Xine Erauqs

  • Xine Erauqs ist ein erfahrener Jedi-Kundschafter und Ermittler, der sich auf Operationen zur Informationsbeschaffung oder Verwertung spezialisiert hat. Er dient den Lehren der Jedi und der hellen Seite mit Hingabe, was nicht zu selten mittels Sturheit Ausdruck findet. - Stand: 31 NVC

    1 Biografie

    "Ah...der Junge, der öffnet bevor man klopft."
    Joelpran Sirkos über den Jungen von Nelvaan.

    1.1 Geburt und Pre-Ordenszeit


    5837-88d3c49a.jpgXine Erauqs, geboren Glacée, wurde als eines von zwei Kindern auf dem Planeten Nelvaan geboren. Kurz nach der Geburt wurde seine Mutter in Folge einer Fehde Opfer eines Attentats. Die Neugeborenen überlebten das Attentat da die noch junge Söldnerin es nicht über das Herz brachte sie zu töten stattdessen nahm sich die Söldnerin der beiden Brüder an und vernichtete alle Spuren, die auf ein Überleben der Zwillinge hätte schließen lassen. Sie adoptierte die Kinder inoffiziell wodurch sich der Nachname der zwei Kinder von Glacée zu Erauqs wandelte. Leider war für die Söldnerin nicht bekannt welche Namen man den Kindern hatte geben wollen, so dass sie ihnen eigene Namen gab. Durch die Inspiration der Serienkennung ihres Bordroiden entstanden die Namen Enix und Xine Erauqs.
    Xine lebte zusammen mit seinem Bruder und seiner Ziehmutter sowie deren Bruder im Huttenraum auf dem Planeten Nal Hutta. Zwar war das Leben alles andere als einfach, doch verspürten die Beiden keinerlei Sorgen oder Probleme. Vielmehr hatten die Straßen von Nal Hutta ihren ganz eigenen Charme. Zwischen den Slums trieben sich auch die Söldner, Kopfgeldjäger und anderen Gestalten umher, während Enix besser mit dieser Umgebung zurecht kam, war es Xine der gerade zu Beginn sehr schwierig war, da durchgehend sehr unruhig war. Erinnerungen an ihre Mutter hatten sie keine und so kam es, dass ihr eigentlicher Ursprung selbst für sie unbekannt blieb. Im Jahr 4 VVC reiste der Jedi Sirkos (NPC) aus missionsbedingten Gründen nach Nal Hutta und traf dort auf die junge Söldnerin. Schnell erkannte er die Machtsensitivität in Xine und bat darum ihn zu dem Jedi-Orden mitnehmen zu dürfen. Die junge Söldnerin willigte nach einigen Tagen Bedenkzeit ein und so nahm Sirkos den Jungen, den er scherzhaft als "Der Junge, der die Tür öffnet bevor man klopft" bezeichnet hatte mit nach Coruscant um ihn zu einem Jedi auszubilden. Xines Bruder war zu dem Zeitpunkt nicht anwesend und so trennten sich die Wege der Brüder.
    Die Reise nach Coruscant erfüllte den damaligen Jungen mit Ehrfurcht und Zweifeln. Er war noch zu klein um zu verstehen, was nun alles auf ihn zukommen würde und welche Prüfungen ihn zu erwarten hatten. Das Unverständnis paarte sich mit dem Gefühl von Heimweh, sodass Xine alles andere als begeistert war. Getrennt von Familie und Freunden, reiste er mit einem ihm fremden Mann nach Coruscant zum Tempel der Jedi. Dort angekommen überwältigte ihn die Fülle von Coruscant und Jedi Sirkos tat gut darin den Jungen zu beruhigen und sein Vertrauen zu gewinnen.

    1.2 Jünglingszeit


    Direkt im Anschluss begann Xine mit seiner Ausbildung zum Jedi. So begann eine disziplinierte aber doch recht unspektakuläre Zeit. Der Junge von Nelvaan konzentrierte sich die meiste Zeit darauf dem Stoff und den Lehren zu folgen so dass sein Interesse für soziale Kontakte immer weiter in den Hintergrund geriet. Dies führte dazu, dass Xine als sehr stiller Schüler wahrgenommen wurde falls man den überhaupt seine Anwesenheit bemerkte. Letzte Reihe ganz rechts oder links, das war Xines favorisierter Sitzplatz. Nicht weil er Ärger machen wollte sondern weil er sich umgeben von Personen unwohl fühlte. Sein Interesse für die Lehren der Jedi beschränkte ebenso seine kindliche Neugier für technische Spielereien und Droiden vor denen er sogar Angst hatte. Diese Angewohnheit entwickelte sich später zu einer penetranten Skepsis gegenüber Droiden und jedem fehlenden Talent im Umgang mit Technik.

    Im Verlauf seiner Ausbildung gewöhnte Xine sich an zur Tür zu schauen kurz bevor jemand klopfte oder eintrat. Diese Angewohnheit blieb zunächst unbemerkt indizierte aber ein Talent im Bereich der Wahrnehmung. Diese Theorie bestätigte sich, als die lehrenden Jedi erkannten, dass der Jüngling eine Gabe im Bereich der Machtwahrnehmung hatte, die sich vor allem im Bereich des Spüren von Präsenzen manifestierte. Dies wirkte sich auch auf die anderen Bereiche der Machtsinne aus, wodurch diese Bereich Xines Steckenpferd wurde. Ganz zu Xines Vorteil war er bereits dem Wolf-Clan zugeordnet und konnte sich in diesem weiter entfalten.

    1.2.1 Flucht von Coruscant und die Serenity


    Zurzeit des Angriffs der Sith auf den Jedi-Tempel auf Coruscant war der Jüngling bereits im Unterricht. Die Invasion kam für den jungen Menschen äußerst überraschend und belastend. Der Tod der über den Tempel hinüber zog war ein enormer mentaler Einschnitt im Leben des Jünglings. Nie zuvor verspürte er derartigen Verlust und entkam nur durch die Hilfe seiner tapferen Mitjedi. Im Nachklang des Angriffes blieb Xine eher unter sich, half aber so gut wie es ihm möglich war. Als Tython entdeckt wurde und die ersten Jedi auch dorthin umsiedelten, half der Jüngling mit den Resten Wolf-Clans den Tempel wieder aufzubauen.

    1.3 Padawanausbildung

    1.3.1 Anfänge der Lehre


    5838-0fccc4ff.jpgDer stille Xine wäre wohl kein Padawan geworden wenn es sich der Jedi Sirkos nicht zur Aufgabe gemacht hätte den Jungen, den er einst anwarb, auszubilden.Von da an begannen die Beiden gemeinsam zu Reisen und Missionen zu absolvieren. Sirkos erkannte schnelle das Problem von Xines Zurückhaltung und so begann er dieses Problem zu beheben. Teil seiner Problemlösung war die Lehre von Ataru einer im Gegensatz zum stillen Xine, aggressiven Form. Sirkos' Plan ging auf und so faszinierte die Form den schüchternen Jungen welche er später unter der Lehre von Sirkos mit Jar'Kai kombinierte.

    1.3.2 Missionen und Erfahrungen


    Meister Sirkos Aufträge bewegten sich im Rahmen der aufflammenden Sith-Aktivitäten, vor allem im Bereich der Infiltration und Aufklärung. Zu fast all seinen Aufträgen nahm er Xine mit und lehrte diesen den Umgang und das Überleben in feindlichen Terrain. Die Lehren im Bereich des Schwertstiles Ataru unterstützten diese Missionen, da sie im Falle eines Konfliktes auf das schnellen Beenden einer Konfrontation ausgelegt waren. Waren Sirkos' Aufgaben gerade nicht damit belegt republikanische Truppen zu unterstützen, so waren es Ermittlungsaufgaben, die es nicht nur einmal erforderten auch fremde Identitäten anzunehmen und seine eigene Persönlichkeit zu verstellen. Gerade in diesen Zeiten war es enorm schwierig für Xine zwischen dem Jedi-Kodex und seiner angenommenen Identität zu wählen, vor allem dann wenn diese grundlegende Ansichten vertreten hatten. Meister Sirkos tat gut daran seinen Padawan in dieser Hinsicht zu unterstützen und lehrte ihn, dass auch Dinge wie der Kodex mehrere Sichtweisen anbieten. Zu den Missionen im Bereich der Ermittlungen zählten auch Ausflüge an Orte wie Nar Shaddaa oder andere im Huttenraum gelegenen Planeten, die nicht für ihre lebensfreundlichen Umständen bekannt ware. Erfahrungen wie diese härteten den Padawan bereits früh ab.

    1.3.3 Leibwächter für Senator Tiff Banner


    Während des kalten Krieges fand in vielen Systemen ein politisches Umdenken statt, das auch immer wieder dazu geführt hat, dass Planeten zum Imperium übergelaufen sind. Um diesen Schritt zu verhindern wollte der Senator von Loso Tiff Banner eine öffentliche Rede halten. Jedoch erhielt er jüngst eine anonyme Drohung, die ihn davor mahnte seine politische Arbeit einzustellen. Senator Banner lehnte es trotz dieser Drohung ab die Rede abzusagen und bat stattdessen den Jedi-Orden um Unterstützung. Dieser willigte ein und überstelle ihm die Jedi Meister Losa und Meister Sirkos, sowie deren Padawane Boa und Xine Erauqs. Boa und Xine verband seit dem Angriff der Sith auf Coruscant eine enge Freundschaft, was, aus Sicht der Meister, ihre Zusammenarbeit fördern sollte. Trotz der Drohung und vielleicht auf Grund der offenen Augen der Jedi fand zunächst kein Attentat statt. Gen Ende des Abends, als Senator Banner zu einer Gala einlud, kam es jedoch zu einer brenzligen Situation, in der zwei unbekannte Männer versuchten dem Gastgeber auf der Toilette aufzulauern. Nur durch das Eingreifen von Boa und Xine, die die Angreifer töten mussten, konnte der Übergriff vereitelt werden. Später fanden die Jedi heraus, dass es sich dabei um Angehörige der Terrorzelle GenoHaradan handelte. Über die Auftraggeber konnte jedoch nichts festgestellt werden.

    1.3.4 Undercover auf Empress Teta und Abschied von Boa


    Boa und Xines Zusammenarbeit sollte sich über die nächsten Jahre und Monate weiter bewehren und auch dann als nützlich erweisen, als verstärkter Waffenschmuggel auf Empress Teta eine verdeckte Operation für die Jedi bedeutete. Die Meister Losa und Sirkos waren zu alt, um sie als glaubwürdige Schläger oder Frischlinge einzuschleusen und eine Identität in höheren Kreisen nicht möglich. Damit übernahmen die Padawane diese Aufgabe und konnten sich durch ihre Zusammenarbeit während ihrer Tarnzeit unterstützen. Getrennt eingearbeitet, der eine als Schläger, der Andere als Konsument, erarbeiteten sich die zwei jungen Jedi über insgesamt 9 Monate hinweg den Zugang und die Kenntnisse in und über den Schlugglering. Die Ermittlungen nahmen beachtlich an Fahrt auf, als es gelang den örtlichen Kopf der Schmugglerbewegung auf Empress Teta zu identifizieren. Für den "Mechaniker" - wie er genannt wurde - arbeiteten die Jedi als Dealer, Wachschutz und Schläger für nicht zahlungswillige oder auffällige Kunden und rivalisierende Kontrahenten.
    Den Abschluss der Ermittlungen bildete dabei eine neue große Lieferung an Waffenmaterial, in der die Jedi herausfinden konnten, wer den "Mechaniker" mit Ausrüstung versorgte. Ein Ausrüstungsoffizier zweigte stetig Waffen gefallener Soldaten ab, statt sie in die Reserve der Republik zurückzuführen und verkaufte sie als Nebenverdienst gewinnbringend weiter. Obwohl die Jedi mit diesen Informationen den Ring ausheben, den Offizier dingfest machen und die Zufuhr stoppen konnten, blieb der "Mechaniker" unauffindbar und mit ihm auch das Wissen darüber, wer den Kontakt zu dem Ausrüstungsoffizier hergestellt hatte.

    1.3.5 Besinnungsjahr auf Kashyyyk

    "Sei bereit dich von dem zu lösen, dass dir Nahe ist."
    Xine erlangt die Erkenntnis über Beziehungen auf Kashyyyk


    Im Jahr 15 NVC, als Folge einer Lieblei mit der Diebin Sirali Dunar, reisten Meister Sirkos und sein Padawan zum dem Wookie-Planeten Kashyyyk. Angekommen auf dem Planeten, zeigte der alte Jedi eine bedeutende Kühle gegenüber seinem Schüler, der die Konsequenz bereute, allerdings seinen Fehler nicht in Gänze begriff. Sirkos versetze dem Padawan einen Stoß, als das Schiff – in dem sich Beide befanden – über dem offenen Wasser in der Nähe einer Küste schwebte. Das Rothaar fiel ohne Vorwarnung mehrere Meter tief und versank im dunklen Wasser. Nachdem die erste Überraschung abgeklungen war, erreichte der Schüler die Küste lediglich, um zu erblicken, dass sein Meister mit samt Schiff den Planeten verließ. Von dort an war Xine auf sich alleine gestellt. Die ersten Tage vergingen besonders schnell, da sich der Jedi vor allem darum kümmern musste eine Bleibe und Nahrung zu organisieren, da die nächste Wookie-Siedlung weiter entfernt und ohne Kartenmaterial unerreichbar schien. Erst einige Wochen später keimte die Resignation in dem jungen Padawan und ihn verließ der Glaube, dass dies nur eine Prüfung war und sein Meister zurückkehren würde.

    Einige Zeit später, immer noch alleine auf Kashyyyk, fand sich Xine zunehmend damit ab, dass sein Meister ihn abholen würde. Ganz im Gegenteil stieg der Frust und die Wut, über Sirkos plötzlichen Bruch in dem Jedi auf, weshalb es der Jedi vermied auf einen kurzfristigen Aufenthalt zu planen und stattdessen sich darauf einstellte, völlig alleine zurecht kommen zu müssen. Xine fertigte sich Werkzeuge aus Stein an, baute sich eine kleine Unterkunft aus Gestrüpp und jagte kleinere Tiere in der Umgebung. Eine besondere Beziehung baute er dabei zu einem Faustkeil auf, den er John nannte und ihn fortan für persönliche Gespräche zu Verfügung stand. Die eigene Illusion des Padawan ging so weit, dass er sich selbst einbildete mit einem tatsächlichen Menschen zu sprechen, doch war es eben genau dieses Vorgehen, wodurch der Jedi seine eigene Einsamkeit verhinderte. Umso schwerwiegender waren die Folgen einer Expedition auf Kashyyyk, bei der junge Jedi versuchte neues Gebiet zu erkunden und dabei auf die Katarn der Umgebung traf. Bei der unausweichlichen Auseinandersetzung fiel John – der Faustkeil – in einen Felsspalt. Aufgrund der Notwendigkeit zu fliehen, blieb keine Zeit den Keil aus dem Spalt zu befreien wodurch Xine erneut wieder auf sich allein gestellt war.

    Die letzten Monate bevor sich Xines Ankunft auf Kashyyyk jährte, erkannte der junge Jedi, welche massiven Defizite er im Umgang mit Beziehungen hatte, wie die Macht ihn fast ein Jahr geleitet hatte und dass er sich immer an sie wenden konnte, sollte er nicht weiter wissen. Schlussendlich verstand er seinen eigenen Fehler und konnte sich davon lösen bindende Beziehungen einzugehen. Fast pünktlich zum Jubiläum kehrte Joelpran Sirkos – der seinen Padawan tatsächlich nie aus den Augen gelassen hatte - zu seinem Schüler zurück, beglückwünschte ihn und nahm einen zufriedenen und erschöpften Xine wieder in seine Obhut auf.

