Asha Qué

  • Asha Qué, eine reinblütige Sith dessen Entschlossenheit und stählerne Leib das Abbild einer Entwicklung darstellt die bereits fern in die Vergangenheit reicht. Ein beschrittener Pfad der brachialen Gewalt und des Missbrauches. Die zügellose Reinkarnation einer Kriegerin aus Fleisch und Blut, als Schlächterin ihres Gebieters. Ihr Feindbild, die Ausgeburten der Liberalität, lassen ihren Hass noch bis heute kontrolliert pulsieren und sich selbst beinahe fanatisch dem Traditionalismus hingeben.

    1 Der geschändete Nachwuchs


    Als humanoides Kind einer imperialen Ingenieurmeisterin im Jahre 2 VVC auf dem Planeten Korriz geboren, skizzierte man die Erkenntnis jener Affinität zur Macht schon frühzeitig den Weg des Kindes an die Sith-Akademie von Korriban. Die junge Asha Qué barg in den Augen der werdenden Mutter einige unerklärliche Eigenschaften die sie in ihrer Gegenwart nachdenklich zurückließ, jedoch dem empfundenen Stolz zur Laufbahn ihres Emporkömmlings gänzlich überschattet wurde. Aufgewachsen zwischen Bauplänen und flüssigen Metallen, kristallisierten sich etwaige Interessen gegenüber Legierungen und dessen Nutzen wie der endgültigen Zweckmäßigkeit in der Kriegsmaschinerie heraus.


    Mit dem Vergehen der Jahre im Alter von 12 verlor sich die Verbindung von Mutter und Tochter, nicht zuletzt wegen wechselnder Liebschaften die die junge Reinblüterin beobachtete. Waren es doch eben jene wechselnden Liebhaber ihrer eigenen Mutter, die Asha im Schatten des Missbrauches zur Nötigung trieben und erstmalig ihren Hass gedeihen ließ. In ihren Emotionen versunken ließ man das Kind im Auftrag der Zitadelle durch einen Ausbilder in der Macht fördern, was wiederum durch die familiären Privilegien zu begründen war. Ein reinblütiger Sith der das Wesen des Kindes noch nachhaltig verändern sollte und zugleich unwirkliches offenbaren würde.


    2 Die reinblütige Akolythin


    Im Jahre 11 NVC legte die Akolythin und werdende Sith ihre ersten Schritte auf den kalten Boden der Orbitalstation wie dem heiligen Boden von Korriban selbst. Wie ein gnadenloser Stoß durch die Magengrube bahnte sich die kalten Winde um den Leib des Reinbluts, einerseits die Station und jene Atmosphäre im Inneren auszustrahlen vermochte, bis sie mitsamt weiterer Kontrahenten durch das Innere geleitet und schließlich in Windeseile die Sith-Akademie erreichte. Sowie die im Jahre 0 NVC eingeführte Eingliederung der Fremdlingsrassen sichtbar und missgünstig beäugt wurde, so formte sich im Laufe der Zeit ein zwieträchtiges wie gewaltsames Monopol ihres Urtriebs. Zahlreiche Auseinandersetzungen mit Akolythen, vorrangig Fremdlingen, unterstrichen ihren stetig wachsenden Unmut zur Liberalität, gleichwohl die damit einhergehende Freilegung selbiger Hingabe zum Traditionalismus. Unterdessen begann sie damit die Beweggründe Naga Sadows zu studieren und zu verinnerlichen.


    Ihre Aktionen blieben unter den konservativen Aufsehern nicht unbemerkt. Rasch trat sie eine Prüfung nach der Anderen an, ehe sie sich versah und notgedrungen im Jahre 16 NVC ihre Ausbildung beendete um als verpflichtete Sith den Überfall durch die galaktische Republik abzuwehren.


    3 Gegebenheiten im Tal der dunklen Lords


    Als Sith im Dienste eines Rattataki, Lord Chezova, schlug sie sich mit Mühe und Not durch die Verbände des Feindes im Zenit von Horuset, dem Hauptstern des kahlen Planeten. Mit der Dezimierung jedes weiteren republikanischen Soldaten, steigerten sich ihre kombinativen Ausführungen in der Macht und der Führung ihres Lichtschwertes. Eine tosende wie brachiale Aura hielt Einzug und ließ sie zum Berserker der 7. Kontereinheit der Akademie werden, an der Seite weiterer Reinblüter die ihre Auffassung zu den Grundfesten konservativer teils unorthodoxen Mittel teilten.


    3.1 Lord Chezova's Tod


    Nach etwaigen Gefechten war der Triumph auf ihrem Einsatzterritorium zum greifen nahe, im Schutz der Felsen und umliegenden Gewölbestücke kanalisierte die Einheit ihre Kräfte um ihre todbringende Schneise fortzusetzen. Schließlich näherten sich schon einige republikanische Soldaten, die sie taktisch an sie heranließen um sie nahtlos zu beseitigen. In einer bahnbrechenden Geschwindigkeit massakrierte Lord Chezova jedem der sich ihm in den Weg zu stellen vermochte, ehe sich ein Jedi-Stoßtrupp der Gruppe entgegenstellte. Ein Messen der Macht entflammte und begann seinen unausweichlichen Laud zu nehmen.


    Der Schlagabtausch verriet ein schnelles Ende, was zuletzt zur schwerwiegenden Verwundung des Sith-Lords führte, jedoch eine siegreiche Wendung krönte. Das sausen des flachen Windes und der unweiten Geschosse an anderer Front verzerrten das dumpfe Stöhnen der Leidtragenden und ließen die Schreie verstummen. Die Haltung und Präsenz der jungen reinblütigen Sith offenbarte ihren Hass, gleichwohl zur Gunst der Stunde zum Ableben des Sith-Lords führte. Die Triebe der jungen Asha zweigten sich und flossen wie das Blut durch ihre Adern, schlagartig ergriff sie die Macht um den Rattataki gegen eine Felsformation zu befördern. Jene Lungen vom Sand gepeinigt war sein Schicksal somit besiegelt. Schon griff die junge Sith wiederholend nach der Macht das Lichtschwert des Rattataki an sich zu reißen, es nahtlos zu entzünden, um die karmesinrote Klinge mit einem Hieb durch die Luft schließlich in den verkrümmten Leib des Sith-Lords gleiten zu lassen.


    Die junge Reinblüterin, dessen Vollstreckung eine unumgängliche Handlung darstellte, begann zu begreifen was das Überleben sichert und das Ableben besiegeln wird. So entschied sie sich einer weiteren Kontereinheit anzuschließen um das Eintreffen der imperialen Nachhut aus dem Orbit zu sichern.

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