Jaro Massani

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    Jaro’s Körper würde man wohl als gut trainiert bezeichnen. Mit 1,88 Metern und 83 Kilo ist er ein durchschnittlich großes Exemplar seines Volkes. Die Clan Tätowierung, die rechts an seinem Hals verläuft und eine Sonne darstellt, umrahmt den doch muskulösen Hals mit der schwarzen Farbe. Seine eigentlich grünen Augen wurden ihm durch kybernetische Implantate ersetzt, nachdem er von einem anderen Häftling attackiert wurde. Aus diesem Grund ziert sein Gesicht auch eine unschöne Narbe, die ihm über die Augenpartie geht. Ansonsten weist die Haut des Kiffar unzählige Narben auf, die einerseits von seinem Berufszweig stammen, andererseits von seiner Gefangenschaft in imperialer Hand. Ein Einschuss findet sich in seinem linken Brustbereich. Bei näherer Betrachtung wohl von einer Projektilwaffe. Der restliche Körper hat überall Schnitte, Kratzer, verheilte Narben und gerissene Hautpartien. Trotz der Möglichkeit, Narben entfernen lassen zu können, trägt Jaro jede Narbe wie eine Trophäe und hat keine je bereut. Mittlerweile trägt er graues Haar und einen Vollbart.


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    Früher hätte man Jaro wohl als eine Art Playboy bezeichnet. Stolzer Blick, charmantes Lächeln und eine den Raum einnehmende Ausstrahlung zeichnen Jaro aus. Zu den meisten ist er freundlich und zuvorkommend, wenn ihm der Gegenüber nützlich sein könnte oder sympathisch scheint. Mittlerweile hat er dieses Verhalten größtenteils abgelegt. Er ist distanzierter und kühler Fremden gegenüber. So rutscht ihm in Anwesenheit von neuen Bekanntschaften nur selten ein Lächeln raus. Er vertritt seinen Standpunkt stets mit voller Überzeugung und achtet dabei hin und wieder nicht ganz auf seine Wortwahl. Twi’lek bezeichnete er als “Lekku-Lutscher” und Cathar als “Fellfressen”. Seit seiner Zeit als Zwangsarbeiter im imperialen Bereich sind ihm Dinge wie Loyalität und Brüderlichkeit wichtig, auch wenn er kaum jemanden hat, dem er diese Eigenschaften zusprechen würde. Das hat natürlich Zufolge das Jaros Freundeskreis recht überschaubar ist. In 90% der Fälle, ist er entspannt und sachlich bei seinen Entscheidungen oder Verhandlungen, außer man mokiert sich über Dinge die ihm wichtig sind. In den Jahren als Kopfgeldjäger, lernte er seine Kunden zu schätzen und vor einigen Jahren war ihm noch egal ob Republikaner oder Imperialer war, heute sieht er das anders. Sith sind Abschaum für ihn und auch die Republik kann ihm gestohlen bleiben. Auf Fremde wirkt er, auch dank seiner leblosen Augenimplantate, immer etwas Grotesk was dazu führt das kaum jemand einfach auf ihn zu geht. Jaro’s Klienten/Kunden beschreiben ihn als gnadenlos, kalt und effektiv. Schlägt ein Auftrag fehl, nagt es schnell an seinem Stolz, sodass er in den meisten Fällen Wiedergutmachung schwört. Auch wenn er es nie zugeben würde, hat er ein Herz für Kinder, Tiere und Sklaven, was sich auf seine Vergangenheit zurückführen lässt. Durch seine Frau Ari hatte er sich verändert, wurde offener und versuchte, sich aus dem Kopfgeldjäger Geschäft zurückzuziehen. Nach der Flucht vor einem Sith und dem Tod vieler enger Vertrauter hat er das Ziel aus den Augen verloren. Das einzige, das ihm heute noch etwas bedeutet, ist sein Sohn Varin, der ein männliches Ebenbild seiner Mutter ist. Seine Abneigung gegenüber “Lekku-Trägern”,entstand als er wiederholt feststellte, das Twi’lek nur an sich denken und dabei über Leichen gehen. Größer ist nur sein Hass auf die Felltragenden Cathar, da ihm einer vor Jahrzehnten sein Augenlicht nahm.