    1.3.6 Neufindung und Meistersuche


    Die Beziehung zwischen dem Jedi Sirkos und Xine endete abrupt als der Jedi im Jahr 16 NVC auf Raxus Prime im Kampf gegen einen Sith fiel. Xine kehrte nach über 2 Jahren nach Tython zurück. Er erfuhr dort von dem Überfall auf den Jedi-Tempel und konstruierte ein neues Lichtschwert da seine Nebenhandwaffe auf Raxus Prime zerstört worden war.

    1.3.7 Ermittlungen gegen die schwarze Sonne


    Ein paar Monate nach dem Tod von Jedi Sirkos nahm Ritterin Sheireen Cortess Xine als Padawan. Als diese wegen einer dringenden Mission sich vorerst nicht weiter um seine Ausbildung kümmern konnte, übernahm Ritterin Sienna Thaemer temporär diese Aufgabe. Durch die spätere, vermutlich dauerhafte, Abwesenheit von Ritterin Cortess wurde das Band zwischen dem Padawan und seiner Meisterin gelöst.

    1.3.8 Operation No Zero


    Eine militante Gruppe namens Triple Zero entwickelte sich zunehmend zu einem Problem in den tieferen Ebenen von Coruscant. Die rassistische Gruppierung terrorisierte die Bewohner, war kriminell organisiert und lastete das CSF aus. Eine Arbeitsgruppe unter dem Titel NoZero wurde gebildet, die ebenso aus Jedi wie auch Polizisten bestand und dessen Ziel es war mittels einer Langzeitoperation die Gruppe zu zerschlagen. Xine ermittelte und war beteiligt an der Zerschlagung von TZ, scheiterte aber schlussendlich genau wie ONZ an dieser immensen Aufgabe.

    1.3.9 Schattenprüfungen


    Im Jahr 17 NVC geriet Xine in das Fadenkreuz des Jedi-Ritters Sagesh Dresarius, der sein Interesse an dem rothaarigen Padawan kaum verbergen konnte. So kam es, dass der Junge, Schüler des zotteligen Jedis wurde und aufs härteste geprobt wurde. Duelle mit scharfen Lichtschwertern, selbstständige Missionen im Angesicht der dunklen Seite und allgemein ein gnadenloser Umgang, der Xine forderte, zugleich aber auch immens imponierte. Noch nie hatte er eine derartige Disziplin und Hingabe verspürt, wie in den wenigen Wochen unter dem seltsamen Jedi. Nachdem Jedi Dresarius ein Gespräch mit Ritterin Cortess - Xines damalige Meisterin - führte, offenbarten sich die wahren Absichten des Jedi, der das junge Rothaar in eine verlassene aber befleckte Ruine der dunklen Seite führte. Xine war als potenzieller Kandidat für die Jedi-Schatten, einer Untergruppierung der Jedi, die sich der Vernichtung der Sith verschrieb, auserwählt worden. Intensive Illusionen, moralisch Verwürfnisse und eine maßgeblich Unsicherheit prägten die Prüfungssituation. Ohne ein Ergebnis zu verkünden, wurde Xine im Anschluss zurück in den Tempel begleitet. Ohne weitere Informationen endete für ihn dieser Abschnitt, so dass auch er in Vergessenheit geriet.

    1.3.10 Metelor: Heilung einer Krankheit


    In der Zeit, in der Yerana Deikan ein wachsames Auge auf den Padawan hatte, rief Meister Strayen die beiden Jedi zu sich, um ihnen den Auftrag zu erteilen nach Metelor zu reisen. Dort war der Häuptling eines einheimischen Stammes - der zusätzlich auch interessante Informationen besaß - durch eine unbekannte Infektion vergiftet worden und läge im Sterben. Yerana und Xine sollten sich auf den Weg machen, um die Informationen zu erlangen, bestenfalls aber den Häuptling zu heilen. Die Jedi reisten wie befohlen an und nach der Ankunft konnte Jedi Deikan mit ihren Fähigkeiten feststellen, dass die Krankheit mit der richtigen Probe zwar heilbar war, sie allerdings vor Ort bleiben musste, um eine Ausbreitung weiter zu verhindern. Schlussfolgernd begab sich Xine alleine zu dem Ort an dem der Häuptling mutmaßlich vergiftet worden war und traf auf ein feindseliges echsenartiges Wesen. Es gelang dem jungen Padawan dem Tier zu entwischen und dabei eine Probe der - der am Schweif des Tieres befindlichen - Flüssigkeit zu entnehmen. Zurückgekehrt synthentisierte Deikan ein Gegenmittel, verabreichte es und stellte fest, dass die Werte sich verbesserten. Ohne weitere Aufgaben kehrten die Jedi nach Tython zurück.

    1.3.11 Laisha Devonshire und das High Five


    ...

    1.3.12 Auf den Spuren von Ritterin Alva del Rey


    ...

    1.3.13 Ende der Probezeit


    Unter dem wachsamen Auge von Ritterin Thaemer lehrte der Padawan mehr über die Diplomatie und seine Außenwirkung auf andere Wesen. Schlussendlich nahm der Jedi-Ritter Sagesh Dresarius den jungen Padawan als seinen Schüler auf.
    In der darauffolgenden Zeit wurde Xine immer wieder von Ritter Dresarius in taktischen aber auch kämpferischen Belangen ausgebildet. Sein Umgang mit der dunklen Seite und dem Widerstand dagegen wurde auf die Probe gestellt, als er zusammen mit Padawan Venox auf einen einsamen Planeten reisen sollte und einen Ort vorfand an dem die dunkle Seite stark war. Im Verlauf seiner Lehre unter Ritter Dresarius bewegte sich sein Pfad in Richtung eines späteren Jedi-Schattens. Ein Vorhaben, dass zwar mit einem Prüfung begonnen wurde, aber aus unbekannten Gründen verklang. Nach einer längeren Abwesenheit seines Meisters lernte Xine unter der Jedi-Ritterin Yerana Deikan mit der er auch zahlreiche Missionen bestritt während sein Meister sich auf einer Reise der Selbstfindung bewegte.

    1.3.14 Ritterschlag


    Im Jahr 17 NVC wurde Xine zunehmend auf Ska Gora im Tython-System aktiv. Er beteiligte sich dabei in der Gebietserkundung und Erschließung wodurch er im weiteren Verlauf Bestandteil der Basisbesatzung auf Ska Gora wurde. Dort schloss Meisterin Vaney Derak 18 NVC in Übereinkunft mit dem Jedi-Rat und Xines Meister, seine Prüfung zum Jedi-Ritter ab und nahm ihm den Padawanzopf.

    1.4 Ritterzeit

    1.4.1 Anfänge der Zakuul und Schlacht um Tython


    Als das, zu der Zeit unbekannte, Zakuul-Imperium seine ersten militärischen Testversuche im republikanischen Raum unternahm, wurde der Ritter zu verschiedenen Erkundungsmissionen entsandt deren Ziel es war genauere Informationen über den neuen Feind zu sammeln. Xine wurde durch einige Konfrontationen mit den goldenen Rittern Zeuge der unaufhaltsamen Macht des Imperiums. Gerade diese Erfahrung lehrte den Ritter äußerst schnell Demut gegenüber dem neuen Widersacher.

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    Schlussendlich erreichte der Konflikt seinen bisherigen Höhepunkt als Einheiten des Zakuul-Imperiums den Jedi-Tempel auf Tython überfielen. Ritter Erauqs gehörte zu den Jedi, die versuchten ihre Heimat zu verteidigen, jedoch einsehen musste, dass es kein Ankommen gegen die Invasion gab. Meister Balnam hatte die Jedi mit besonnenem Gemüt und taktischem Verständnis sofort eingeteilt und den frischen Ritter zusammen mit anderen Jedi unter das Kommando des Jedi-Meisters Skyran Vandorack gestellt. Die Hauptaufgabe war es den Schildgenerator an der Zuflucht der Meister vor den angreifenden Wellen so lange wie möglich zu halten. Der Kampftrupp brach sofort in Richtung der Zuflucht auf. Angekommen verteilten sich die Jedi um eine größtmögliche Abdeckung zu erzielen. Während der Haupttrupp den Gnarls-Teil verteidigte, verlagerte Xine sein Augenmerk auf die unmittelbare Zuflucht wo er in der ersten Welle in den Kampf mit einem Zakuul-Ritter verwickelt wurde. Schnell musste das Rothaar feststellen, dass sein Übereifer Konsequenzen hatte. Vollkommen unterschätzt, reichte ein gezielter Schlag des Zakuuls mit dem Schild aus um den rechten Wangenknochen des Jedi zu brechen ehe der Angreifer nach einem kräftezehrenden Ringen zu Boden ging. Zügig schloss sich Xine wieder dem Hauptkampfverband an und verteidigte nach bestem Gewissen den Generator. Meister Vandorack kündigte dann den Rückzug an, nachdem auch die Ritterin Prowl intensiv verletzt worden war. Die rettende Entscheidung gab aus den Augen des jungen Ritters viel zu spät und so machte er keine Hehl darum seiner Meinung Luft zu verschaffen. Der Jedi-Meister akzeptierte Xines Einstellung verwies jedoch auf die Dringlichkeit der Situation und überzeugte den Jedi lieber folgsam zu sein als chaotisch. Während der Verband den Rückzug absicherte, schulterte Xine die schwere Cathar in Rüstung und trug sie mit letzten Kräften zum Haupttempel wo er auf den Stufen ohnmächtig zusammen brach. Xine erwachte in einem provisorischen medizinischen Bereich. Aufgeputscht durch Medikamente und Adrenalin folgte bald die nächste Mission für die Evakuierung Tythons, die die Letzte sein sollte. Schwer verletzt und schweren Herzens gab Xine die Verteidigung auf und flüchtete mit seinen Schwestern und Brüdern vom Planeten. Auf Ska Gora erholte er sich von seinen Verletzungen und führte dann einige, wenige Missionen zur Bekämpfung der Zakuul. Während dieser Missionen trug er sich eine schwerwiegende Verletzung am Unterarm zu, die es erforderte mittels mechanischer Teile korrigiert zu werden. Diese Erfahrung erweiterte das Weltbild des Ritters und zwang ihn sich mit diesem Fremdkörper und seiner allgemeinen Interpretation von Technik auseinander zu setzen.

    1.4.2 Fenris-Offensive

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    Gegen 21 NVC verließ Ritter Erauqs den etablierten Stützpunkt auf Ska Gora um mit Hilfe der Kontakte seines alten Meisters Möglichkeiten für die Bekämpfung der Zakuul zu finden. Seine Wege führten ihn über Graian nach Nar Shaddaa wo er zwar auf eine alte Freundin traf aber auch mit dem Verrat eines Kontaktes konfrontiert wurde und von Nar Shaddaa fliehen musste um einem Mob Söldner zu entkommen. Wenige Wochen später erreichte er den Planeten Haeldra im Outer Rim, welcher vor kurzem erst wegen seiner abgelegenen Position Ziel der Zakuul wurde und seitdem als Übungsgelände diente. Die dortige Wirtschaft basierend auf dem Verkauf von Eis erbrachte zwar passablen Gewinn, war für die Zakuul dennoch von niedriger Bedeutung. Viel wichtiger war die zerstörte Hauptstadt und das urbane Gelände, dass dazu diente Drohnen und Personal auszubilden. Unter der Flagge der planetarischen Huttball-Mannschaft lehnten sich die Einheimischen gegen die Unterdrückung durch die Zakuul auf, was selbigen in die Hände spielte. Neben dem passenden Testgelände, waren die minderwertig organisierten Rebellenkräfte eine willkommene Zielscheibe. Zu der Zeit als Xine mit Sirali, Haeldra betrat waren bereits große Teile des Widerstandes zersplittert oder desorganisiert, so dass dieser kaum eine ernstzunehmende Bedrohung darstellte. Für einige Wochen engagierte sich Xine, zu dem Zeitpunkt als Noah Arcus bekannt, als Rebellenmitglied bei der Bekämpfung der Splittergruppen der Zakuul. Erst als durch einen Zufall seine Identität als Jedi bekannt wurde, stieg das Engagement seitens der Rebellenveterane. Obwohl der Jedi nie etwas versprochen hatten, war der Glaube in die Jedi tief verankert und gepaart mit den ausgebildeten Kenntnissen des Ritters war es kaum möglich der Position der Leitperson zu entgehen. Es folgten einige erfolgreiche Operationen gegen die Unterdrücker bis zu dem verhängnisvollen Tag, an dem die Bedrohung durch den Widerstand ein akzeptables Maß überschritt und die Zakuul dazu zwang mit einem Schlag den gesamten Widerstand, und damit den Großteil des Testgeländes, zu vernichten.

    1.4.3 Nachhall von Haeldra


    Schwer verletzt und kaum lebendig wurde der Ritter im Nachhall der Kampfhandlungen von Kindern einer Schrottsammlerfamilie aufgelesen. Zunächst hielt man ihn für verstorben und versuchte der Eigentümer des Jedi habhaft zu werden. Nachdem dieser aber schwache dennoch ausreichende Lebenszeichen von sich gab, befreiten die Schrottsammler ihn und behandelten seine Verletzungen. Es dauerte mehrere Monate für Xine um sich zu erholen, während dieser Zeit baute er eine Freundschaft zu der Familie auf und stellte sich seinen eigenen Dämonen. Den Verlust einer langjährigen Freundin, welchen er bei dem Angriff der Zakuul auf Haeldra erleiden musste störten zusammen mit dem allgemein vernichtenden Ereignis seine Verbindung zur Macht. Für die Anwesenheit bei der Schrottsammler-Familie sagte sich Xine von der Macht und seinen Lichtschwertern los. Erst einige Zeit nachdem er vollständig genesen war, bedankte sich der Jedi bei der Familie und zog davon um in der Natur zu sich selbst zurück zu finden. Der geplante Erfolg blieb aus, vielmehr verspürte er den Ruf der Macht, der ihn nach Tatooine zu einer Zufluchtsstätte der Jedi zog.

    Mit Hilfe der dortigen Jedi konnte sich der Ritter die Fragen beantworten, die er sich seit dem Vorfall auf Haeldra gestellt hatte. Die Padawan, Morwena Aquae, spielte dabei eine beachtliche Rolle und appellierte nicht nur einmal an den Glauben des Ritters, welcher schlussendlich in einer tieferen Erkenntnis mündete.

    1.4.4 Teya IV und Operation: Fog Spectre


    Ritter Erauqs reiste nach ausgiebigen Überlegungen zusammen mit dem restlichen Ordensmitgliedern nach Teya IV um dort die einstige Enklave der Jedi zu bewohnen und erneut aufzubauen. Zusammen mit Ritter Amena legte er diverse Spuren im Outer Rim und den Kernwelten, die weiteren Informationen über den Verbleib der Jedi enthielten. Mit der Entdeckung eines beschädigten Zakuul-Schiffes und dem Auftauchen der Jedi-Ritterin Jatara begann Xine sich zunehmend mit militärischen Schachzügen auseinander zu setzen. Mit dem klaren Ziel das Schiff zu untersuchen aber in Notfall zu zerstören versuchte er seine Mitjedi von seine Plänen zu überzeugen und dabei auf die Hilfe durch die Allianz zu verzichten. Zu groß sei die Gefahr durch die Beteiligten Sith und Xine tat auch alles in seiner Macht stehende um dies zu verhindern. Seitdem er sich mit der Padawan Skye Marsadi vermehrt auseinander gesetzt hatte, legte er ein besonderes Augenmerk auf ihre Ausbildung. Sie reisten zwecks einer Kristallsuche nach Illum und trafen dort auf Splittertruppen der Zakuul und des Sith-Imperiums. Mit etwas geschicktem Handeln gelang es den Beiden dennoch die Hindernisse zu überwinden. Im Anschluss an das Abenteuer auf Illum nahm der Ritter die Padawan zu seiner ersten Schülerin auf.

