• Marreo ist ein chaotisch guter Frachterpilot, der derzeit von Nar Shaddaa aus agiert, sich als Teilzeit-Wrestler versucht und Jeffs Caf Vorrat dezimiert.

    1 Allgemein


    Name: „Marreo“ bzw. laut republikanischen Papieren „Matt Duncan“
    Spezies: Mensch mit kybernetischen Implantaten
    Familienstand: vergeben
    Alter: 29 (geb. ca 6 VVC)
    Größe: 1,84 cm
    Geburtsort: Ein Typ-K-Frachter unterwegs am Hydian Way


    Beruf: Selbstständiger Frachterpilot mit eigenem XS-Frachter
    Tätigkeitsfeld: Huttenraum, Mid- und Inner-Rim



    2 Aussehen


    Marreo besitzt natürlich grünes Haar, möglicherweise ein Erbe seiner bunt durchmischten Raumfahrer-Herkunft und grüne Augen. Mit seinen 1,84 m ist er nicht unbedingt der Kleinste, aber von eher drahtiger Statur, die erst seit Kurzem durch gezieltes Kraft- und Aufbautraining durch deutlich ausdefiniertere Muskeln aufgewertet wird.


    Eine markante Störung in seinen Zügen stellt eine mehrere Jahre alte Narbe dar, die sich quer über sein Gesicht zieht. Die Form erinnert stark an die verheerende Wirkung einer Vibroklinge.


    Zentral auf der Stirn liegt ein Implantat Marke Eigenbau, das eindeutig der Freiheit des Outer Rims entsprungen ist und keine republikanischen Standards erfüllt.


    Seine Kleidung ist meist praktisch sowie bequem gehalten und besticht durch eine merkbare Schwäche für Lederjacken, die der Mann trägt, bis sie wortwörtlich kurz vorm Auseinanderfallen stehen. Modepreise wird der Pilot zeit seines Lebens aus eigener Kraft kaum erringen.



    3 Tattoos


    Der Pilot kann mit einer breiten Palette an kunstvoller Körperzier aufwarten. Sein rechter Arm ist komplett der Raumfahrt gewidmet. Neben einem Typ-K-Frachter direkt an der Schulter und einem XS-Frachter auf der Innenseite des Unterarms zieren stark stilisierte Abbildungen von Sternenkarten, Astrogations-Werkzeugen und weiteren kleinen Symbolen seiner tiefsten Leidenschaft die Haut des Mannes.


    Den beinahe gesamten Rest des Oberkörpers, von den Schulterblättern zur Mitte des Rückens, dem oberen Brustkorb, der Taille sowie dem linken Arm bis hinunter zum Handgelenk schmückt thematisch und stilistisch einheitliches ein komplexes Muster aus stark stilisierten Wellen, Linien und vereinzelten Tiermotivieren (unter anderem ein Purrgil zwischen den Schulterblättern sowie ein Mynok auf der Innenseite des linken Unterarms). Das Kernmotiv des linken Arms ist eine Sonne direkt am Oberarm. (RL Vorbild: Polynesische Tattoos)


    An den Fußgelenken und Unterschenkeln beginnen die Muster ebenfalls, jedoch noch dezenter und ausbaufähig.



    4 Charakter



    Marreo ist eine grundsätzlich recht ausgeglichene und entspannte Person mit manchmal recht loser Zunge. Auch wenn er sich manchmal an der Grenze der Legalität bewegt oder semi-elegant darüber stolpert, tendiert sein moralischer Kompass eher zu gängigen, republikanischen Wertevorstellungen. Er ist ein loyaler Freund, der für jene, die ihm wichtig sind oder denen er sich verpflichtet fühlt, durchs Feuer geht. Verträge und eingegangene Deals behandelt er mit dem nötigen Ernst.


    Beeinflusst durch den Lebensstil seiner Familie prägt ihn zudem ein besonder Kameradschaftsgedanke, wenn es um andere Piloten geht. Er ist jemand, der jedem, im All empfangenen, Hilferuf nachgeht und keinen Pilotenkollegen hängen lässt, sofern jener nicht unlautere Motive besitzt.



    5 Familie


    • Vater: Alec (Duncan)
    • Mutter: Mita (Duncan)
    • Onkel, mütterlicherseits: Deran

    Seine Familie besteht seit Generationen aus Raumfahrern, dabei zumeist Frachterpiloten, die ihr Glück in den Weiten der Galaxie suchen und dabei nur selten dauerhaft an Land bleiben. Dementsprechend wild durchmischt ist der familiäre Stammbaum, der das ein oder andere Mal auch durch menschenähnliche und kompatible Rassen ergänzt wurde.