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    Mit den Worten von Jaro selbst: Das Leben ist der beste Mentor. Überlebenswille und Einfallsreichtum waren die Fähigkeiten, die ihn stets am Leben hielten, ganz im Gegensatz zu der Fähigkeit der Psychometrie, die ihn nützlich machte. Diese Eigenschaften retteten ihm schon das ein oder andere Mal das Leben. Sein Instinkt, sowie schnelle Reflexe hat er der Ausbildung zum Wächter zu verdanken, bei dem diese Fähigkeiten essentiell sind. Durch das kybernetische Netzhaut-Implantat ist sein Sehvermögen um einiges verbessert, da er mit diesen auch gleichzeitig im dunkeln sehen kann. Aus Optischen Gründen allerdings entschied Jaro sich für eine unauffällige Variante, was dazu führte das man keinen Schutz gegen äußere Einwirkungen verbauen konnte. Das hat zufolge das seine Augen gegen EMP, sowie Elektrische Einflüsse nicht gewappnet sind. Unauffällige Ohrimplantate, die hinter beiden Ohren angebracht sind, helfen ihm dabei, Gespräche in lauter Umgebung besser zu filtern und zu verstehen. Früher stand Jaro stundenlang in seiner Werkstatt und tüftelte an seinen Droiden rum. Heute schaut er nur seinem Sohn dabei zu, wenn er sich an Technik versucht und oft daran scheitert. Sein Meisterwerk ist und bleibt aber “Sixxer”, ein Attentäterdroide mit einigen speziellen Funktionen. Schießen kann Jaro seit er 15 Jahre alt ist. Zuerst nur mit Blastern, heute mit Blastergewehren und Scharfschützengewehren auf einige 100 Meter, treffsicher in Köpfe. Wurfmesser gehören zwar zu seinem Repertoire, doch ist ihm die Vibroklinge seines Vaters ein wichtiges Erbstück geworden. Die Gravur "Leben und sterben für Kiffu", machte er sich zum Leitspruch seines Daseins, änderte es aber ab in “Leben und sterben für die Familie” Er lernte schon früh mit der Klinge umzugehen und beherrscht ebenso den Nahkampf, der für Kiffu-Wächter Standard ist. Jaro spricht Basic und Huttese fließend. Andere Sprachen beherrscht er nicht, nur ein paar Floskeln und Redewendungen. Wenn es nach ihm geht, sollte es für alles einen Droiden geben. Aus diesem Grund bestand sein Interesse auch an Droiden aller Art, die er modifizierte und programmierte. Infiltration und Eliminierung von Zielen sind ein Leichtes nach all den Jahren als Jäger. Seine größte Gabe ist wohl der Blick in die Vergangenheit eines Gegenstandes. Die Gabe der Psychometrie hat er seit seiner Entdeckung perfektioniert. Bei dem Einsatz dieser Technik nutzt Jaro die Sinneswahrnehmung des vorherigen Nutzers des Gegenstandes und nimmt diese als seine wahr. Alle Informationen, die der Nutzer nicht selbst gesehen hat, kann der Kiffar also auch nicht sehen. Allgemein ist die Technik weiterhin auf das Sehen, Hören und körperliche Fühlen beschränkt (z. B. Schmerz). Man kann also nicht erfahren, was er gerochen hat oder dachte. Nicht zuletzt ist der Einsatz an die Häufigkeit der Nutzung des Gegenstandes gebunden, sprich ein gelegentlich genutzter Gegenstand ist schwerer zu "Lesen" als ein Alltagsgegenstand, Jaro aber hat auf der Jagd gelernt auch die kleinsten Spuren zu nutzen um sein Ziel zu erreichen. Ob nun mit dieser Fähigkeit oder ohne. Normale Nutzer dieser Fähigkeit können nur Hitze/Kälte/Oberflächenstrukturen von Gegenständen, etc. ablesen (also rein körperliches Fühlen) und sehr gute Nutzer der Technik auch noch Gefühle. Jaro zählt zu einem der Nutzer, die auch Gefühle wahrnehmen können, was ihn das ein oder andere Mal tief erschüttert hat. Weiterhin funktioniert seine Technik nicht an Leichen, denn obwohl sie nicht mehr leben, gelten sie nicht als Gegenstand. Setzt er diese Technik dennoch bei einer Leiche ein, so kann es passieren, dass sein eigener Verstand gefangen wird. Kiffar können nur Gegenstände abtasten, da ein intelligenter Verstand die Fähigkeit blockiert. Gegenstände, die mit der Dunkelheit in Berührung kamen können auch gefährlich für Jaro werden, wenn er dessen Echo versucht zu lesen und sich in der Erinnerung verliert und die Dunkelheit seinen Verstand zerfrisst.