    1.5 Shared Path: Unbereiste Straßen

    1.5.1 Auftakt der Ausbildung und die Jedi-Enklaven


    Nach der Reise nach Illum kehrte Xine zusammen mit Padawan Marsadi nach Teya IV und kümmerte sich intensiver um ihre Ausbildung, in der ihr den Umgang mit der Macht verdeutlichte und ihre philosophischen Ansätze weiter ausbaute. Bei einer Mission - bei der die Padawan ohne Xine unterwegs war - verlor sie ihr erst kürzlich erhaltenes Lichtschwert. Xine, voller Tatendrang, erweckte seine neu entdeckte Pflicht und setzte alle Räder in Bewegung um den wertvollen Schatz wieder in den Händen der Padawan zu wissen. Mit Unmut entdeckte er bei seinen Untersuchungen, dass die lokale Miliz des Planeten Teyas in Besitz des Gegenstandes war. Trotz der Gespräche drang die skeptische Ader des Ritter erneut hoch und schürte eine penetrantes Misstrauen gegenüber des Militärs, denen Absichten er für unklar und heimtückisch hielt. Statt jedoch der Quelle seines Misstrauens nachzugehen, entschloss sich Xine dazu lieber ein waches Auge auf die Vorgänge zu legen um im Zweifel bereit zu sein Teya zu verlassen.

    Abseits der misslichen Lage im Bezug auf die teyanische Enklave, reisten die zwei Jedi kurz darauf ab um die Ortschaften aufzusuchen, an denen ausgelegte Spuren suchende Jedi nach Teya führten. Ihr Ziel war der Planet der Kel-Dor, Dorin, auf dem sich eine bereits verlassende Enklave befand, die Jahrhunderte zuvor die Heimat der dortigen Jedi darstellte. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, ausgelöst durch einen der starken Stürme auf Dorin, gelang es dem Ritter sowie seinem Padawan die Enklave zu erreichen nur um sie befremdlich -aufgrund einer andersartigen Machtpräsenz - wahrzunehmen. Scheinbar war jemand bereits vor Ort gewesen und hatte die Flure so präpariert, dass ein Vorankommen erschwert wurde. Verschlossene Türen und Schutte aller Art waren nur anfängliche Symptome. Xine kümmerte sich darum die Flure von den Hindernissen zu befreien während Skye sich nach Hinweisen umsah. Zusammen erkannten sie, dass den ehemals wohnenden Jedi etwas schreckliches zugestoßen sein musste. Der Ritter offenbarte, dass er zwar die gefundene Skelette schon einmal gesehen hatte, sich jedoch keinen Reim darauf machen konnte. Unbeirrt suchten die Jedi die Enklave nach einem Jedi-Rätselwürfel ab, der dort platziert wurde und als Hinweisgeber für Teya diente. Angekommen in den ehemaligen Ratskammern entpuppte sich die andersartige Machtpräsenz als eine mysteriös, gehaltene Figur, die allem Anschein nach auch die Ratskammern geplündert hatte und der Grund für das Fehlen des Würfels war. Bereit in eine Konfrontation verwickelt zu werden zögerte Xine nicht lange, wurde jedoch von seiner Padawan gebremst. Verwirrt und besorgt, ließ Xine zu Gunsten seiner Padawan die Kreatur ziehen. Zurückgelassen mit einer Menge offener Fragen und einem zerstörten Würfel, reisten die Jedi - nach Beendigung ihrer Untersuchung - Richtung Teya ab, wo Skyes Verhalten, Xine zu Maßnahmen zwang.

    Sechs Jahre nach dem Angriff auf den Jedi-Tempel auf Tython, kehrte der Jedi-Ritter Xine Erauqs mit seiner Padawan Skye Marsadi zu dem Schauplatz des Angriffes durch die Zakuul zurück. Ursprünglicher Grund für ihren Aufenthalt dort waren Skyes immer noch währenden Lasten, die sich auch nach der langen Zeitspanne weiterhin verfolgten. Angekommen auf der Planetenoberfläche keimten bereits die ersten Erinnerungen an die damalige Tragödie im Herzen des Ritters. Auch seiner Padawan schien es ebenso zu gehen. Während sie sich auf den Weg machten um den alten Tempel zu besuchen, verwickelten sich beide immer wieder in intensive Gespräche, bei denen Xine zu Tage führte, dass der damalige Angriff auf Tython eine Erfahrung war, die sein Verständnis der Macht prägnant verändert hatte. Etwas, dass auch die Padawan seit der Operation "Fog Spectre" verfolgte. Erneut Skye als Spiegelbild sehend, führte der Jedi die Padawan über die Oberfläche Tythons um ihr dabei zu helfen die Erinnerungen zu verarbeiten und sich von den Verlusten endgültig zu verabschieden. Xine offenbarte des Öfteren alte Erinnerungen während des Angriffes durch die Zakuul, so auch seine damalige Nahtoderfahrung in den Höhlen des Planeten. Selbst in Erinnerungen teilweise versunken, orientierte sich der Ritter an den Gedanken seiner Padawan um auch die dortigen Prüfungen erneut zu meistern. Die Reise wehrte nicht lange und neben verschiedenen Offenbarung des jeweils Anderen, kehrten die Jedi, im Einklang mit Sich, der Macht und Tython, nach Teya zurück.

    1.5.2 Das ausgelöschte Gefängnis


    Wenige Monate nach der Offenbarung auf Tython, wurde der Ritter von Lyneera Uniri kontaktiert, einem alten Kontakt von der Prä-Zakuulzeit. Wie Xine erfuhr, ging das Gerücht um, dass ein Slicer die Möglichkeit geschaffen hatte, Zakuul-Daten zu stehlen. Erst sehr skeptisch, steigerte sich Xines Neugier zunehmend. Nach all den Strapazen und Verlusten, die der Jedi durch die Zakuul und deren Konsequenzen erfahren hatte, war diese Information Gold wert und eine Möglichkeit den goldenen Truppen nicht nur ein Schnippchen zu schlagen, sondern auch Schaden zuzufügen. Mit samt seiner Padawan reiste er nach Coruscant und schleuste sich mit Hilfe seiner falschen Identität durch die Zölle in den unteren Raumhäfen. Angekommen im sarelianischen Sektor suchten die zwei Jedi, die Sarelianerin auf, die schnell ihren Plan preisgab. Ein Einbruch in ein Gefängnis der Hutten und das Eskotieren eines Gefangenen hinaus, war der geniale Plan der kanonenschwingenden Frau. Es zwar ein zweifelhafter Moment, der durch die Blicke der zwei Jedi nur noch verstärkt wurde. Xine intervenierte und übernahm das Ruder. Er traute der Sarelianerin nicht über den Weg, vor allem nicht dann, wenn es darum ging, dass ein gut durchdachter, effizienter und vor allem nicht lethaler Plan geschmiedet werden musste. Gesagt, getan. Unter der groben Planung von Xine und mit den Kontakten von Lyreena erreichtendas Trio den Gefängnisplaneten nur um die Festung in Schutt und Asche vorzufinden. Leichen und das Gefühl des Todes, klebten an dem feuchten Boden des Planeten. Jemand war der Gruppe zuvor gekommen und hatte alle Anwesenden abgeschlachtet. Nach einer ausgiebigen Suche, war es ihnen dennoch möglich einen letzten Überlebenden zu finden, der zwar den Namen des Gesuchten Slicers trug, offenkundig aber nicht dieser war. In einer Gefängniszelle machte Skye dann schlussendlich den entscheidenden Hinweis aus. Ihr Slicer, war ein gefolterter, imperiale Agent gewesen, der Spionage betreiben sollte um denjenigen auszuspionieren, der das Gefängnis in einen Berg voller Leichen verwandelt hatte. Skye und Xine schlossen ihren inoffiziellen Auftrag mit leeren Händen ab und überließen Lyreena die Analyse der weiteren Aufnahmen.

    1.5.3 Jagd auf die rote Königin


    Indes kontaktierte Präsidentin Sidune – ihres Zeichens führende Politikerin der Region Garanis – und bat diese um Hilfe. Ritterin Amena übernahm die Kommunikation mit der Politikerin, klärte die Einzelheiten ab und fordere schließlich den Ritter und seine Padawan als ausführende Kraft an. Xine war überrascht, hatte er die bisherigen Ambitionen der Teyaner eher negativ gewährtet. Umso überraschender war die übertragene Aufgabe. Dr.Laano hatte nach dem Tod ihres Mannes weitere Drohungen erhalten. Die Unternehmensführerin der Firma Darvantano war bereits Ziel mehrere Anschläge geworden, stand derzeit unter militärischem Schutz und sollte als bald von ihrem Versteck abgeholt werden. Neugierige Reporter waren nicht nur aufdringlich, sondern hatten auch das Versteck des CEO bereits ausfindig gemacht. Dem Rothaar schmeckte die Situation überhaupt nicht. Das Militär hatte in Xines Augen bereits bewiesen, dass jegliches Vertrauen deplatziert war, die Kompromittierung des Safehouses passte dabei ins Bild, erhöhte jedoch das Risiko. Unter Zeitdruck gestellt, machte sich das Duo auf Richtung Port Sentano. Das Gefühl des Ritters sollte ihn nicht täuschen, denn kurz nach der Ankunft und der Übernahme von Dr.Laano, mussten die Jedi einen Angriff selbigen Safehouses abwehren. Unbekannte drangen über einen Kanalisationzugang in das Gebäude ein und stürmten mit ausreichend Feuerkraft die Räume. Die Jedi reagierten schnell und zogen sich über das Dach zurecht. Bereits der Grundstein des Auftrages war beunruhigend, doch war es die Feuerkraft, die Spontanität und das Fehlen von Vertrauen, welches Xines Anspannung zu einer misstrauensgetränkten Stimmung verkommen ließen. Die Aufopferungsrolle des chagrianischen Agenten, der nicht nur Dr.Laano, sondern auch den Jedi freies Geleit ermöglichte, minderte nur geringfügig das Misstrauen des Ritters, selbst wenn Xine doch einen tiefen Respekt verspürte. Seit der Invasion durch die Zakuul war es nicht oft vorgekommen, dass sich jemand in die Schussbahn für Andere warf, vor allem nicht wenn es sich dabei um einen Jedi handelte. Kurz vor dem Evakuierungpunkt konnte das Rothaar das Trio bestehend aus Skye, Dr.Laano und dem menschlichen der zwei Agenten, aufholen. Lediglich nur, um festzustellen, dass die undichte Stelle bereits die ganze Zeit bei innen gewesen ist. In Rekordzeit und mit der Macht geführt, unterband Xine die Kampfsituation ehe sie die Evakuierung in Anspruch nahmen. Zurückblieb nicht nur eine Menge offener Fragen, sondern auch ein extrem verunsicherter Ritter, der sich fragte wie lange die Jedi - angesichts eines Verräters - noch auf Teya sicher waren.

    1.5.4 Echo von Haeldra - Der Ort an dem ich starb


    Das neue Jahr begann ebenso explosiv, wie das Letzte aufgehört hatte. Vor allem wenn man im Kopf des Ritters lebte. Geplagt von fürchterlichen Träumen, wälzte sich der Ritter wochenlang im Schlaf. Es war der Jahrestag des Angriffs auf Tython durch die Zakuul. Mit den Gedanken an Demut, kamen auch die Erinnerungen an den schicksalhaften Tag zurück. XIne schlief wenig, fühlte sich erschöpft und verfolgt. Um fast jeden Preis versuchte er die Gedanken los zu werden, was nur durch einen weiteren Jedi-Heiler gelang, der sich der Sache vertrauensvoll annahm. Ritter Jhurn gab dem Menschen, den Hinweis, dass er mit vergangenem abschließen muss um die Vergangenheit vollkommen los zu lassen. Gerade, wenn diese Ereignisse besonders schwer wiegten. Xine nahm sich den Rat zu Herzen und als er erneut die Fenris-Maske in seinem Besitz sah, fasste er einen Entschluss. Zusammen mit seinem Padawan reiste der Jedi zurück nach Haeldra mit den Worten, dass es der Ort sei an dem er starb.
    Tobende Winde und eisige Kälte empfingen die weit gereisten Menschen auf Haeldra. Xine betrat den Planeten mit gemischten Gefühlen. Es war Jahre her, dass er den Boden unter seinen Füßen gespürt hatte und er erinnerte sich so sehr genau, warum er Haeldra verlassen hatte. Immer wieder blickte er auf Skye, die der Situation auf Haeldra mit einem Hauch von Mitleid begegnete. Er konnte verstehen, warum Skye die Zustände so empörte, er war genau so gewesen. Die Auseinandersetzung mit Oleg in Doma verlief einseitig. Während der Hüne eines Menschen den Jedi anbrüllte und Skye den Zwei folgte, blieb Xine vollkommen gelassen. Ihm war klar warum Oleg so sauer war, war es doch erst Xines Handeln vor einigen Jahren gewesen, welches die Umgebung weiter verwüstete und die Umstände verschärfte. Den Jedi entging es allerdings nicht, dass sich unter den Chelnok-Wachen von Doma auch andersartige Milizen gemischt hatten. Ohne dieser Beobachtung weiter nachzugehen, betrat das Duo Zabitaya - Das verbotene Land - und wurden kurz vor der dem Ort, an dem Xine als Fenris damals vernichtend geschlagen wurde, von eben den gleichen Milizen aufgehalten. Ihre Bewegungen enttarnte sie als republikanische Spezialeinheit, dessen Aufgabe es war das Land zu begutachten und mögliche Zakuul-Technik zu bergen.
    Das Gespräch wurde zügig unterbrochen, nach dem ein Zakuul-Kreuzer in den Orbit sprang. Es war derselbe Kreuzer wie bereits vor einigen Jahren. Skye und Xine kämpften mit den republikanischen Soldaten tapfer gegen die kurzfristige Invasion an, mussten allerdings schmerzhafte Verluste hinnehmen. Schlussendlich gelang es dem Ritter, den Zakuul-Paladin zu verwunden, der sich daraufhin zurück zog. Captain Ohyn - der Captain des republikanischen Trupps - versprach allerdings sich wegen der Verluste zu rächen, sei nicht nur sein Trupp sondern die gesamte Division bereits attackiert worden. Mit Nachdruck fragte Ohyn nach der Unterstützung der Jedi. Xine willigte in die Jagd ein.

    1.5.5 Die Station ID-3521-A


    Die Unterstützung des Ordens wurde offiziell durch einen politischen Vertreter des Vena-Systems angefordert, der eine Aufklärung der prekären Situation der Station "ID" verlangte und darum bemüht war, jegliches Aufkommen von Gerüchten über den Zustand der Station und der Bewohner zu unterbinden. ID-3521-A - oder auch "ID" genannt - war eine Raumstation im Vena-System, die vor mehreren Jahren von der Siyn-Corp gekauft und übernommen wurde. Zwischen zwei kleinen Asteroidengürteln gelegen, diente die Station als Verbindungspunkt zweier Minenanlagen, die Erze auf den Asteroiden schürfen. „ID“ diente in erster Linie als Sammelpunkt und Umschlagplatz, an dem die gewonnen Erze auf größere Transporter verladen und zu ihrem Bestimmungsort gebracht wurde, um das Risiko für die Frachtschiffe zu minimieren und die Lieferungen zu vereinfachen.
    In den vergangenen Wochen hatten schwere interstellare Stürme immer wieder für längere Verbindungsabbrüche zur Station gesorgt und erschwerten die Kommunikation innerhalb des Systems. Als Quelle der Unruhen wird ein Weltraumnebel vermutet, der sich in der Vergangenheit immer stärker ausgebreitet hatte. Mehrere schwere, technische Ausfälle sorgten dafür, dass „ID“ Nachrichten an die umliegenden Stationen sandte und darüber informierte, dass die Station für acht Tage abgeriegelt würde und dringenden Reparaturen unterzogen werden müsste. Während dieses Zeitraumes blieb der Funkkontakt auf ein Minimum beschränkt.

