planeten der dunklen Seite, sowie Dschungelkatzen von Dromund Kaas oder Vornskr von Myrkr handeln.


    Anhand der gesammelten Informationen und auf Basis der Überschneidungen und Häufigkeiten der Indizien kamen die beiden Jedi zu dem Schluss, dass Yanibar wohl am wahrscheinlichsten als Ursprung der Vase in Frage kam und übermittelten diese Vermutung auch Ritter Erauqs.


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