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    Sein größter Stolz, neben der Klinge seines Vaters, ist sein T-Visier, der denen der Mandalorianer nachempfunden wurde. Ein Helles Silber ziert die Durastahlrüstung - die Jaro und sein Team damals von Lord Nutra erhielten-, die nur durch die blinkenden Lichter der Technik untermalt werden. Während der Helm mit einem HUD gekoppelt ist - das auch mit den Augen von Jaro harmoniert- , welches unter anderem Distanzen und Zielmenge misst, sowie Wärme-und Nachtsicht enthält. Ein Filter vermeidet zudem bei Aktivierung, dass Giftstoffe eingeatmet werden. Das Datenpad und der Holokommunikator sind mit dem HUD verbunden. Auf dem Rücken, unter zwei aufklappbaren Platten, befinden sich Jetpack-Düsen eines leichten Modells, welche für höhere Sprünge geeignet sind. Zwei Vibromesser verbergen sich in den oberen Armplatten und können mit Hilfe von Drucktasten in den Handinnenflächen hervor schießen. Sein Blastergewehr ist von ihm höchstpersönlich modifiziert und auf langen Strecken ausgelegt. Die Zellen regenerieren nach kürzerer Ruhephase. Zu seinem Eigentum zählt er noch mehr als eine Kiste voller Drohnen und kleinerer Hilfs Droiden. Sein Schiff ist ein umgebauter Frachter und an den meisten Stellen ziemlich korrodiert. Das ist aber auch so gewollt, damit man ihm sein Schiff nicht streitig machen will. Der Frachter wurde vor einigen Jahren zu einem fliegenden Zuhause umgebaut und ist von innen recht luxuriös. Auch wenn Jaro heute nicht mehr auf dem Schiff lebt, so ist es doch ganz praktisch, einen Rückzugsort dieser Art zu haben.



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    ◉ 20 vVC - Geburt auf Kiffu


    ◉ 12 vVC - Gefangennahme durch Imperiale Soldaten bei der Übernahme von Kiffu


    ◉ 11 vVC - Arbeitslager Balmorra


    ◉ 06 vVC - Erhalt erster kybernetischer Augen-Implantate/Flucht von Balmorra


    ◉ 01 vVC - Ausbildung zum Kiffu-Wächter/Im Dienst des Imperiums


    ◉ 01 nVC - Erhalt der optisch ansprechenden kybernetischen Augen-Implantate


    ◉ 01 nVC - Erster erfolgreich Bestätigter Auftrag als Kopfgeldjäger mit eigener Lizenz


    ◉ 04 nVC - Diverse Aufträge / Tod von Karthan Vos


    ◉ 07 nVC - Treffen mit dem flüchtigen Kiffar-Söldner Naxx Blackwatch im Outer Rim


    ◉ 09 nVC - Unfreiwillige Rettung von Ary'ana


    ◉ 10 nVC - Geburt von Varin, dessen existenz geheim gehalten wurde


    ◉ 11 bis 18 nVC - Diverse Aufträge (Hauptsächlich auf Nar Shaddaa, Alderaan und Dromund Kaas)