    Als schließlich zwei Transporter die Station – deren Außenhülle wenig Schaden aufwies, anflogen, fanden sie sie großteils abgeriegelt und unzählige Bereiche ohne stabile Energieversorgung. Es gelang die Landung in einer der offen gebauten Verladedocks und drei Personen von dort aus das Betreten der Station. Den Jedi wurde ein Video gezeigt, dass das Betreten der Station zeigte. Nachdem er das Video gezeigt hatte, erklärte D'Nar weiterführend, dass die drei Personen die Station nicht direkt verlassen hatten, sondern sich noch ein Stück tiefer hinein gewagt haben, nur um weitere Leichen, teils stark verstümmelt, zu entdecken. Als zwei der Crewmitglieder begannen seltsame Geräusche wahrzunehmen verließen sie die Station fluchtartig. Auch eine nachgelagerte Suchmannschaft, konnte keine Ergebnisse erzielen. Das Resultat waren nur weitere Funkabbrüche und mehrere Tote. Ritter Torn, Erauqs und Padawan Aquae wurden daraufhin angewiesen die Vorfälle der Station zu untersuchen. Sie fanden ebenso eine abgeschottete Station wieder, hatten aber bereits zu Beginn des Betretens mit intensiven Machteindrücken zu kämpfen. Das Rothaar versuchte seine Sinne zu sortieren um den Wahrnehmungen gerecht zu werden, wurde jedoch daraufhin davon überwältigt und verfiel in einen kurzen traumartigen Zustand. Xine erlebte, wie er an ein Bett gefesselt war. Panik hatte sich im Herzen des Ritters ausgebreitet waren die Eindrücke des Traumes so real, dass er jede Berührung spürte. Kurz daraufhin wurde Ritter in selben Traum bei lebendigem Leib der Brustkorb geöffnet. Xine erwachte mit einem panischen Schock, der sich auch abseits der Mission noch weiter ausbreiten sollte. Die Attacken hielten an, bis die Jedi schlussendlich in das unterste Stockwerk vordringen konnten und herausfanden, dass man Jedi-Schüler entführt hatte und sie hier auf "ID" grausamen Experimenten unterzogen hatte, dessen Ziel es war ihren Verstand zu einem zu verschmelzen. Xine schluckte und war entsetzt vor der Grausamkeit, die gegen Jedi und auch Kinder angewandt wurde. Mit Verachtung begegnete er den Versuchen, konnte jedoch keinen schuldigen ausfindig machen. Hin und Hergerissen zwischen Mitleid und Vernunft, war der Ritter nicht in der Lage zu entscheiden, ob das neu entstandene Wesen vernichtet oder in die Freiheit entlassen wurde. Die Grausamkeit und die Jagd auf die Jüngsten des Ordens trugen nicht zu Xines mentaler Stabilität bei und verschärften im Kontrast den Überlebenswillen und das Vorgehen gegen jede Art von Bedrohung. Der Jedi war sich - obwohl er noch keine konkreten Gedanken hatte - sicher, dass er alles tun würde, um die Mitglieder des Ordens zu schützen.

    1.5.6 Stürme auf Teya II und Rückkehr nach Tython


    Bevor die Jagd wirklich begonnen konnte, kehrten die Jedi für einige Tage nach Teya IV zurück. Angekommen begrüßten sie mehrere Transporter des heimischen Militärs. Statt wie erwartet, nun endgültig ihren Platz auf Teya zu verlieren, bat man die Jedi um Unterstützung bei der Bewältigung einer Naturkatastrophe auf dem Nachbarplaneten, Teya II. Die Enklave willigte ein und Xine reiste zusammen mit seinen Ordensgeschwistern ab, wo sich die Jedi nun in großer Zahl öffentlich präsentierten. Ein Kraftwerk stand vor dem GAU, Kriminelle plünderten die geschundene Stadt und ein Krankenhaus musste zügig evakuiert werden. Xine meldete sich umgehend, um mit Meister Balnam sowie Padawan Kori das Krankenhaus zu evakuieren. Ihr Plan wurde auf halbem Weg abgebrochen und führte stattdessen zu einer Gruppe Flüchtlinge bei denen Xines direkte und sägeblattscharfe Ehrlichkeit auf eine Mauer aus Angst und Furcht traf. Der Jedi nahm wahr, wie ihre Außendarstellung durch die Vergangenheit massiven Schaden genommen hatte. Kurzer Hand übernahm Meister Balnam das Gespräch um erste Erfolge zu erzielen. Ein Schwung der Macht brachte die Jedi aus dem Gleichgewicht und als sich das Rothaar einen Ausblick verschafft hatte, sprangen drei goldene Kreuzer in den Orbit hinein, so gleich war klar, wer angekommen war.

    Ohne viele Umschweife beschossen die Zakuul die Überreste der Stadt und während Meister Blanam die aufkommenden Sprungtruppen band, führte Xine die Flüchtlinge und Padawan Kori zu einem Rettungspunkt. Es blieb wenig Zeit für die vielen Gedanken des Ritters, der sich kurz darauf auch in einem Konflikt mit Zakuul-Truppen sah. Der Angriff wehrte nicht lange und endete abrupt, als sich die Droiden gegen die Zakuul wendeten und zum Rückzug zwangen. Es verging eine Woche ehe die Jedi, den Planeten wieder verließen und aufgrund des eingeläuteten Falls des goldenen Imperiums zurück nach Tython reisten. Dort angekommen baute Xine mit Hilfe der übrigen Lehrer den Tauntaun-Clan auf und wurde Lehrer für die Machtsinne.

    1.5.7 Echo von Haeldra: Jagd / Schlacht auf Forthan


    Etwas Zeit zog ins Land und nachdem Captain Ohyn sowie der Rest seines Trupps aufgrund der Bemühungen zur Suche des Paladins unehrenhaft entlassen wurden, entscheidete sich Xine, Skye auf alleinige Mission zu entsenden um die Suche voran zu treiben. Die Suche beanspruchte mehrere Wochen und während Xine sich mental auf eine Konfrontation vorbereitete und sein Möglichkeiten abwog, hatte Skye eine unliebsame Begegnung mit den Chelnok, Olegs persönliche Spezialeinheit von Haeldra, ganz zur Verwunderung des Ritters. Entscheidend war der heikle Vorfall auf Coruscant, bei der die Jedi zu wieder den Coruscant-Behörden handelten aber notwendige Ressourcen ergattern konnten. Schlussendlich führte die Spur zu dem Planeten Forthan, wo sich der Zakuul-Paladin ins Herz der politischen Strukturen genistet hatte. Das Volk des Planeten war sehr devot und gläubig, dennoch gab es Parteien, denen die totalitäre Übernahme der Zakuul nicht gefallen hatte. Zusammen mit Skye, konnte Xine einige wenige aber einflussreiche Kontakte auf der Planetenoberfläche ausfindig machen. Es war bereits klar, dass keiner der beiden Jedi die nötigen Fähigkeiten mitbrachte, um eine Rebellion derartiger Größenordnung alleine auf die Beine zu stellen. In der Hoffnung Unterstützung zu erfahren kontaktierte Xine damit die Jedi-Überbleibsel auf Tython.

    Erfolglos, wie sich herausstellen musste, reisten die Jedi zurück nach Forthan um mitzuteilen, dass sie wohl die Einzigen Jedi bleiben werden. Gerade durch die Himmelsdecke gedrungen, offenbarte sich der auf Forthan ausgebrochene Bürgerkrieg, ausgelöst durch die militante und brutale Gruppierung der Soxica. Nach mehreren Kämpfen innerhalb der Stadt gelang es den Jedi die Ambitionen de Soxica durch die Gefangennahme ihres Anführers „Knuckelhead“ zu bremsen. Nach wenigen weiteren Tagen wurde der Kreuzer durch ein Einwirken von Captain Ohyn und seinem Trupp deaktiviert. Der Weg zum Komissionsturm war damit freigelegt. Im obersten Stockwerk stellten die Jedi den Paladin woraufhin eine kämpferische Auseinandersetzung ihren Lauf nahm. In der Zwischenzeit eroberten die Soxica, unwissend welchen Zweck die Deaktivierung des Kreuzers hatte, den Perimeter zurück und reaktivierten den Geschützturm selbigen. Der Beschuss durch das Geschütz schleuderte die Jedi sowie den Zakuul auf das äußere Plateau. Mit letzten Kräften konfrontierte Xine den Feind, verlor aber augenblicklich die Oberhand. Ein plötzlich eingreifender Lt. Hawk beendete den Kampf durch den Einsatz seines Blasters und stieß damit den Zakuul vom Turm in die Tiefe.

    1.5.8 Genesung und Neuausrichtung

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    Im Nachgang zu den Konflikten auf Forthan sah sich der Ritter aufgrund seiner Verletzungen für eine Zeit ausser Gefecht gesetzt. Xine nutze die Zeit um über sein Handeln zu reflektieren, waren nicht nur Skye und er in beängstigende Notsituationen, sondern auch zu moralisch fragwürdigen Entscheidungen gedrängt worden. Erkennend, dass der eingeschlagene Weg kein gutes Ende nehmen konnte, wurde dem Rothaar klar, dass die Haeldra-Affäre abgeschlossen werden sollte.

    1.5.9 Geräusch der Stille


    Als Reaktion auf die unautorisierten Handlungen Padawan Marsadis und Ritter Erauqs', erlegte der Enklavenausschuss den beiden Jedi eine erhöhte Informationspflicht auf. Für die nächste Zeit wollte der Ausschuss über jeden Schritt der beiden unterrichtet werden. Die beiden Jedi wurden nach Coruscant entsandt um dort Angehörige der CSF, sowie Ritter Avi Torres bei den Ermittlungen zu einer Mordserie zu unterstützen. Ritter Torres versäumte es in letzter Zeit einen Statusbericht zu melden. Auf Coruscant angekommen, wurden die Jedi umgehend zum nächsten Tatort beordert, wo sie auf die leitende Kommisarin Detective Dria Ti trafen. Schnell stellte sich heraus, dass das Opfer auf makabere und mysteriöse Weise zu Tode gekommen ist, denn typische Merkmale für eine exessiven Gewalteingriff waren nicht erkennbar, wenngleich der Leichnam dies vermuten ließ. Detective Ti vermutete zwischen diesem und dem vorangegangenen Morden keine Verbindung zu sehen, während Ritter Torres Gegenteiliges annahm. Über den Verbleib des Jedi konnte Ti jedoch auch keine Aussagen treffen.
    Die nachfolgenden Ermittlungen warfen stellenweise immer mehr Fragen auf, ohne andere wirklich zu beantworten. Das Opfer lebte seit einigen Jahren unter einem Pseudonym. Alte Fotos ließen darauf schließen, dass der Verstorbene und andere Opfer einst zusammen in einem Pharmaunternehmen arbeiteten. Es kam zu einem Zwischenfall mit den Chelnok, die offenbar erneut in der Lage waren die Jedi aufzuspüren und zum lange erwarteten Treffen mit Ritter Torres, der die beiden Jedi bat ihn nach Nar Shaddaa zu begleiten. Dort habe er vor die Spuren eines älteren Mordfalles, den er mit den coruscanter Morden in Verbindung brachte, neu auszuwerten. Auf Nar Shaddaa verschwand Ritter Torres erneut spurlos. Xine und Skye folgten jedoch den eigenen Hinweisen zu einer Außenstelle des Pharmakonzerns, bei dem viele der Opfer arbeiteten. Die Büroräume waren verwüstet. Zudem brachte der Eingriff eines SID-Agenten, sowie der Angriff eines Kopfgeldjägers zunehmend Dunkel ins Licht.
    Es stellte sich heraus, dass die verstorbenen Mitarbeiter einst Teil eines geheimen Projekts der Republik zur Erschaffung eines bioglogischen Kampfstoffes waren. Nachdem das Projekt eingestellt wurde, hielt man die Mitarbeiter dazu an, keine Details über die Existenz der Forschung zu verlieren. Die Jedi erfuhren, dass der SID zunehmende Vermutungen hegte, dass jemand die beteiligten Forscher ausschaltete, um das Projekt wieder aufleben zu lassen. Der Weg führte die beiden Jedi nach Empress Teta, wo sie Zeuge des Ablebens des eigentlichen Ritter Torres wurden. Zwar war der vermeintliche Ritter Torres ebenfalls ein Jedi, doch stahl er die Identität des echten Jedis, um sich in die Ermittlungen einzuschalten. "Der Gerechte" schaffte es den Kampfstoff waffenfähig aufzubereiten und führte bereits in der Vergangenheit mehrere Tests zur Erprobung des absolut tödlichen Giftes durch. Die Jedi konnten "den Gerechten" auf einer Raumstation weit abseits von Empress Teta ausfindig machen und stellen. Schnell wurde klar, dass weder Skye noch Xine eine wahrhaftige Herausfoderung für den erfahrenen Morellianer darstellten. Mit einer Finte und etwas Glück gelang es den Beiden "den Gerechten" samt einer Probe des Giftes einzusperren. In Ermangelung von Alternativen, betätigte Xine den Zündknopf, der das Gas innerhalb der Kammer freisetzte. Das Gift wirkte binnen weniger Sekunden und ließ die Wutstürme "des Gerechten" verstummen.

    1.5.10 Echo von Haeldra: Abschluss

    "Ich möchte aufhören ein Symbol und anfangen ein Mensch zu sein"
    Ritter Erauqs offenbart sich dem Zakuul Liam Marq


    Ein von Forthan geborgener Datenstick verwies auf den Planten Ehstokia, einer nicht verzeichneten und dystopischen Welt. In dem Glauben damit dem Ruf des Paladins zu folgen, reiste Xine samt Skye im Schlepptau ab. Es dauerte nicht lange nach der Ankunft, da fühlte sich Xine durch die Macht zu seinem Ziel geleitet und fand den gebrochenen Zakuul vor. In einem Dialog erörterte dieser wie noch vor dem Vertrag von Coruscant die Sith und Jedi in ihrem Krieg seinen Planeten zerstört hatten. In Angst vor rechtlichen Konsequenzen und einem politischen Fiasko hatte man die Aufzeichnungen für den Planeten gelöscht. Zu jener Zeit hatten die Zakuul eingegriffen und nahmen Liam Marq, den zukünftigen Zakuul-Paladin, auf. Er selbst sagte sich von den bekannten Fraktionen los und schwor dem goldenen Imperium einen Eid. Xine erkannte in diesem Moment den Starrsinn des Zakuul, erkannte seine eigenen Fehler und die Möglichkeit des angestrebten Abschlusses. Symbolisch ließt der Jedi die bereits zerstörte Fenris-Maske in den Staub fallen und verkündete, dass er keinen Wunsch mehr hegen würde Taten von Haeldra weiter nachzueifern. In dem Zwist Marq auf Grund seiner Gefahr zu töten, in Gefangen zu nehmen – was folglich wohl ebenso zu dessen Tod geführt hätte – und ihn freizulassen, entschied sich das Rothaar für letzteres. Skye und Xine verschließen schlussendlich den Planeten ohne ein weiteres Leben der Macht zu opfern.

