Forschungsvortrag zur Festwoche 2019: Verschmelzung von Macht und Technik am Beispiel des Hyperraumantriebs der Rakata

  • Verschmelzung von Macht und Technik am Beispiel des Hyperraumantriebs der Rakata
    Verschmelzung von Macht und Technik am Beispiel des Hyperraumantriebs der Rakata
    Shakka Sivron, Seniai Qo

    Willkommen im Namen des Seniai Qo. Mein Name ist Shakka Sivron, ich bin die Forschungsaufseherin unserer großartigen Einrichtung.
    Mein Forschungsschwerpunkt ist der Hyperraum - und Methoden und Mechnismen des Zugangs dazu. Dazu arbeite ich zum einen an theoretischen Modellen und zum anderen am wohl ältesten Vorläufer unserer heutigen Antriebe. Dem der Rakata.
    Kann ich davon ausgehen, dass die Herrscher des unendlichen Reiches den Anwesenden ein Begriff sind?"

    skal-nas
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    (optionaler Einschub)
    Das sogenannte unendliche Reich der Rakata bestand etwa von 31.000 vVC bis 21.000 vVC und beherrschte zeitweise praktisch die ganze Galaxis.
    Allerdings waren sie wohl nur an Planeten interessiert, auf denen die Macht stark war, so dass ihr Reich zwar groß war, dafür aber relativ wenige Planeten umfasste.
    Rakata-Flotte
    Nach allem, was wir über sie wissen, konnte ihre Technologie nur durch Machtnutzer bedient werden - was sich als fatal für die Rakata erwies, als sie anscheinend durch eine Seuche ihre Verbindung zur Macht verloren.
    Die bekanntesten Hinterlassenschaften der Rakata sind zum einen der Hyperraumantrieb - auch unser heute eingesetzter basiert teilweise noch darauf - und die sogenannte Sternenschmiede.

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    Der erste Ansatz war also, zu versuchen, die Konstruktionsprinzipien ihres Antriebs zu verstehen. Wie können sie vorgegangen sein und wo spielt die Macht wie bei ihrer sonstigen Technologie welche Rolle. Wir stehen hier noch am Anfang .. 20.000 Jahre sind eine lange Zeit.


    Nun, da unser Hyperraumantrieb ursprünglich auf dem der Rakata basiert, können wir davon ausgehen, dass die Methodik des Zugangs sich nicht grundlegend geändert hat.
    Wir müssen also nicht den Hinweisen auf weitere Methoden des Zugangs zum Hyperrraums nachgehen, wie die Unendlichkeitstore der sogenannten Kwa, die Teleporter der Rakata mit ihrer wohl begrenzten Reichweite, die Hypertore der Gree sowie die Sprungtore der Kathol. Wobei praktisch nicht mehr bekannt ist als die Existenz dieser Möglichklichkeiten.
    Des weiteren können wir daher begründet von der Arbeitshypothese ausgehen, dass wir unsere gegenwärtig genutzten Hyperraumgleichungen grundsätzlich einsetzen können.
    Wir müssen eigentlich nur einige Parameter ergänzen oder austauschen. Wie immer, wenn etwas in der Forschung einfach klingt, ist es bei näherem Hinsehen doch ein klein wenig .. komplizierter. Wir wissen nur, welches Ergebnis wir letztlich erzielen sollten.
    Also welche Eigenschaften das zu generierende Antriebsfeld haben sollte. Aber nicht, wie die Rakata es erreicht haben.
    Mit die erste Frage, die sich mir aufgrund der bekannten Funde in dem Zusammenhang gestellt hat, ist warum wir keine mit dem Antrieb verbundenen normalen Rakatageneratoren finden, die sozusagen in der Leistungsklasse eines heutigen Antriebsgenerators sind. Denn geflogen sind sie eindeutig. Aber mit welcher Energiequelle? Unter anderem aus Arbeiten meiner Kollegin, Sith Sabatova, ist bekannt, dass sich in Installationen der Rakata oft Reihen von Strukturen finden, die an teilweise transparente Röhren erinnern. Diese scheinen miteinander verbunden zu sein - und mit unter anderem dem Hyperraumantrieb.
    Zusammen mit unserem Wissen über die Wechselwirkung zwischen der Macht und dem Hyperraum führte das schließlich zu der Arbeitshyptothese, dass die Rakata möglicherweise machtfähige Lebensformen dazu genutzt haben, ihren Antrieb mit Machtenergie zu speisen. Wir wissen ja, dass sie sich auf machthaltige Planeten konzentriert haben und machtsensitive Sklaven geradezu geerntet haben sollen.