    ◉ 19 nVC - Kleine Aufträge im Outer Rim und Mid-Rim


    ◉ 21 nVC - Flucht vor Lord Nutra


    ◉ 23 nVC - Schuldenbegleichung bei dem Lord


    ◉ 23 nVC - Rückkehr nach Nar Shaddaa, Anstellung in einem Technikunternehmen


    ◉ 25 nVC - Tod seiner Frau


    ◉ 25 nVC - Zusammenbruch


    ◉ 27 nVC - Aufbäumen


    ◉ 29 nVC - Suche nach einer Aufgabe





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    Jaro's Kindheit bestand aus vielen Trainingseinheit, die mit Blut und Schweiß einher gingen. Jeden Tag, seit seinem 5. Lebensjahr, musste er 8 Stunden trainieren. Nicht immer körperlich, aber in Anbetracht des Alters war es anstrengend genug, Reiserouten zu lernen und sich Wissen anzueignen. Das Ziel seines Vaters war es, ihn schon früh auf seine Aufgabe bei den Wächtern vorzubereiten, doch als Jaro 8 Jahre alt war, änderte sich alles. Die Imperialen fielen über die Zwillingsplaneten her und nahmen den Großteil der Bevölkerung gefangen. Die Wächter kämpften unerbittlich - darunter auch Jaro’s Vater - bis es nichts mehr gab, für das man hätte kämpfen wollen. Jaro’s Vater wurde beim Verteidigen seines Hauses von einem Imperialen Sturmsoldaten erschossen. Karthan Vos, der auch ein Wächter war, sah dies und schritt ein. Er rettete Jaro fürs Erste und beschloss, den Jungen zu schützen. Leider hielt dieser Schutz nicht lange und die Imperialen brachten den Planeten unter ihre Kontrolle. Beide wurden zusammen auf einen kolonialisierten Planeten gebracht, um dort als Arbeitssklaven zu leben und zu arbeiten. Um 18 VVC, starteten Karthan und Jaro einen Fluchtversuch. Sie überwältigten mit ein paar anderen Gefangenen, während des Wachwechsels, die neuen Soldaten und kaperten einen Frachter. Kurze Zeit später wurden sie aber auf Dromund Kaas bei der Einreise geschnappt und bekamen ein Angebot, das sie nicht ablehnen konnten und wollten.





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    Karthan, einer der Mentoren auf Kiffex, war einer der besten Ausbilder, die man sich wünschen konnte. Auch wenn Dromund Kaas nicht mehr ihre Heimat war, so versuchte er Jaro das Gedankengut seines Volkes zu vermitteln. Feststand, dass sie nicht nur Kriminelle jagen würden, so wie die Wächter auf Kiffex, sondern jeder für den bezahlt werden würde. Zu Anfang erledigte Karthan die Aufträge alleine, bis Jaro das geeignete Alter erreichte, um selbst mitmachen zu können. Er übte Schießen, stählte seinen Körper und schulte den Geist, um auf alles vorbereitet zu sein, was auf sie zukam. Die größte Herausforderung war wohl, die Psychometrie zu beherrschen. Nicht jeder sollte wissen, was die beiden können, was es schwer machte diese Fähigkeiten zu trainieren. Immer wieder nahm Jaro sich Gegenstände, um dessen Echo zu lesen. Bis etwa 04 NVC dauerte seine Ausbildung, da sein Mentor in diesem Jahr verstarb. Als Zeichen seiner Verbundenheit zu seinem Volk nahm Jaro den Wächter-Stern seines Mentors an sich und hält ihn bis heute in Ehren.





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    Bei einem Tankstopp im Outer Rim traf Jaro auf einen Mann seines Volkes. Der Kiffar-Söldner Naxx Blackwatch, der gerade auf der Flucht vor dem alderaanischen Adel war. Jaro und Naxx verstanden sich sofort auf Anhieb. Der Aufenthalt wurde etwas hinausgezögert und die beiden tauschten sich aus. Von der Geburt, bis hin zu interessanten Kontakten, redeten die beiden bis tief in die Nacht. Vom Alter und der Statur mal abgesehen, hätten die beiden Brüder sein können. Jaro erzählte von seiner Vergangenheit und die beiden merkten schnell, dass sie sich schon auf Kiffu gesehene hatten. Naxx' Plan unter zu tauchen, war nicht wirklich durchdacht, andererseits hatte Jaro keinen Grund ihm diesen Plan auszureden und so trennten sich ihre Wege. Jeder mit einer Liste von Kontakten und Orten des jeweils anderen.