    1.6 Shared Path: Am Scheideweg

    1.6.1 Der Ruf des Schackals


    Wenig später kontaktierte der republikanische Bith-Professor Traskana die Jedi. Er hatte im Rahmen seiner Studien und Kontakte mit bekommen, dass der sogenannte "Schackal" eine Gala auf Druckenwell abhalten würde, auf der Jedi-Artefakten zum Verkauf stünden. Traskana spielte bewusst mit dem Pflichtgefühl der Jedi, die darauf einstiegen und die Gala besuchten, um den Erwerb der Artefakte zu unterbinden bzw. zu verhindern, dass diese in falsche Hände gerieten. Angekommen an der pompösen Gala und als Begleitung von Dr.Traskana und seinem Protege dem Snivvian Dac Taloon angemeldet, verschafften die Jedi sich einen Überblick. Ihnen entging nicht, dass das Klientel weitaus gefährlicher war, als Dr. Traskana angedeutet hatte. Söldner, Kopfgeldjäger und sogar eine Sith fanden sich vor. Zu Xine und Skyes Missgunst, befand sich außerdem der Hühne Oleg von den Chelnok unter den Anwesenden. Es beunruhigte die Jedi zunehmend, dass so viele militärisch erfahrene Personen vor Ort waren und stellten die "Auktion" in ein sonderbares Licht. Der Schleier sollte sich schnell lüften und offenbaren, dass Dr. Traskana die Jedi gelinkt hatte. Zwar war das Ziel der Veranstaltung ein Artefakt, allerdings rief der "Schackal" zu einer Art Schnitzeljagd auf, um ein mysteriöses Artefakt namens "die Tafel" aufzuspüren. Den Erklärungen nach, habe das Artefakte sonderbare Mächte, die derart sonderbar klangen, dass keiner der beiden Jedi daran glaubte, dass sie wahr waren. Jedoch erhielt jeder der Teilnehmer, von denen die Jedi gezwungenermaßen auch welche waren, ein Datapad. Der erste Hinweis befinde sich darauf und jeder Teilnehmer erspielte sich eine 3-Tages Frist, sollte er den Hinweis zuerst finden. Die Anderen würden nach Ablauf der Frist auch den Hinweis erhalten. Dies stellte sicher, dass zu jeder Zeit der Veranstaltung ein Wettbewerb vorhanden war. Als Xine auf das Pad blickte und Tatooine als erstes Ziel erkannte, ahnte er nicht welches Ausmaß die Jagd noch erreichen würde. Notgedrungen entschieden die Jedi - sollte auch nur die Hälfte über "die Tafel" wahr sein - dass es unverzichtbar war diese vor den Anderen zu finden.

    Bereits im Hangar des Anwesens von "Schackal" ereilte die Jedi ein Vorgeschmack auf das was kommen würde. Die Sith beschoss den Hangar und löste einen regelrechten Kleinkrieg aus, der fast die Hälfte der Teilnehmer das Leben kostete. In Ermangelung an Alternativen stahlen die Jedi ein Schiff und ließen Traskana sowie Taloon auf Druckenwell zurück. So feurig die Jagd angefangen hatte, so angespannt setze sie sich auf Tatooine fort, wo die Jedi in eine Pattsituation mit einer Söldnerin und einem Droiden kamen. Alle Personen wollten den Händler, der als erster Hinweis galt, zu einer Vase befragen, mussten jedoch einen temporären Waffenstillstand eingehen, um die Situation nicht eskalieren zu lassen. Mit der wenigen Zeit die sie gewonnen hatten, machten sich die Jedi umgehend nach Rishi auf, wo die Vase einen neuen Besitzer finden sollte. Der Marktplatz von Rishi entpuppte sich als riesig und unübersichtlich. Xine nutze seine Kenntnisse in der Infiltration und Skye als Ausguck, um durch das Chaos zu navigieren. Den Jedi war klar, dass sie nicht viel Zeit hatten, kann aber immerhin nun einen Teil ihrer Konkurrenten. Skye führte das Rothaar zu einem Twi'lek der das vermeintliche Objekt in Anspruch genommen hatte, daraufhin verfolgte der Ritter diesen. Mit einer geschickten Finte gelangen die Jedi in den Besitz der Vase, mussten sich jedoch dennoch mit dem Droiden auseinander setzen, nachdem sie die Söldnerin abgehängt hatten. Eine kurze Verfolgung endete damit, dass die Jedi die Vase hatten und das Schicksal des Twi'leks den Sith überlassen wurde.
    Schlussendlich verloren die Jedi zunächst die Spur und mussten die dreitägige Frist bis zum nächsten Hinweis abwarten. Dieser kam gleich doppelt und verwies jeweils auf die Planeten Nilash III und Eriadu. Während Skye auf den Weg nach Eriadu machte, reiste der Ritter nach Nilash III, wo er in eine Falle der Sith-Dame geriet und sich in einem bewaffneten Konflikt mit ihr befand. Skyes Notsignal, unterbrach die Bemühungen des Ritters, weshalb er sich zurückzog um seiner Padawan zur Hilfe zu eilen. Skye war schwer verletzt worden und stark am Bluten. Die Bemühungen des Ritters konnten Skye zwar das Leben retten, dennoch war ihre Verfassung schlecht. Es kam wie es kommen musste. Nach ihrer Rückkehr auf Nilash III und während der Infiltration eines imperialen Shuttles, brach Skye ohnmächtig zusammen. In Ermangelung an Alternativen um seine Padawan vor dem Tod zu bewahren, traf das Rothaar eine Abmachung mit dem Droiden, der sich nur als Proxy für den geheimnisvollen "Seeker" entpuppte. Xine tauschte zwei Gefallen für den Seeker - und damit seine Freiheit - für das Leben seines Schützlings ein, woraufhin diese operiert und Xine mit einem Peilsender ausgestattet wurde.

    Inhalt der Abmachung war es ebenso, dass die Jedi unbehelligt die Jagd zu Ende führen konnten, woraufhin sich Seeker mit seinen Droiden zurückzog. Dank der Untersuchung der Vase seitens des Jedi-Ordens, erreichten die Jedi den Planeten Yanibar. Dort führte sie der Hinweis zu einer Gletscherspalte unter der sich ein tempelartiger Komplex befinden sollte. Der Abstieg verlief wie gewohnt nicht reibungslos und ein heißblütiger Kampf brach zwischen den Jedi und der bereits bekannten Söldnerin aus. Mit Not und Mühe konnten das Duo ihre Angreiferin überwinden und diese ausschalten. Die Untersuchung des Komplex offenbarte unterdes, dass "die Tafel" nichts weiter war, als eine machtgetränke archaische Waffe in dessen Inneren ein Machtanwender hauste. "Estran" - wie er sich selbst nannte - versprach den Jedi all die schönen Dinge, von denen "Schackal" auch berichtet hatte, doch konnte Estran die Jedi nicht täuschen. Das Duo identifizierte ihn als notorischen Lügner und keiner der Beiden konnte verleugnen, dass sie angewiedert darüber waren, dass die Jagd und all seine Konsequenz lediglich auf Lügen beruhten, die Estran mutwillig Preis gab, um befreit zu werden. Das Duo, entgegen jeglicher Warnung Traskanas, zerstörte das Artefakt und die Tempelanlage, wohl wissend, dass nicht nur "Seeker" nun eine Auge die Jedi hatte, sondern sie mit "Schackal" ein neuer Kontrahent auf den Plan trat.

    1.6.2 Der Junge von Nelvaan


    Wenige Wochen später suchten die Konsequenzen des Paktes den Ritter heim. Der technikaffine Seeker kontaktierte den Ritter auf beeindruckende Weise auf Coruscant und sichert sich so nicht nur seine Aufmerksamkeit, sondern auch die Gewissheit, dass der Ritter wusste, wie und wann er gefunden werden könne. Gegenstand des Auftrags war es ein Sith-Artefakt zu bergen, dass imperiale Truppen auf dem Planeten Nelvaan verloren hatten und so reiste das Duo kurzer Hand zum Geburtsplanet des Rothaares, um Seekers Wunsch zu entsprechen. Mit Hilfe der sehr genauen Angabe konnten die Jedi das imperiale Wrack zügig ausmachen und stießen in des auf Audio-Aufzeichnungen, die das Leben der Crew schilderten. Keimender Wahnsinn hatte die Überlebenden infiziert und das wenige nelvaanische, welches Xine verstand, deutete daraufhin, dass sie schlussendlich überfallen worden waren. Schon wenig später sahen sich Skye und Xine von nelvaanischen Eingeborenen umzingelt und waren gezwungen sich zu ergeben, um ein Blutbad - welches zweifelslos statt gefunden hätte - zu vermeiden. Die Nelvaaner machten deutlich, dass sie keine Art von Machtanwendung dulden würden und das sie in der Lage waren diese zu Erkennen, selbst wenn die Jedi es versuchten zu verschleiern. Dem Rothaar war klar, dass es sich um eine traditionelle Forderung handeln musste und dass die Krieger keine Konkurrenz zu ihrem Schamanen riskieren wollten, dennoch stimmte das Verhalten der Einwohner den Ritter misstrauisch, immerhin hatte er durch Veil erfahren, dass sie seiner Geburt hilfreich waren und Unterstützung geleistet hatten. Sie wurden in ein Dorf gebracht und dort in eine Zelle aus Holz und Stein gesperrt, die zwar solide wirkte, einem kräftigen Machtstoß aber wohl nicht standhalten würde. Bereits dort konnten die Jedi die deutliche, dunkle Machtaura spüren, die vermutlich mit dem Artefakt in Verbindung stand. In der Nachbarzelle befanden sich gebrochene, imperiale Offiziere. Xine beobachtete Skyes Versuche Informationen aus den Offizieren zu entlocken, stellte jedoch wie seine Padawan fest dass diese Mühe vergebens war. Nach einigen Tagen in ruhiger Gefangenschaft und ohne Anzeichen von Gewalt, wurde Skye aufgefordert in einer Arena gegen den nelvaanischen Champion zu kämpfen. Sie bestand den Kampf zu Xines Überraschung bedeutend unverletzt und führte dazu, dass der Ritter nun an der Reihe war.
    Die rustikale Arena und die aufgehetzte Menge besiegelten die Analyse des Jedi, dass das Artefakt eine negative Wirkung auf die Gewaltbereitschaft der Wölfe hatte und dadurch ihr territorialer Instinkt in ein Maß gehoben wurde, dass sie zu weiterem Konflikt nahezu antrieb. Mit Hilfe der von Skye beschriebenen Bewegung, konnte der Ritter den Kampf gegen den Champion schnell aber immer noch äußerst knapp beenden. Im Moment als der Jedi im Stande war über den verletzten Champion zu siegen, eskalierten die Geschenisse. Die Wut und Empörung kochte in einer Art und Weise über, die Xine überraschte. Die Einheimischen wandten sich gegeneinander, griffen sich und die Jedi an und wurden lediglich von ihren animalischen Trieben geleitet.

    Der Ritter versuchte Kämpfe zu vermeiden, um nicht weiteres Leid zu erzeugen, musste sich aber mehr als einmal mit Gewalt aus Zwangssituationen befreien um das eigene Schiff zu erreichen. Zum Glück hatte Skye bereits das Artefakt an sich genommen und war bereits abgeholt zu werden. Überstürzt verließen die Jedi den Planeten in der Hoffnung, dass das fehlende Artefakt die Gemüter beruhigte. Xine begann nicht nur zu grübeln welchen Zweck Seeker mit diesem Artefakt erfolgte, sondern auch wer es auf Nelvaan platzierte hatte.

    1.6.3 Auf den Pfaden von Arija Enda


    Die zweite Forderung von "Seeker" ließ nicht lange auf sich warten. Das Rothaar erhielt Koordinaten, die die Jedi zu einem alten, verlassenen Schiff im All brachten. Dort fanden sie ein Lichtschwert und Aufzeichnungen der Jedi-Ritterin Arija Enda, die wohl zu Zeiten des Jedi-Bürgerkriegs lebte. Im Glauben zu finden, was "Seeker" begehrte, folgten die Jedi ihren hinterlassenen Spuren, bis sie auf einem fernen Planeten auf eine Höhle stießen. Schon nach wenigen Metern wurde Skye in eine Illusion gezogen ohne dies mitzubekommen. Skye gabe wirre Laute von sich und fand sich schließlich in Xines Armen wieder, der versuchte seine Padawan aufzuwecken um ihren Traum zu beenden. Schlussendlich gelang es dem Ritter seine Schülerin wieder in die Realität zu holen, allerdings nur um sofort den Ort mit ihr zu verlassen. Xine war sich bewusst, dass Skye nicht bereits gewesen ist, um sich solchen Eindrücken zu stellen.
    Wenige Tage später, zurück auf Tython, zitierte der Jedi seine Schülerin zu einem Gespräch. Zusammen mit Harlen Gregorius ließen sie sich über die Ereignisse auf Nelvaan und in der Höhle aus, dabei reflektierten und eröffneten sie ihr schlussendlich, dass sie sich entschieden haben Skyes Ausbildung zur Jedi-Ritterin abzubrechen, da ihre jüngsten Handlungen zu trivial, unbeherrscht und leichtsinnig waren. Xine verfolgte damit ganz konkret eine List, in der er Skyes Fähigkeiten zur Beherrschung und Reflektion testen wolle. Paradoxerweise stellte sich das Trugbild als enorm glaubhaft heraus und überforderte die Padawan augenscheinlich, die sich wenige Tage später wieder zu einem Gespräch einfand und die gewünschte Reaktion missen ließ. Enttäuscht von dem Ergebnis, kündigte der Ritter an ihre Prüfungen zum Ritterstand auszusetzen und die Zeit lieber darauf zu verwenden, ihre Reife weiter zu fördern.

    1.6.4 Eye of Onderon


    Angehörige des republikanischen Militärs baten die Jedi auf Tython um Unterstützung bei einer Aufklärungsmission. Der prototypische Kreuzer "Eye of Onderon", ein neuartiges Schlachtschiff-Konzept, war nach einigen Wochen der Funkstille wieder aufgetaucht, jedoch havariert. Skye und Xine wurden damit beauftragt sich dem Aufklärungstrupp anzuschließen. Das Schiff befand sich in einem Säurenebel, der eine groß angelegte Rettungsaktion deutlich erschwerte. Mit Hilfe eines modifizierten Shuttles und speziellen Raumanzügen war es den Jedi jedoch möglich an Bord des Kreuzers zu gelangen. Dabei wurden sie von Lieutenant David Sisk und Sergeant Mali Del Amico, Soldaten des 7. Marine Reconnaissance Corps begleitet. Es fehlte jede Spur von der Crew und auch die macht gab wenig Antwort darauf, was vorgefallen war. Das Schiff glich einer Geisterstadt, was wiederum für den Ritter kein fremdartiges Gefühl war, in dieser Beziehung dennoch seine volle Aufmerksamkeit erforderte. Das Team trennte sich in zwei Gruppen, um die Notfallgeneratoren wieder in Betrieb zu nehmen, was auch gelang, dabei wurden beide Truppen von Verhördroiden angegriffen, die wie aus dem Nichts erschienen. Die anfänglichen Vermutungen fanden ihren Schluss in der Überzeugung, dass das Schiff trotz gegenteiliger Informationen, gekapert wurde. Zum Nachteil des Ritters handelte es sich bei den Angreifern um Droiden und damit um Xines ungünstigsten Gegner. Sie setzten die Mission jedoch unverändert fort und schafften es das Hauptziel der Mission, die Sicherung der Datenkerninhalte, zu erfüllen. Es folgte ein Feuergefecht gegen eindeutig imperiale Angriffsdroiden in dessen Folge Lieutenant Sisk verwundet wurde. Das Rothaar und Sergeant Del Amico halfen und konnten dadurch die Exfiltration sicherstellen. Sergeant Del Amico entschied sich die manuelle Selbstzerstörung des Kreuzers einzuleiten, um ihn nicht in die Hand der Imperialen fallen zu lassen. Dies bedeutete jedoch auch, dass sie sich opfern musste. Hin- und Hergerissen zwischen den Möglichkeiten und seiner Pflicht als Jedi sein eigenes Leben zu geben, versteifte der Ritter in einer ungewohnten Starre. Del Amico nutze die Gelgenheit und setze ihren Plan um, woraufhin das Trio das Schiff verließ und die Sergeant das Schiff samt Opposition und jeglicher Beweise unter Einsatz ihres Lebens sprengte.