    Während der Onkel den familieneigenen Typ-K-Frachter übernommen hat und das Geschäft weiterführt, haben sich Marreos Eltern zu einem Senioren-Wohnressort auf Kuat zurück gezogen und versuchen ihren Lebensabend sesshafter zu verbringen.


    Obwohl Marreo eine sehr gutes Band mit den Eltern verbindet, war seine größte und einflussreichste Bezugsperson stets der Onkel, der ihn bereits als Kleinkind im Cockpit des Frachters mitfliegen ließ und die tiefe Leidenschaft für die Fliegerei, das Reisen und das All an sich in dem Jungen weckte und seinen heranwachsenden Geist mit Unmengen an Raumfahrerlegenden und -geschichten füllte.



    6 Seine „alte Lady“


    Für Marreo war früh klar, dass er nicht in die Fußstapfen seiner Eltern treten und den sperrigen, crewlastigen Frachter übernehmen möchte, sondern seinen eigenen Weg als Pilot finden will. Geprägt durch seinen Onkel und eine kindliche Leidenschaft für eine ältere, republikanische Comic-Reihe, die das Leben eines abenteuerlustigen Piloten behandelt, stand ein anderes Schiff als ein XS-Frachter nie zur Diskussion, dieser Traum drohte aber an den kargen, finanziellen Mitteln des jungen Mannes zu scheitern. Dank der weitläufigen Kontakte seiner Familie gelang es ihm schließlich, als Angestellter eines kleinen, im Mid-Rim gelegenen Frachterunternehmens anzufangen und dort ein Jahr lang seinen ersten – wenn auch nicht eigenen – XS zu fliegen und die nötige Erfahrung im Umgang mit dem Schiff zu sammeln.


    Kurz nach seinem einjährigen Jubiläum in der Firma erfuhr er durch Stan, einem Informations-Händler und Naturtalent, wenn es darum geht, Schiffe und ähnliches aufzutreiben, von einem zum Verkauf stehenden XS-Frachter in vertretbarer Preisklasse. Einen – mit elterlicher Unterstützung aufgenommenem – Kredit später gelang es Marreo das Schiff zu erwerben. Der Vorbesitzer, ein alternder Rodianer, hatte das Schiff deutlich heruntergewirtschaftet, doch für den Piloten war es dennoch Liebe auf den ersten Blick. Auf eine Namensänderung verzichtete er nach dem Kauf und beließ den Namen des Schiffes bei „Shady Lady“, obwohl er in künftigen Gesprächen fast immer von „seiner alten Lady“ sprechen wird.


    In den kommenden Jahren galt es für Marreo vor allem den Kredit abzuzahlen, alles was an Geld übrig blieb wurde in Reparaturen und Aufwertungen wieder in das Schiff investiert. Nachdem sein Einkommen stabiler und die Aufträge besser wurden, konnte er es sich auch erlauben, die Laderäume zu verstärken und auszubauen, um die maximale Ladekapazität des Schiffes auf über 90 Tonnen zu bringen und ihr im Frühjahr 23 sogar einen komplett neuen Antrieb zu gönnen. Die Finanzierung dafür erforderte jedoch einen erneuten Kredit, der ihm diesmal über eine Coruscanter Bank und dank der Unterstützung eines ehemaligen Weggefährten gewährt wurde.



    7 Pilotenleben


    Die ersten Jahre der neu gewonnen Freiheit nutze Marreo in jugendlichem Eifer für teils unnötig weite Reisen und erste kleine Abenteuer. Als das Geld jedoch spürbar knapper wurde, holte die Realität den Piloten rasch ein und zwang ihn ein geordneteres Leben zu führen und seine Aufträge vernünftiger zu Planen. Rasch legte er seinen Fokus auf den Transport von Rohstoffen und schweren Gerätschaften.


    Die Reiselust ließ sich jedoch nie vollständig eindämmen und so blieb er meist nur einige Monate im selben Sektor, ehe es ihn weiterzog. Dass ihm das Nomadenleben von Geburt an in die Wiege gelegt wurde, machte diese Lebensführung deutlicher einfacher, schließlich war ihm nie etwas anderes als das Leben im All wirklich vertraut.