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    Jaro hatte den Auftrag eine Piratenbande die, die Triellus-Handelsroute unsicher machte zu eliminieren. Es war ein leichtes im Outer Rim auf Piraten zu treffen, aber genau die, die man auch suchte, ein Glückstreffer. Als Jaro auf das Schiff traf, war ihm einiges klar. Bei seinen Zielen handelte es sich um Weequay-Piraten. Er und seine drei Droiden machten sich also dazu bereit, das Schiff zu kapern und jeden an Bord zu töten. Schüsse, Schreie und Explosionen hallten durch das Schiff, ehe sich die angeheizte Stimmung beruhigte. Als die gesamte Besatzung tot war, begannen Jaro und sein verbliebener Droide zu plündern. Handelsrouten und Credits fanden sie zuhauf, was ihn auf die Idee brachte, mit Hilfe dieser Informationen andere Informationen zu ertauschen. Als sie gerade das Schiff verlassen wollten, hörten sie ein Brüllen, gepaart mit einem Hämmern. Mit erhobenem Blaster öffnete er die Tür, bereit ab zudrücken und doch hielt er inne, als er eine junge Hapanerin mit Sklavenhalsband vor sich sitzen sah. Wäre Jaro kein Profi in seinem Job gewesen, wäre er wohl rot angelaufen bei dem Anblick der rothaarigen Schönheit. Er hatte schon einiges über Hapaner gehört, doch war ihm bis Dato nicht bewusst, was sie mit Schönheit meinten. Kopfschüttelnd ließ er von der jungen Frau ab, die ihn immer noch mit geweiteten und angsterfüllten Augen ansah. Es dauerte einige Zeit, bis es Jaro klar wurde, doch bei einem Routine Check auf seinem Schiff sah er wieder die junge Frau, die ihn abermals verängstigt ansah. Außer sich vor Wut, dass sie sich auf sein Schiff geschlichen hatte, brüllte er sie an, bis sie beim Anflug auf Nar Shaddaa beschossen wurden. Die Strafe für die Hapanerin blieb also aus, weil Jaro versuchen musste sein Schiff zu landen. Die Gerüchte stimmten also. Sie schafften es, dem Beschuss zu entkommen. Nachdem Jaro auf Nar Shaddaa gelandet war, ließ er die rothaarige Frau von seinem Schiff gehen und verschwand in den nächsten offenen Club, um in Erfahrung zu bringen, was passiert war. Erst verschwendete er keinen Gedanken mehr an die Sklavin der Piraten, doch als er sich mit dem Türsteher unterhielt, stand sie wieder hinter ihm. Wie es schien hielt sie Jaro nun für ihren neuen “Herren” und verfolgte ihn bis in die Bar. Immer wieder murrte er, dass sie ihn doch in Ruhe lassen sollte, doch die kleine Hapanerin blieb immer in Sichtweite. Auch wenn es gegen all seine Prinzipien verstieß, setzte er sich nach einiger Zeit des Grübelns neben sie und horchte sie aus. Sie konnte nichts mit ihrer Freiheit anfangen und auch das Sklavenhalsband machte es nicht besser. Wie der Zufall es wollte, erkannte er einen Mann in weißer Kleidung von Erzählungen her und bat ihn und seine Kollegin darum, Ary’ana von dem Halsband zu befreien. Die drei verschwanden in einem Raum und erlösten Ary von ihrem Schockhalsband. Jaro wartete vor der Tür, auch wenn er immer wieder gehen wollte, ließ ihn etwas dort bleiben. Die Blondine kam heraus und und hatte eine mehr als entkräftete Hapanerin im Arm. Der Kiffar sah die Sache als erledigt an und wollte das Weite suchen, die Blondine hingegen hatte einen anderen Plan. Sie drückte dem hochgewachsenen Mann, Ary’ana in den Arm und er brachte sie wieder auf sein Schiff. Seitdem sind die beiden nicht mehr voneinander getrennt und heirateten einige Zeit später sogar.



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    Jaro war es ja eigentlich gewohnt für einen Sith oder Imperiale zu arbeiten, doch als er die ersten Aufträge für Lord Nutra erfüllte, war absehbar, dass der Kiffar mit dem Feuer spielt. Ihm war klar, dass er ein Profi ist und nahm jeden Auftrag an. Leider machte er die Rechnung nicht mit dem Rest der Galaxie. Er hatte alles eingeplant, nur nicht die Dummheit und den Größenwahn einiger in Nar Shaddaa ansässiger Firma. Aufgrund von sich überschneidenden Ereignissen sah der Sith die Aufträge als Fehlschlag an. Wie abgemacht, stand Jaro nun in der Schuld des Lords der Sith. Eine unüberschaubare Summe sollte erstattet werden. Er willigte ein - er hatte schließlich keine andere Wahl- und plante im Hintergrund die Flucht mit seinem Team. Es dauerte, bis er alles zusammen hatte und schlussendlich mit seinem Team in Richtung Outer Rim aufbrach. Sie ließen alles zurück, um keinen in Gefahr zu bringen, hielten sich bedeckt und lösten alte Gefallen ein, um über die Runden zu kommen.