    Xine nahm einige Tage später am Militärbegräbnis von Sergeant Mali Del Amico teil, welches auf dem "Republic Military Cemetry of Alderaan" stattfand. Voller Gedanken, stellte der Ritter fest, dass er sich weiterhin in einer Abwärtsspirale befand, auf dessen Weg Personen starben, die mit ihm in Kontakt gerieten.

    1.6.5 Rückkehr auf die Pfade von Arija Enda


    Xine kehrte drei Wochen später mit seiner Padawan zurück zu dem Ort an dem die Jedi Enda ihr Leben beendete. Diesmal gewappnet, verpflichtete das Rothaar seine Schülerin sich aktiv auf den Traum einzulassen, welche wie erwartet binnen weniger Sekunden gefangen war. Zum Nachteil des Ritters - wie sich herausstellen sollte - denn als der Jedi die Höhle alleine erkundete wurde er kurzer Hand von einem Droiden überrascht, attackiert und auf die Knie gezwungen. Dabei handelte es sich um einen Droiden von "Seeker". Er war erboßt darüber, dass er bis jetzt nicht das erhielt, was er forderte und drohte damit dem Jedi das Leben zu nehmen. Erneut von einem Droiden überwältigt und seiner eigenen Unfähigkeit ausgesetzt, stachelte der Ritter seine gerade aufwachende Schülerin dazu an eine Ablenkung zu organisieren. Gemeinsam gelang es dem Duo den Angreifer zu überwältigen und zu zerstören. Xine wurde klar, dass sein Pakt mit dem Broker ein Ende gefunden hatte und das es an der Zeit war Maßnahmen gegen sein Implantat und damit gegen Seeker einzuleiten.

    1.6.6 Skyes Ritterprüfung

    "Ich bin stolz auf dich Skye, genau wie es Meister Sintral ist."
    Padawan Skye Marsadi besteht ihre letzte Ritterprüfung

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    Nachdem die Padawan die übrigen Aufgaben und Herausforderungen meistern konnte, war es für Xine an der Zeit seinen Schützling vor die schwerste und letzte Probe zu stellen, der Prüfung der Einsicht. Schon seit Monaten fütterte der Jedi seinen Schüler mit kontextlosen Informationen, die es galt im richtigen Moment zusammenzusetzen. Das Rothaar kannte die Gefahren und Herausforderungen dieser Prüfung nur all zu genau, ebenso die Schwierigkeiten bei der Inszenierung solch einer Probe. Skye musste zu jederzeit tief in die Macht eintauchen, um die Prüfung kontrollierbar und herausfordernd zu gestalten. Eine Farce musste her, also kontaktierte der Jedi den Meister Harlen Gregorius sowie den republikanischen Captain Ohyn sowie dessen Team. Ohyn stellte die Soldaten und das Trainingsgelände, Meister Gregorius führte und unterstützte bei dem Machttraum, während es die Aufgabe des Ritters war, Skye durch das geistige Labyrinth zu führen.

    Als die Vorbereitung abgeschlossen war, reiste der Ritter mit seiner Schülerin an und ließ sie im Glauben, dass sie derzeit das Lager einer militanten Gruppe auf einem Dschungelmond infiltrieren mussten. Xine setze erfolgreich dabei auf seine schauspielerischen Fähigkeiten um Skye zu täuschen und sie im späteren Verlauf dem Bewusstsein zu entreißen und sie mit Harlens Hilfe in eine Gefängniszelle zu tragen. Die Prüfung konnte beginnen.

    In einer mehrstündigen Phase wurde Skye in eine willkürliche Welt geworfen in der sie von einem Schattenwesen verfolgt wurde. Ihre Umgebung glich dem Dschungelmond und war nur darauf ausgelegt, dass Skye diese als Illusion erkannte. Der Kniff - so der Plan des Ritters - war die Illusion darauf folgend in welcher er erneut seine Schülerin hinters Licht führte und ihr noch in der Illusion weiß machte, dass sie die Prüfung bereits bestanden habe und sie nun einen letzten Tag als Duo verbringen würden. Angekommen auf dem tythonischen Berg Kaer'Zael betrat das Duo ein altes, verlassenes Kloster. Xine forderte Skye zum Duell auf und wurde zwar schnell in die Enge getrieben, konnte schlussendlich aber seine Schülerin doch noch töten. Zwar war ihr Tod nicht real und die Illusion würde diese Szene in wenigen Momenten nochmal wiederholen, dennoch ergriff die Angst und Trauer kurzzeitig den Ritter, ebenso das Gefühl des Todes, als die Padawan kurz darauf in einer Wiederholung ihn tötete. Schlussendlich bemerkte Skye das Prinzip hinter der Illusion, setzte die sorgfältig ausgebreiteten Puzzlestücke zusammen und entschied sich endgültig dafür den Weg eines Jedi-Ritters zu gehen. Xine verkündete ohne Umschweife das Bestehen der Prüfung der Einsicht und damit das Beenden seiner Meisterzeit.

    1.6.7 Konvoi Krise


    Dac Taloon - seines Zeichens Protege von Dr. Traskana - teilte den Jedi über eine Com-Nachricht mit, dass der Bith-Doktor eine interessante Spur aufgeschnappt hatte nachdem der bereits bekannte Schakal über einen Konvoi Sklaven zu einer Auktion bringen ließ. Zwar war das Interesse der Jedi bereits geweckt dennoch setzte Dac weiter zu und offenbarte, dass sich sogar Machtempfängliche unter den Sklaven befinden sollten.

    Xine und Skye brachen kurz darauf auf, um den Zug zu erreichen. In mangelnder Alternative bestiegen die Jedi mit Hilfe von Swoop-Bikes den bereits rasenden Zug und konnten schnell ab Boden gut machen. Den Jedi fiel auf, dass die Sicherheitskräfte maßgeblich dünn besetzt waren und dieses Verhalten untypisch für den Schakal war. Mit steigender Vorsicht erreichten die Jedi schlussendlich den korrekten Waggon nur um neben der Handvoll von Sicherheitskräften eine einzige Geisel vorzufinden. Irritiert durch die Fehlinformation entschieden das Rothaar und seine Schülerin, den Mann dennoch zu befreien. In einer Komplikation wurden das Duo daraufhin entdeckt und musste unter Beschuss durch die Waggons fliehen um zur Energiekopplung zu gelangen. Auf dem Weg begann das Sprenghalsband der Geisel plötzlich an zu piepen. Mit einem Trockenen "Befehl ist Befehl" betätige einer der Soldaten den Zünder und überließ die Geiseln den reißenden Flammen. Zurückblieben eine entsetzte und überraschte Skye sowie ein vollkommen verwirrter und überforderter Xine. Ohne Zeit zum Verschnaufen zu erlauben, feuerten die Soldaten - sich nun als Chelnok zu erkennen gebend - auf die Jedi. Es gelang den beiden die Energiekopplung zu lösen, mit Hilfe eines Kontaktes eine Weiche umzustellen, und sich so vom restlichen Zug zu lösen und der Todesfalle haarscharf zu entkommen.

    1.6.8 Operation Wolfshowl


    Die Falle, der die Jedi auf den Leim gegangen waren, wurde durch Dr. Traskanas Nachricht imitiert. Natürlich stellten die Jedi den übriggebliebenen Snivvian Dac Taloon zu Rede und dieser erklärte, dass er selbst nur die Nachrichten bekommen würde, es aber bereits seltsam empfunden habe, dass der Doktor sich nicht zurückmeldete. Ein vergangener Einbruch lüftete das Geheimnis und das Trio war sich sicher, dass der Doktor Opfer einer Entführung geworden war. Kurzer Hand fassten sie den Plan sich aufzuteilen und Traskana auf den zwei Planeten zu suchen, zu denen er angeblich reisen wollte. Skye reiste nach Ostor während Dac und Xine Vjun ins Visier nahmen.

    Nicht lange nach der Landung auf Vjun, begrüßt von einem prophezeierischen Wetter, begannen Soldaten der Chelnok - angeführt durch einen Sith - den Snivvian und den Menschen aufs Korn zu nehmen. Der Kampf brannte heiß, gewalttätig, endete aber ebenso schnell als der Sith den Jedi entwaffnen und niederschlagen konnte. An Dac schien niemand Interesse zu haben als dieser das Geschehen aus einem Versteck beobachtete. Als die Angreifer mit dem Jedi im Schlepptau den Planeten verließen, sammelte Dac die Schwerter des Ritters ein und begab sich zurück nach Coruscant um den Jedi-Orden zu informieren.

    Xine hingegen befand sich in der Gefangenschaft unter einem Sith der sich kurzer Hand als sein eigener Bruder herausstellte. Enix versuchte immer wieder in tiefschürfenden Gesprächen die Verantwortung und das Schuldbewusstsein des Jedi zu aktivieren. Xines anfängliche Gegenwehr wich mit jedem Wort des Sith, der auf beeindruckende Weise nahezu jedes Detail über die vergangenen Ereignisse zu haben schien. In Ergänzung zu der seelischen Konfrontation wurde der Jedi in seiner feuchten und dunklen Zelle fast täglich durch Soldaten der Chelnok misshandelt und zog sich so nicht nur seelische sondern auch körperliche Verletzungen zu. Durch das Betäubungsmittel, dass seine Kräfte blockieren sollte, benommen bewegte sich der Jedi in einer Trance durch die er jedes Zeitgefühl missen ließ. Stunden zogen sich zu Wochen und Tage vergingen wie Jahre. Xine fokussierte sich im Rahmen seiner Möglichkeiten auf sein Selbst, doch Schädigte die Isolation, die fortwährende Dunkelheit und die körperliche Gewalteinwirkung seinem Verstand, so dass er extreme Gefühlsschwankungen erlitt. Ständig zwischen Angst, Resignation und Wut hin und her pendelnd, kroch unter dem Einfluss des Sith die dunklen Seite über die Haut des Jedi, der er zu widerstehen versuchte. Ein Angriff auf die Basis in der er gefangen wurde beendete die andauernde Betäubung des Jedi, allerdings mit dem Preis dass er von einem anderen Sith gefangen und verhört wurde. Die Zabrak, der er bereits auf der Jagd nach der Tafel begegnet war, zeigte sich weitaus desinteressierter an dem Verhör des Jedi sondern genoss lediglich ihre dominante Position. Langsam konnte Xine wieder zu Kräften kommen, da mit jeder Stunde die Wirkung der Mittel weiter nachließ, so dass er in der Lage war seine Situation einzuschätzen selbst wenn es keine Möglichkeit für eine Flucht gab.

    Als wenige Tage später Xine zu einem Verhör verlegt werden soll, gelingt es dem Jedi unter Schmerzen seine Wärter zu überwältigen und zu töten Ehe er sich seinen Weg durch das Gefängnis zu suchen begann. Sein Fluchtversuch fand ein jähes Ende als Imperiale unter dem Befehl der Zabrak-Sith ihre Waffen auf ihn richteten und die Freigabe für die Tötung des Jedi bekamen. Die Hinrichtung misslang, da Truppen der Chelnok, angeführt durch Enix in Begleitung von Skye Marsadi die Basis stürmten und so eine Ablenkung erzeugten. Xine floh erneut und wurde zu seiner Überraschung von Skye inklusive Enix abgefangen, die sich zusammen getan hatten um den Jedi zu retten. Xine verweigerte jegliche Hilfe - aus Hass den Sith gegenüber - von Enix und war im Inbegriff auch Skye zu verstoßen. Das barbarische intervenieren von Maris beim Angriff auf Enix gab den Jedi jedoch die Gelegenheit die Flucht zu ergreifen. Fast hatten des Skye und Xine zu einem Fluchtschiff geschafft da griff der entkommen Enix seinen Bruder an und verwickelte ihn in ein Duell an dessen Ende Xine seinem Zwilling den Schwertarm abtrennte, selbst aber massive Verletzungen am rechten Auge davon tragen musste und dadurch erblindet. Skye handelte mit Cannis - Enix Leibwache - einen Deal aus und so konnten die Sith sowie die Jedi unbehelligt ziehen, um zurück in die Heimat zu reisen.

    1.7 Turning Tides: Fünf Asse

    "Der Platz eines Jedi ist, keinen Platz zu haben."
    Xine kommt mit seiner Herkunft und seinem Leben überein.

    1.7.1 Eine neue Perspektive

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    Verheerende Auswirkungen und Nachklänge seiner Gefangenschaft setzten den Ritter immer wieder unter Druck. Angst vor Berührungen, Empfindlichkeit gegenüber Licht und Isolation waren nur einige Symptome die intensive ärztliche Betreuung erforderten. Doch nicht nur körperlich sondern psychisch verändert sich etwas in Xine und sein Blick auf den Krieg, die Jedi und die Sith schien sich nun zunehmend zu verändern. Der Jedi wusste selbst nicht so Recht mit sich umzugehen, erkannte aber, dass sein Weg sich entscheidend ändern würde, sobald er wieder bereit war ein Lichtschwert zu führen. Die erste Amtshandlung des Ritter war es den Snivvian Dac Taloon aufzusuchen, der seit dem Tod von Dr. Traskana kaum bis keinerlei Kontakt zu dem Jedi-Orden suchte. Seine Haltung war ihm nicht zu verübeln, war der Bith nicht nur allein aufgrund der Jedi zu Ziel geworden, sondern wurde sein Leichnam weder durch die gefangenen noch durch die ermittelnden Jedi geborgen, so dass ein leeres Begräbnis statt finden musste. Mit etwas Fingerspitzengefühl und persönlicher Befangenheit konnte Xine, Dac zumindest so weit besänftigen, als dass eine normale Konversation möglich war. Schnell wurde dem Menschen klar, dass Kylan Traskana mehr als nur ein Mentor für den Snivvian war und sein Verlust umso schwerer wog. Um das Leid zu lindern und auch seine eigene Schuldigkeit zu tilgen bat der Jedi-Ritter um die Erlaubnis auf die alten Aufzeichnungen des Doktors zuzugreifen. Kurz vor seiner Entführung war der Bith während einer Expedition auf eine "neue" Kultur gestoßen und Xine bildete sich ein, dass ein Abschließen der Expedition das Kapitel für beide Seiten beenden würde.