    Die Hypothese, dass die Rakata selbst über ihre Machtfähigkeiten ihre Schiffe mit Sprungenergie versorgt haben, wurde bald verworfen.
    Unsere Hypothese ist nun, dass die Rakata machtsensitive Sklaven durch Erzeugen dunkler Emotionen als eine Art Machtbatterie genutzt haben, um damit die Energie für ihren Hyperraumantrieb zu erzeugen.
    Und zwar als Energiequelle, die gleich eine geeignete Energieform für eine Interaktion mit dem Hyperraum zur Verfügung stellt.
    Die Kollegin arbeitet daran, dieses technologisch nachzuvollziehen, während ich selbst versuche, die dafür notwendigen Gleichungen zu entwickeln und in Simulationsläufen zu testen.
    Grade die im Vergleich zu den Gleichungen, die in der normalen Hyperraumtechnik verwendet werden, veränderten Einflußparamter durch Einbeziehung der Macht, ihre Stärke und Wechselwirkung untereinander sind momentan der Schwerpunkt meiner Arbeit.
    Ein Faktor ist mir dabei besonders ins Auge gefallen. Denn die Energie, die auch .. parallel geschaltete machtsensitive Sklaven erzeugen können, ist ziemlich sicher limitiert. Es ist schließlich nicht davon auszugehen, dass all diese formell in der Nutzung der Macht ausgebildet wurden und so ihren Herren hätten gefährlich werden können.
    Also, so die Schlussfolgerung, muss die so .. eingespeiste eher limitierte Energie auch einen Vorteil gegenüber generatorerzeugter Energie besitzen.
    Dazu muss ich wieder auf die Anfangs erwähnte Wechselwirkung zwischen Macht und Hyperraum zurückkommen. Dass es sie gibt, ist unbestreitbar. Ich erinnere nur an die vielen Machtanwendern eigene Fähigkit zur instinktiven Astrogation.
    Nun, die Wechselwirkung zwischen unserem Realraum und der damit asoziierten Dimension, die wir Hyperraum nennen, ist primär gravitativ. So wirft jedes Objekt einen Masseschatten im Hyperraum in Relation zu seiner Masse im Realraum.
    Je größer die Masse des Objekts, desto stärker die jeweilige Raumkrümmung darum herum. Deswegen ist der Eintritt in den Hyperraum in der Umgebung massiver Objekte je näher desto schwieriger - und die Berechnung der dafür nötigen Hyperraumgleichungen. Ganz zu schweigen vom Einfluß auf die Felder des Antriebs. Dieser ist dann ähnlich zu der Grenze, innerhalb derer Monde bei Annäherung an ein massives Objekt durch die Gezeitenkräfte zerrissen werden.
    Nun, die Antwort ist eigentlich naheliegend - Machtnutzer haben durch eben diese Fähigkeit bereits sozusagen einen Fuß in der Tür zum Hyperraum. Die Macht ist ein weiteres verbindendes Element zwischen Real- und Hyperraum.
    Und darum ist offensichtlich sehr viel weniger Aufwand nötig, um in Interaktion mit dem Hyperraum zu treten.
    Die Möglichkeiten, die sich aus alledem ergeben, sind faszinierend. Ein direkter machtbasierter Zugriff über ein zu konstruierendes Gerät auf den Hyperraum sollte in Verbindung mit der Fähigkeit der instinktiven Astrogation eine gesteuerte Translokation auch über größere Entfernungen ermöglichen. Oder auch ganz konkret hinter feindliche Stellungen.
    Die Energiequelle kann der bedienende Sith oder eine Gruppe davon bereitstellen. Eine Weiterentwicklung könnte dann auch den Transfer größerer Truppenmengen ermöglichen.
    Gleichzeitig kann das Gerät nur von Machtanwendern bedient werden, und ich bin zuversichtlich, dass es auch möglich sein wird, eine Art Sicherung einzubauen, die die Anwendung von hellen Machtanwendern verhindert und vielleicht gleich zur Selbstzerstörung führt.



    Ich danke für die Aufmerksamkeit. Für weitere Fragen stehe ich natürlich zur Verfügung.


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    Anschließend IC/OOC Quellen:
    Dimensionen und Dimensionsreisen im Star Wars-Universum
    Forschungsprojekt: Machtbasierte Beeinflussung der Raumstruktur zur Ermöglichung einer machtbasierenden deterministischen Ortsveränderung durch den Hyperraum
    Unendlichkeitstore – theoretische Überlegungen zu rätselhaften Objekten
    Raumdynamische Simulation von Hyperraumdurchbrüchen
    Macht und Hyperraum – Zusammenhänge und Überlegungen


    Und einige der Bilder, die mich auf den Begriff "Machtbatterie" gebracht haben ^^ (Quellenangabe in Galerie)
    machtbatterie07
    machtbatterie06
    machtbatterie08
    machtbatterie05

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