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    Das Leben auf der Flucht ist sicher nicht jedermanns Sache aber für die Personen um Jaro war es leider notwendig. Sie flohen Richtung Outer Rim wo sie schlussendlich im Kathol-Sektor ein paar Verstecke fanden. Kleine Dörfer, hier und da mal ein Shadowport wo sie Handeln konnten und alte Bekannte reichten, um der Gruppe rund um den Kiffar ein recht angenehmes Leben zu ermöglichen. Das Team nutzte die Zeit, um an das versprochene Geld zu kommen, das Lord Nutra verlangte.


    Chepa, Javik und Jaro erhielten über frühere Kontakte Zugang zu gewinnbringenden Missionen. Es dauerte zwar etwa ein Jahr, aber schlussendlich hatten sie das Geld zusammen. Zur Verwunderung des kybernetisch verbesserten Jägers, erhielt er sofort nach dem Begleichen seiner Schuld einen neuen Auftrag. “Eure Schulden wurden beglichen Mr. Massani. Groll ward gesät und geerntet, ehe er erlischt”, hieß es in einer Nachricht des Lords. Während der Zeit im selbstgewählten Exil schärfte Jaro seine Sinne und schon da erwähnte er nie, dass er ein Kind hatte. Varin, sein Sohn machte ihn angreifbar, also existierte er nicht.





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    Auf ihrer Flucht nahmen sie auch ihre erzwungene Sklavin mit.Weil sie die Gruppe im Beisein des dunklen Lords verriet, entschied dieser sich dazu, sie der Gruppe als Sklavin zur Verfügung zu stellen. Es gab nur einen einzigen Haken an der Sache, der Twi’lek durfte nichts passieren. Daran hielt sich Jaro auch eine lange Zeit. Dann kam aber der Tag, an dem sie flüchten wollte. Sie gaben ihr Nahrung, Kleidung und ließen ihr, trotz ihres Verrats und der Abneigung gegen sie, viele Freiheiten. Eines Morgens war sie wohl ihr Dasein Leid und griff ohne Vorwarnung die Frau des Kiffars an. Ob nun durch höhere Fügung oder einfaches Glück, konnte Ary dem Angriff ausweichen und sich in einem benachbarten Raum verstecken. Die Rutian nutzte die Chance, um hinaus zu laufen, wo sie direkt in die Arme des Überdimensionalen Rattataki lief. Chepa reagierte sofort und hielt sie fest. Als auch Jaro dazustößt, brennt bei ihm eine Sicherung durch. Wutentbrannt griff er nach dem blauen Lekku und zog die Twi’lek bis zu einem nahegelegenen Gebäude hinter sich her. Er verriegelte die Tür und begann mit ihr zu diskutieren. Wie in einem Wahn brüllte er sie an und versuchte ihr klarzumachen, das sie einen großen Fehler begangen habe. Immernoch davon überzeugt schlauer als der Rest des Universums zu sein provozierte sie den Kiffar immer weiter bis dieser ihr in einem rausch von Wut mit seinem Messer - das er immer im Stiefel bei sich trägt - die Lekku abschnitt und sie anschließend mit diesem tötete. Er genoss diesen Moment sogar etwas zu sehr, auch wenn er das niemals offen zugeben würde. Er legte ein Feuer und kehrte zu seinen Mitstreitern zurück. Als sie fragten, was passiert sei, erklärte Jaro ihnen, dass das Schockhalsband der Rutian einen Defekt hatte und sie dabei umgekommen sei. Höhere Gerechtigkeit nannte er es und verschwieg die Wahrheit. Bis heute hat er niemandem davon erzählt.