    Dac stimmte zu und so erforschte Xine penibel genau die Aufzeichnungen Traskanas. Mit den wenigen Informationen machte er sich auf, um den Kult der "Sinnlosen" ausfindig zu machen. Dabei wurde bereits durch Traskanas Texte klar, dass es sich dabei um eine Machtkultur handelte, die ähnliche wie grünen Jedi, zu den anderen Fraktionen in Einsamkeit koexistierte. Sie waren wohl geübt darin sich in der Macht zu verbergen und auch so für die körperlichen Sinne - daher der Name - unauffindbar zu sein. Die Suche des Jedi nach den "Sinnlosen" dauerte Wochen an. Mehrere kleine Spuren führten ins nichts und Gerüchte entpuppten sich als reine Fantasiekonstrukte. Allerdings hatte Dr. Traskana zu seinen Lebzeiten einen Sinn für Ordnung und eine treffsichere Intuition, so dass auch Xine mehr oder minder erfolgreich einen Kult im verschneiten Gebirge des Mondes Su-san II ausfindig machen konnte. Er landete das Schiff abseits einer Gebirgsstruktur und machte sich zu Fuß auf den Weg, um den "Tempel" zu erreichen, den er zuvor gesehen hatte. Zu seiner Überraschung wurde er erwartet, auch wenn sich der Empfang wesentlich anders gestaltete als zunächst erhofft. Dem Jedi wurde sehr schnell klar, dass es sich - ob Kult der "Sinnlosen" oder nicht - hierbei um eine Fraktion handeln musste, die der Macht nicht fremd war. Mehrere vermummte Gestalten umkreisten ihn schweigend und waren dabei nur mit dem bloßen Auge wahrzunehmen. Eine Signatur in der Macht fehlte vollständig. Der Ritter wurde überrascht und ausgeschaltet, vollkommen überfordert von der Tatsache die Personen in der Macht nicht wahrnehmen zu können.

    Was folgte war ebenso so sonderbar. Xine - nachdem er erwacht war - gab an, dass sein Besuch auf einer rein informativen Ebene statt fand und er keinen Konflikt wünschte. Doch eine Reaktion folgte nur in der Form, dass man ihm ein Zimmer sowie Verpflegung gab und ihn ab da an zu den täglichen Riten führte. Die "Sinnlosen" nahmen dem Jedi seine körperlichen Sinne, die er sich über Wochen wieder verdienen musste, um schlussendlich mit den Anhängern sprechen zu dürfen. Am Ende seines Aufenthalts, war der Jedi sichtbar verändert und er hatte etwas neues gelernt, allerdings verließ er den Kult wieder ohne selbst wirklich zu wissen wen oder was er gefunden und gelernt hatte.

    1.7.2 Mit gezinkten Karten


    Die Rückkehr des Ritters blieb nicht allzu lange ohne weitere Aktivitäten. Der Krieg gegen die Sith war in vollem Gange und so wurde der Jedi als Unterstützung für eine militärische Operation berufen. Lord Carbus - Sith Lord mit einer Vorliebe für Sith Alchemie - hatte sich in vergangener Zeit vor allem dadurch bekannt gemacht, dass er sehr erfolgreich Jedi tötete. So waren auch nun einige Ritter Opfer des Sith Lord geworden, als sie seine Machenschaften ans Licht bringen wollten. Durch Informationen, die Task Force Heaven - ein republikanisches Team - beschaffen konnte war es möglich den Stützpunkt auf Malastare zu lokalisieren und eine Offensive zu planen. Zu Xines Überraschung war Boa Avian - ein guter Freund von vor 15 Jahren - an der Operation ebenso beteiligt. Nur ein kurzes Gespräch war möglich Ehe der Angriff von statten ging. Boa und Xine gelang es in die Basis einzudringen, eine durch Sith-Alchemie veränderte Kreatur zu erlegen und den Lord zu stellen. Durch den umfangreichen und sehr schnellen Angriff war es den Jedi möglich den Sith zu überraschen und zu liquidieren. Sie fanden eine Liste von knapp 30 Jedi vor, von denen die meisten bereits als eliminiert gekennzeichnet waren und schlussfolgerten, dass man Jagd machte. Zu Überraschung wandte sich noch auf Malastare Task Force Heaven gegen die Jedi, tötete einen Verbündeten und floh mit den Forschungsdaten des Sith Lords. Unsicher wem nun zu trauen war und wie tief der Verrat verwurzelt war, bat Xine seine ehemalige Schülerin Skye die zwei Jedi nach erfolgreicher Operation von Malastare abzuholen, was sie auch tat.

    Eine sorgfältige Analyse und tagelange Arbeit führte dazu, dass es möglich war die Gejagten Jedi nicht nur zu identifizieren sondern vereinzelt auch zu finden, um sie vor dem zugedachten Schicksal zu bewahren. Ritterin Avioa Glane - eine Veteranin des Krieges - war die erste auf der Liste, die nach einem Absturz ihres republikanischen Kreuzers das letze Mal auf Kalee der Heimatwelt der Kaleesh gesehen wurde. Boa und Xine verschwendete keine Zeit um aufzubrechen und die Ritterin zu bergen. Angekommen war sehr deutlich dass das Imperium bereits Interesse an der Absturzstelle gefunden hatte jedochdurcu einen unbekannten Feind aufgerieben wurde. Die Jedi bahnten sich den Weg an den Patrouillen der Imperialen vorbei bis Boa die mittlerweile verwilderte Jedi fand und in einen Konflikt mit ihr trat. Das treffen wurde jeher beendet und Xine folgte zusammen mit Boa einer Spur Jagdtruppen, die die Ritterin ausfindig gemacht und gefangen genommen haben. Die Konfrontation die folgte offenbarte, dass die imperialen Einheiten, die scheinbar die Jedi jagten, besonders ausgebildet waren. Servorüstung, Flammenwerfer und weitere Gadgets machten den Kampf zwar machbar aber dennoch weitaus gefährlicher. Die Ritterin konnte darauffolgend nach Tython evakuiert werden wo man feststellte, dass ihr Körper das Opfer eines Nervengiftes war

    1.7.3 Schlacht um Umbara

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    Es war absehbar, dass ein erneuter Krieg auch wieder die Jedi an die Front holen würde. Da der Orden noch zerstreut war und einige der Heimkehrer genug Krieg gesehen hatten, entschied sich der Republikanische Captain Barid Ohyn des neu formierten 201. Batallions das Rothaar direkt zu kontaktieren und ihn zu bitten seine Einheiten zu unterstützen. Ohyn - dem Xine sowieso noch einen Gefallen schuldig war - bekam seine Jedi-Unterstützumg und wurde nach Umbara entsandt wo zuvor das 181. Batallions - unterstützt durch Skye Marsadi - die imperialen Kräfte unter Druck gesetzt hatte. Die Verteidigungslinie des Imperiums war dabei das entsprechende Ziel, welches das 201. Batallion mittels Absprung im Feindgebiet durchbrechen sollte.

    Ankunft sowie die ersten Konflikte verliefen für den Ritter planmäßig, der im Zuge der Operation Herr über eine Kompanie war. Xine war es unangenehm nach den Erfahrungen von Haeldra und Forthan nun offiziell als Ritter republikanische Truppen zu führen und war so immer froh, wenn sein Spektrum sich auf einzelne Individuen bezog. Zwei Wochen zogen ins Land in denen die Operation wesentliche Fortschritte machte. Das Blatt wendete sich als ein Platoon überraschend und hinterrücks vernichtet wurde. Xine fand später heraus, dass ein Sith namens Midas Valress nicht nur dafür verantwortlich, sondern auch persönlich vor Ort war. In einem Gefecht um einen der imperialen Außenposten der Verteidigungslinie, stellte der Jedi den Sith musste aber angesichts der Vorteile sich geschlagen geben und entkam dabei dem Tode.

    Schlussendlich wurde der Außenposten durch die vereinten Kräfte und die Vernichtungspolitik der Sith zerstört und eine Schneise in die Verteidigungslinie gerissen. Trotz Verluste war die Operation erfolgreich, so dass Xine und das 201. wieder abgezogen wurden. Zurück auf Tython sammelte der Jedi einige seiner Verbündten um sich, um zu besprechen wie man mit den kybernetischen Modifikationen eines Siths umgehen konnte. Mit einigen Hinweisen bewaffnet konnte der Ritter sich nun zunächst wieder um das Kollektiv und die damit verbundenen Gefahren kümmern.

    1.7.4 Der Justikar-Vorfall


    Nachdem sich Attacken rund um das Justikar-Gebiet häuften und die Gewalt zunahm, untersuchte der Jedi Xine Erauqs die Vorkommnisse. Bei den mehrmonatigen Ermittlungen in den unteren Ebenen von Coruscant konnte er aufdecken, dass sich eine extremistische Splittergruppe der Justikare gebildet hatte, die mit illegal modifizierten Waffen ausgestattet wurden. Nachdem Xine in der Lage war den Kopf der Splittergruppe dingfest zu machen und die Ausrüstung zu untersuchen, fiel auf, dass die Waffen in keinem bekannten Register auftauchten. Vielmehr fand der Jedi heraus, dass die Bauteile der Waffen aus militärischen Beständen der imperialen sowie republikanischen Marine stammten und deren Entwendung bisher unbemerkt blieb. Mit dieser Erkenntnis schlussfolgerte der Ritter, dass sich dahinter ein größeres Netzwerk befinden musste, welches Waffen nach Coruscant lieferte und ging daher in die unteren Ebenen erneut auf die Suche nach dem Lieferanten. Nach mehreren Wochen Ermittlungen war Xine in der Lage den Smuggler ausfindig zu machen und stelle dabei fest, dass dieser nur ein weiterer Mittelsmann war, der zwar für die Distribution der Waffen auf Coruscant verantwortlich war, selbst, aber nicht wusste wo diese ursprünglich produziert wurden. Die Ermittlungen des Jedi blieben indes nicht unbemerkt. Der SID mischte sich aufgrund der imperialen Aktivitäten in die Untersuchungen ein und verpflichte den Jedi mit dem frischgebackenen SID-Analysten Ezra Darius Acorn zusammen zu arbeiten. Das Duo wurde mit einem ausgemusterten republikanischen Shuttle der YS-150 Klasse ausgestattet und nach Mek-Sha entsandt, wo die Waffenlieferungen angeblich ihren Ursprung hatten.

    1.7.5 Schmuggel auf Mek-Sha


    Da die einzige Spur aus den Informationen des verhafteten Waffenlieferanten stammte und andeutete, dass bald eine weitere Lieferung Coruscant erreichen würde, wartete das Ermittlerduo zunächst ab. Nachdem die Lieferung erfolgreich durchgeführt wurde, folgten die Zwei dem Schmuggler zu seinem Ursprungsort nach Mek-Sha. Mehrere Tage später kamen die Ermittler auf der Station an und tauchten vorerst unter. Zügig waren sie in der Lage festzustellen, dass der Dreh- und Angelpunkt der Operation ein Nachtclub unter der Kontrolle der Hutten sein musste. Erneut vergingen mehrere Wochen bei denen Xine sowie Ezra versuchten Informationen über den Einfluss der Hutten zu erlangen und ihre Identität als potenzielle Schmuggler aufzubauen. Schlussendlich gelang es den Zwei den Kontakt zu den Hutten aufzubauen und für einen ersten Job angeheuert zu werden. Die Aufgabe. Spice aus den Kessel-Minen nach Mek-Sha bringen, damit dieses dort weiter verteilt werden konnten. Mit ihrem YS-150 Frachter reisten das Duo nach Kessel, um die Lieferung entgegenzunehmen und traf dort auf das Sicherheitspersonal C2Sec, die nicht nur die Kessel-Minen bewachten, sondern auch die Lieferung begleiteten. Das Duo konnte die Lieferung erfolgreich abschließen und fand dabei heraus, dass sich ein weiteres Lager auf Mek-Sha befand und ebenso durch die C2Sec beschützt wurde. In den folgenden Wochen bestanden die Aufträge aus der Lieferung diverser Waffen an verschiedene republikanische Planeten. Zur Ernüchterung des Jedi blieb es allerdings dabei und die Spur erkaltete ohne weitere Hinweise auf den Ursprung der Waffenlieferungen. Ezra folgte in Ermangelung an Hinweisen seinem Bauchgefühl und untersuchte die Verbindung von C2Sec.

    1.7.6 Der Metellos-Vorfalll


    Ein Jahr nach dem Start der Ermittlungen auf Coruscant, reisten Agent Acorn und Jedi-Ritter Erauqs auf den Planeten Metellos, um die Sichherheitsfirma C2Sec genauer zu untersuchen. Das Unternehmen, welches von dem Bothaner Mavesk Rusk'Corn gegründet wurde, hatte in der Vergangenheit Kontakte zu dem huttischen Spice-Handel auf Kessel. Grund genug für die Ermittler die Firma genauer zu untersuchen. Die erste Ankunft und die folgenden Tage wirkten ergebnislos. Kurz vor einschneidende Erfolge wurde Agent Acorn durch den SID von Metellos abgezogen, da die Ermittlungen zu lange dauerten und seine Person woanders gebraucht wurde. Xine entschied sich hingegen auf Metellos zu bleiben und eigene Anstrengungen zu unternehmen. Einige Wochen vergingen in denen der Jedi einen Unterschlupf aufbaute und erste Kontakte knüpfte. In dieser Zeit lernte der Ritter den Menschen Piotr Emile Rwyn, der für ein Konkurrenzunternehmen der C2Sec arbeitete und aus eigener Sache nach illegalen Aktivitäten von Rusk’Corn suchte, kennen. Das neugefundene Duo verbrachte mehrere Monate damit die Geschäftstätigkeiten und Verbindungen der C2Sec auf Metellos zu ergründen und aufzudecken. Schlussendlich gelang der Durchbruch und sie waren in der Lage eine Verbindung zu den hiesigen Behörden basierend auf Korruption, Betrug und Bestechung aufzuklären. Bevor Piotr jedoch in der Lage war die Beweise zu übergeben, wurden die Zwei in einen terroristischen Anschlag – ausgeführt durch die C2Sec – verwickelt. In der darauf eskalierenden Situation konnten die Angreifer von Xine ausgeschaltet werden. Letzterer wurden in den Nachwehen des Anschlages zunächst verhaftet. Mit Hilfe von Piotrs Beweisen und dessen Arbeitgeber konnte der Einfluss der C2Sec gebrochen und einflussreiche Investoren festgenommen werden. Dem Bothaner Mavesk Rusk’Corn jedoch gelang die Flucht. Mit diesem ermittlerischen Erfolg in der Tasche, erwägte der Jedi den Versuch den SID erneut an Bord zu erholen. Zu seinem Glück willigte der SID ein und die Zerschlagung des Netzwerks stand bevor.