    Die meiste Zeit reist er alleine oder mit maximal einer Person als weiterer Crew.
    Für gut ein Jahr wurde er von seiner damaligen Freundin Lin begleitet, seit der Trennung der beiden fliegt er wieder alleine.



    8 Besondere Begegnungen - Jedi


    19 NVC wurde der Alltag des Piloten das erste Mal wirklich durcheinander gewirbelt, als er während eines Aufenthalts auf Box Pity von einem chagrianischen Reisenden angeheuert wurde. Dass der Mann ihm eine auffallend hohe Summe für eine sehr kurzfristige und eilige Reise bot, weckte in dem damals – soweit es die galaktische Krise gestattete – recht unbekümmert lebenden Piloten wenig Misstrauen, zu verlockend war die Aussicht auf ein schnelles, gutes Geschäft.


    Dieses sollte sich jedoch schnell als Katze im Sack erweisen, denn schon kurz nachdem die beiden den Planeten hinter sich ließen, wurde das Schiff von einer Gruppe von Kopfgeldjägern abgefangen, die sowohl den Reisenden, der sich als Jedi-Ritter Etaan Rayonis herausstellte, als auch Marreo gefangen nahmen. Am Schiff der Jäger gelang es dem Jedi, Marreo zur Flucht zu verhelfen, während er selbst gewillt war, zu bleiben, wissend, dass der Pilot für ihre Angreifer nicht von Bedeutung war.


    Marreo floh, doch noch bevor er sein Schiff im Hangar erreichen konnte, begann sein Gewissen an ihm zu nagen und obwohl seine Kampferfahrung gering und seine körperliche Fitness nicht nennenswert ausgeprägt waren, kehrte er um und machte sich sein umfangreiches Raumschiffwissen zu nutzen, um den Dienst des Jedi zu vergelten und jenem ebenfalls zur Freiheit zu verhelfen. Bevor es den beiden Männern jedoch gelang, gemeinsam zu Marreos Schiff zu fliehen, wurden sie von einer Gruppe Bewaffneter gestellt. In dem darauffolgenden Gefecht wurde Marreo durch eine Vibro-Klinge im Gesicht verletzt. Dem Jedi gelang es, die Angreifer zu überwältigen und gemeinsam mit dem Piloten zu entkommen.


    Diese Begegnung legte den Grundstein für eine mehrere Monate andauernde Kooperation zwischen dem Chagrianer und dem Piloten, der sich als loyaler Verbündeter erwies.


    Im Laufe der kommenden Jahre kam es immer wieder zu vereinzelten Zusammentreffen mit weiteren Vertretern des Ordens, vermittelt durch Ritter Rayonis. Hierbei half Marreo in erster Linie die – offiziell noch untergetauchten – Jedi unbemerkt von ihren Feinden zu transportieren.



    9 Besondere Begegnungen – Wrestling



    Marreo ist jahrelanger, begeisterter Wrestling Fan, besucht Live-Shows und verfolgt diverse Storylines, der in der Galaxie verstreuten Organisationen. Obwohl er schon seit geraumer Zeit mit dem Gedanken spielte, selbst ein Teil dieser durchgeplanten Unterhaltungsform zu werden, hielt ihn sein Lebensstil lange davon ab, diesen Schritt zu wagen. Erst als er sich entschied, Nar Shaddaa als – für seine Verhältnisse – längerfristige Basis zu nutzen, schrieb er sich mit Unterstützung eines Bekannten in einem Wrestling-Verein ein, der seinen Mitgliedern dank einer Kooperation mit der „Nar Shaddaa Wrestling Liga Nord“ - nach entsprechender Ausbildung - die Chance gibt, selbst in den „squared circle“ zu treten.


    Nach einigen Wochen Training, bei dem er sich als wagemutiger High-Flyer hervortat, neuer Frisur und stärker ausdefinierterem Oberkörper erhielt Marreo seine erste Gelegenheit bei einer Live-Show mitzumachen. Als maskiertes Mitglied einer Heel-Gang mischte er sich gemeinsam mit drei weiteren Wrestlern in ein laufendes Match ein und attackierte einen als Top-Babyface etablierten Gegner des Kayfabe-Gangführers. Natürlich endete die gescriptete Szene damit, dass weitere Verbündete des Babyfaces zum Ring stürmten und die Angreifer möglichst spektakulär über die Seile beförderten.


    Seit dieser erfolgreichen Premiere kam es immer wieder zu kleineren Heel-Gang-Einsätzen und ersten Singles-Matches.



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