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    Während der Zeit im Exil, brach auch der Kontakt zu einem der Freunde des Kiffar ab. Naxx, der sich auf ein Schiff schlich und dort mehr oder minder gefangen gehalten wurde, fand nach einigen Monaten den Weg zu Jaro. Mit sich selbst im Reinen gab er ihm ein Datenpad mit all seinen Informationen und verbrachte einen Tag in Frieden mit seinem Artgenossen und dessen Crew. Am Ende des Tages setzte er sich neben Jaro und erklärte ihm, dass er bereit sei zu gehen. Das dieses Leben als Einsamer Wolf nicht seine Erfüllung war und das er sich ändern müsse, um das eine Leben, das er nunmal hat, auskosten zu können. Danach nahm sich Naxx das Leben. Die letzten Worte seines Freundes brachten Jaro dazu über sich und sein Leben nachzudenken.





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    Etwa ein Jahr nach den Ereignissen um Nutra und dem Sohn einer Adligen, zahlte Jaro die Schulden an den Lord zurück. Als dieser dann Jaro und seiner Crew wieder neutral gegenüberstand, machten diese sich zurück auf den Weg zum Schmugglermond, wo sie nun ein neues Ziel hatten. Die gesamte Crew wurde bei einem Unternehmen mit Namen “SpecTec Cooperation” angestellt und bekleidete dort recht ansehnliche Posten. Als der Inhaber der Firma, Roy Moreau, und Jaro eine Meinungsverschiedenheit hatten, zwang der Kiffar ihn, ihm die Firma zu überschreiben. Jaro setzte ihn weiter als Geschäftsführer ein, bis dieser an Altersschwäche verstarb. Seit diesem Tag führt Jaro die Firma offiziell und hat sie zu einem Sicherheitsunternehmen mit eigener Droidenfabrik umfunktioniert.


    Über die Jahre zogen sich Jaro und Ary zurück. Sie überließen ihren Mitarbeitern einen Großteil der Arbeit und schleusten ihren Sohn als einfachen Söldner in die Firma ein. Unter dem Namen Varin Blackwatch, im Gedenken an den alten Freund von Jaro, arbeitete der Sohn der beiden unter Javik Kandera. Während eines Urlaubs in einem Resort, drang ein Fremder in das Zimmer der beiden ein und erschoss Ary im Schlaf. Jaro, der aus Zufall im Nebenzimmer war, um mit Varin zu sprechen, kam zu spät. Als er seiner Frau zur Hilfe kommen wollte, war der Eindringling bereits geflohen. Der Verlust seiner Frau warf Jaro in ein tiefes Loch. Der Kiffar gab sich dem Alkohol hin und vernachlässigte seinen Sohn, seine Firma und auch seine sozialen Kontakte. Er hatte alles, was er brauchte: Credits, Mitarbeiter, eine Firma und einen Sohn, doch die Liebe seines Lebens fehlte ihm.


    Varin konnte es nicht mehr mit ansehen, wie sein Vater sich gehen ließ und stellte ihn vor ein Ultimatum. Entweder er würde sich wieder zusammenreißen oder Varin würde sich auf dem direkten Weg bei der nächsten imperialen Kaserne einschreiben lassen, um Kanonenfutter zu spielen. Das rüttelte den Kiffar wach und er erinnerte sich an das Motto, das er eigentlich immer verfolgen wollte: "Leben und sterben für die Familie” und genau diese Familie hatte er vernachlässigt. Seither ist Jaro auf der Suche nach einem Ziel und einem Platz für seinen Sohn. Und wo ist ein junger Mann am sichersten vor Sith? Wo würde er lernen, diese zu töten und sich selbst zu verteidigen? Bei Mandalorianern. Jaro hörte Gerüchte über Enklaven und kleine Splittergruppen, zu denen er seitdem versucht, Kontakt aufzubauen.








    ◉ Angeblich hat Jaro zusammen mit seinem Team die besitzer von Reyes-Industries getötet.

    ◉ Er soll einen Bruder haben der auf Tatooine lebt.

    ◉ Er ist ein verkappter Sith der aus Gründen der Tarnung auf Nar Shaddaa lebt.

    ◉ Jaro ist eigentlich ein Droide und kein humanoider Organismus.

    ◉ Seine Dreadlocks sind nicht echt.

    ◉ Er soll Kinder von verschiedenen Frauen haben

    ◉ Jaro hat seine Frau ermordet

    ◉ Es soll Machtanwender in seiner Familie geben








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