    1.7.7 Das Deserteuren-Netzwerk

    Einige Wochen nach den Vorfällen auf Metellos und mit vereinten Kräften des SID führte die Spur der Waffen auf republikanischer Seite zu einem Saboteur, der ausgemusterte Waffenbestände fälschte und die Bauteile abzweigte. Auf imperialer Seite wurde das Thema aufgrund fehlender Kontakte komplizierter. Zwar konnte der Ursprung der Waffen auf eine imperiale Recyclinganlage auf Musho 7 zurückgeführt werden, jedoch bestand keine Möglichkeit die Anlage zu infiltrieren und den Spion ausfindig zu machen. In Ermangelung an Alternativen sah Jedi Erauqs sich gezwungen die Unterhändlerin Jackal auf Druckenwell aufzusuchen, um die einzige imperiale Kontaktperson zu finden, die dem Jedi bekannt war. Der Sith Jistkijas.
    Jackal hatte zwar die Möglichkeiten den Sith ausfindig zu machen, nutze diese aber nur gegen einen gewissen Obolus, sofern man nicht per du mit ihr war. Xine war alles andere als per Du mit ihr. In den vergangenen Jahren waren sie bereits einmal aneinandergeraten und so erforderte ihre Mithilfe eine entsprechend große Gegenleistung. Der Jedi – so ungewollt es für ihn war – ließ auf Jackals Anfrage hin ein paar Beziehungen in höheren Kreisen und Spielen und bat der Herrin von Druckenwell an, dass sie einen Gefallen bei ihm gut habe. Jackal willigte ein und offenbarte das Versteck in dem sich der Sith aufhielt.
    Es grenzte fast wie an ein Wunder, dass der Jedi und der Sith sich bei ihrem wiedersehen nicht alsbald das Haupt vom Körper schlugen. Enix war unverkennbar verstimmt, ob der Tatsache, dass der Jedi ihn hatte so leicht finden können. Als Xine ihm jedoch die Möglichkeit eröffnete ein für alle Mal von der Bildfläche zu verschwinden und damit endlich frei zu sein, willigte der Sith ein. Mit Hilfe des Siths gelang es den Ermittlern die Recyclinganlage zu infiltrieren und den Spion ausfindig zu machen. Es stellte sich heraus, dass Mavesk Rusk’Corn XIV nicht nur der Gründer von C2Sec war, sondern auch der Strippenzieher hinter dem gesamten Schmugglerring. Mit den Informationen bewaffnet, und den Spionen in Gewahrsam, reisten Xine, Pio, Enix und Ezra zurück nach Metellos um Rusk’Corn zu stellen und dem Katz und Mausspiel ein Ende zu bereiten.

    1.7.8 Endspiel auf Metellos


    Für das Quartett sollten es schwierige Wochen werden. Nach der letzten Eskalation auf Metellos wurde die C2Sec zerschlagen und die Angestellten entlassen. Unter den Angestellten befanden sich auch eine Reihe an Ex-Militärs, die Rusk’Corn immer noch die Treue schworen und unter dem Druck offizieller Ermittlungen in die Enge getrieben wurden. Die Situation eskalierte erneut, neben mehreren offenen Straßenschlachten und Anschlägen, kamen ebenso Zivilisten zu schade. Das Quartett bereitete sich auf ihr Endspiel vor und machte das Versteck des Bothaners ausfindig.
    Die Situation sollte nicht einfach werden. Nachdem das Imperium von der Situation Notiz genommen hatte, kam es bei der Verhaftung von Rusk’Corn zur Auseinandersetzung der Ermittler mit den imperialen Kommandos der Chelnok. Einem Kuhhandel ist es zu verdanken, dass weiterer Schaden verhindert werden konnte. Zwar wurde Rusk’Corn den Chelnok übergeben, jedoch verließen die Ermittler den Planeten ohne weiteres Leben zu opfern und in der Gewissheit, dass die Gefahr durch Rusk’Corn schlussendlich gebahnt war.

    2 Charakter

    "Droiden. Warum müssen alle Bösewichte immer Droiden haben?"
    Ritter Erauqs beim ersten Zusammentreffen mit Zakuul-Sprungtruppen

    2.1 Aussehen

    Ausschnitt von einer Auftragsarbeit. Künstler: Csan

    8882-5573c0b9.pngErgiebiges Kampftraining, sowie ausreichend sportliche Betätigung, haben die Muskulatur und Statur des Menschen bedeutend geprägt. Mit seinen fast 85 Kilogramm auf eine Körpergröße von 180 Zentimeter und primär großem Muskelanteil, wirkt der Körper des Jedi - vor allem unbekleidet – äußerst kraftvoll. Allen voran die definierte Nackenmuskulatur und ausgeprägten Trizpes- und Bizepsmuskeln vermitteln das Bild, dass das Rothaar ordentlich einstecken und austeilen kann. Diese – seit Beginn des Krieges – etwas vermehrte Auslegung auf Stärke, zieht natürlich Rückschlüsse auf die Beweglichkeit des Jedi. Nun mehr unwesentlich langsamer als zuvor, ist Xine dennoch etwas schwerer und damit standfester unterwegs. In der Regel zerfällt die Körperstatur aber durch das Tragen sehr weit geschnittener Stoffroben. Ausgeprägtes Narbengewebe deckte viele Stellen des Oberkörpers ab. Neben Brandwunden finden sich auch zahlreiche Überbleibsel von Stich-, Schnitt- und Schussverletzungen, die allesamt zwar verheilt aber nicht grundlegend verschwunden sind. Am linken Unterarm besitzt der Jedi aufgrund einer früheren Verletzung mehrere metallische Implantate, deren Sinn es ursprünglich war den Knochen zu fixieren und die aufgrund des Heilungsprozesses im Körper verblieben sind. Xine hat ursprünglich seine roten Haare meist kurz tragen während der Pony die Stirn bedeckte. Die Frisur wirkte eher nach vorn gerichtet, auch wenn man sie manchmal als verwuschelt bezeichnen konnte. Die Haare verdeckten den oberen Teil einer vertikalen Narbe, welche sich auf der rechten Seite durch die Augenbraue über das Auge hinab zieht. Mittlerweile trägt der Jedi seine Haare zu einem Zopf gebunden. Schließt Xine die Augen so erkennt man auch, dass sich die Narbe über das Augenlid hinweg bewegt und dort deutlich flacher ist als an den übrigen Stellen. Sein sehr dezent gebräuntes Gesicht wirkt im Kontrast zu dem kühlen blau-grünen und dem erblindeten Auge eher warm und einladend. Dieser Kontrast ist auch an weiteren Gesichtsmerkmalen zu erkennen. So wirken seine Gesichtszüge freundlich aber bestimmt. Die Kühle, die man verspüren mag, unterstreicht die Einstellung des Menschen und ist im Jahr 26 NVC dadurch versteckt worden, dass eine Lichtschwertklinge ihm das rechte Augenlicht nahm. Sollte sich Xines Gemütszustand in eine negative Richtung verändern so erkennt man, dass die offenen Gesichtszüge zu einer harten und kalten Mimik verformt werden können, die keinerlei Spielraum für Interpretationen lässt.

    2.2 Persönlichkeit


    Die Jedi und die Lehren bilden die Säulen von Xines Persönlichkeit. Er vergreift sich zwar manchmal im Ton lebt aber zielstrebig nach den Grundsätzen "Selbstlosigkeit" und "Diener der hellen Seite", so überrascht es kaum, dass er eine tiefe Abneigung gegenüber Sith und ihren Lehren besitzt. Fast schon radikal vertritt er die Ansicht, dass ein Jedi sich niemals mit einem Sith einlassen darf und auch sonst die Sith inklusive ihrer Lehren einen Frevel gegenüber der Macht darstellen. Er selbst sieht sich als Diener der hellen Seite und greift hart durch, wenn er damit einen Sith unschädlich machen kann, ganz gleich ob er diesen konvertiert oder tötet. Zu Freunden oder Personen denen er nahe steht, pflegt er ein gutes Verhältnis. Durchaus mit Humor ausgerüstet kann den Jedi zeitweise als Spaßbremse betrachten, da er immer dann ernst wird wenn seiner Meinung nach die Situation dieses Verhalten erfordert. Täuschen darf man sich allerdings nicht denn der Jedi ist mindestens genauso Infiltrator wie er Jedi ist und hat daher kaum Probleme die Mittel der Täuschung anzuwenden um dem Ziel der Informationsgewinnung gerecht zu werden. Er selbst sieht sich als ausgesprochen ehrlich an, was wohl meist in der Nähe von Jedi und Vertrauensperson auftritt.

    2.3 Gesinnung

    2.3.1 Anwärter und Padawan


    Zu Beginn der Ausbildung des Jedi war die Welt, geprägt durch die Lehren, in ein Schwarz und Weiß getaucht. Er lernte früh den Unterschied zwischen Recht und Unrecht und nahm die Werte der Selbstlosigkeit der Jedi in vollen Umfang an um damit der hellen Seite der Macht zu vertrauen. Schon immer bildeten die Sith dabei den negativen Pol, zu Xines heller Ausrichtung, und untermauerten diese Sichtweise mittels der Plünderung von Coruscant bis zur Radikalität. Durch den Jedi-Meister Sirkos legte Xine zum Teil sein Schwarz-Weiß denken ab und blickte auch hinter diese einfache Fassade. Er erkannte während seiner Zeit als Padawan das Konstrukt von Aktion und Reaktion und wurde nicht selten dadurch in moralische Konflikte mit sich selbst gebracht. Schlussendlich erreichte Xine den Standpunkt, dass nicht alles Schlechte geheilt werden konnte und er manchmal sogar eben jenes zulassen musste, dies aber auf einer weltlichen Ebene weit weg von der dunklen Seite befand.

    2.3.2 Ritter


    Nach der Ernennung zum Ritter kämpfte Xine zunehmend mit Identifikationsprobleme geschuldet den vielen Lehrmeistern, die er besaß. Zwischen den einzelnen moralischen Positionen der Jedi hin und hergerissen, entwickelte Xine eine stumpfere und kühle Sichtweise, nicht zuletzt geschuldet durch den Angriff der Zakuul. Durch den Verlust und die Entscheidungen auf Tython geschwächt und desillusioniert, aber nicht gebrochen, war der Jedi der festen Überzeugung, dass es der richtige Zeitpunkt der Jedi war von der heldenhafte Rolle abzusehen und zu tun, was die Zeiten erforderten, selbst wenn dies verwerfliche Entscheidungen mit sich zog. Im Glauben immer noch fest verankert an die helle Seite, bildete sich über die weiteren Jahre immer Stärke eine eher zweckmäßige Mentalität hinaus in der, mittlerweile, Veteran des Krieges auch Dinge wie Furcht und Einschüchterung nicht abwies um im Großen und Ganzen dem Guten zu dienen. Erst nach dem ersten und zweiten Angriff auf Haeldra, bewegte der Ritter sich in einer langsamen Abwärtsspirale in der Anschauung über moralische Grenzen. Zum ersten Mal entwickelten die Schatten und Traumata der vergangenen Kriege eine Eigendynamik, die das gesamtheitliche Weltbild ins Wanken brachten und Zweifel sähten.

    Die Gefangennahme durch den Sith Jistekijas stellte damit den moralischen und psychischen Tiefpunkt dar, in dem Xine in sein Innerstes einkehrte. Die Isolation, die Folgen der Folter und die körperlichen Schäden waren nur ein Bruchteil von den moralischen Zerwürfnissen, die sich im Ritter ausdehnten und in einer brutalen und blutigen Flucht mündeten. Es schien sich zu festigen, dass der Jedi gewillt war um es Überlebens- und Missionswillen kompromisslos vorzugehen, selbst wenn er dadurch von den dunklen Taten verunreinigt wurde.

    2.4 Fähigkeiten

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    2.4.1 Lichtschwertstile


    Allein durch pure Willenskraft und hartes Training eignete sich der Jedi die Form IV des Lichtschwertkampfes an, die gleichzeitig die einzige Form darstellte zu der er überhaupt eine tiefere Verbindung hatte. Gepaart mit dem ebenso antrainierten Jar'Kai hat sich Xine zu einem beachtlichen Schwertkämpfer entwickelt, der zwar im Schatten jedes ausgebildeten Naturtalentes steht, sonst aber nicht zu unterschätzen ist. Gerade die Form IV mit seiner natürlichen Beweglichkeit ermöglichen es dem Jedi äußerst schnell und präzise anzugreifen und so die Geschwindigkeit zu seinem Vorteil zu nutzen. Über die vierte Form fand der Jedi noch dazu Zugang zu Niman und übte seinen Umgang darin. Zwar nicht annähernd so ausgeprägt wie das Ataru des Ritters ist er dennoch auch im Niman-Stil ein Gegner mit Überraschungen. In der Regel bleibt er dem Ataru treu und nutzt Niman nur dann, wenn er in Situationen gerät, in denen eine hohe Flexiblität notwendig ist.

    2.4.2 Machtfähigkeiten


    Neben den Basisfähigkeiten eines jeden Jedi ist der Ritter im Umgang mit Fähigkeiten im Bereich der Machtsinne und der Körperkontrolle besonders geschult. Präsenzen kann er aus größerer Entfernung und auch im Getümmel entdecken und identifizieren. Dieses Verständnis wirkt sich auch positiv auf das Sehen durch die Macht oder das Hören durch die Macht, dennoch nicht in solch starken Ausmaß. Verlässt man das Gebiet der Machtsinne ist der Jedi geschickt im Umgang mit Machteinwirkungen auf den eigenen Körper. Sei es die Beschleunigung der eigenen Reflexe, der Bewegungsgeschwindigkeit oder das Verstärken der eigenen Präzision beziehungsweise der eigenen Körperkraft, in all diesen Bereich weist er einen formidablen Umgang auf. Zwar zerren diese Manipulation wie bei jedem Jedi auch an den Kräften des Ritters, dennoch ist seine Kontrolle auf jahrelange Übung zurückzuführen und dadurch ausgeprägt. Fortgeschrittene Fähigkeiten in anderen Bereichen wie dem Konstruieren eines Schildes oder der Beeinflussung fremder Geiste besitzt er kaum bis gar nicht.
    2.4.2.1 Das Wolfs Auge

    Nach dem Verlust seines rechten Auges und der damit verbundenen Sehkraft, fiel der Jedi-Ritter in eine zeitweise Depression. Sein Mittel, um mit diesem Verlust zurecht zu kommen war der Versuch seine verlorene Sehkraft durch die Macht auszugleichen. Mit seiner natürlichen Begabung für die Machtsinne, erforschte der Jedi Wege und Möglichkeiten die Machtsinn nicht nur substituierend, sondern ergänzend zu verwenden. Er fand dabei seinen eigenen Weg, die Machtsicht und seine menschliche Sehkraft nützlich zu kombinieren.


    Während sich die Wahrnehmung zu anderen Jedi nicht wesentlich unterscheidet, hat der Ritter einne Weg gefunden, mit seinem Verlust im Einklang zu sein.

    2.4.3 Sonstige Fähigkeiten


    Im Rahmen seiner Spezialisierung auf Infiltration und Aufklärung ist Xine in der Lage alleine in der Wildnis über einen längeren Zeitraum zu überleben und in feindlicher Umgebung sich anzupassen. Einhergehend ist damit die Fähigkeit auf Knopfdruck bestimmte Verhaltensmuster innerhalb von Missionen für einen bestimmten Zeitraum abzuschalten. So ist es kaum verwunderlich, dass er sich auch in fremden Terrain sehr gut zurecht findet und dort fast schon unbeschwert seinen Tätigkeiten nachgehen kann. Analog zu der militärischen Ausprägung ist der Jedi ebenso im Bereich strafrechtlichen Verfolgung durch seine Rolle als Jedi-Ermittler geschult. Anders als das Kundschaften feindlichen Terrains ist es hier die Aufnahme von Informationen gegenüber Verdächtigen, Indizien, Tatorten und Hinweisen gepaart mit der jeweiligen Schlussfolgerung daraus.
    Mehrere Jahre auf der Flucht vor den Zakuul und die Stationierung auf Ska Gora, brachten die Notwendigkeit mit sich auch andere Waffenformen kennen und verwenden zu lernen. Neben einer primitiven Verwendung von Blastern, brachte die Togruta Adrasteya dem Ritter auch das Bogenschießen bei, worin er sich stetig übte und dieses Feld zumindest so gut beherrschte, als dass er es auch im Kampfeinsatz verwenden könnte.

    2.5 Stärken


    Als angeborenes Talent und ausgeprägte Fähigkeit ist Xine außerordentlich begabt im Umgang mit seinen Machtsinnen und Fähigkeiten die darauf aufbauen. Zwar besitzt er durch diese Affinität einen kleinen Vorsprung was Techniken wie dei Machtsicht betrifft, dennoch ist sein eigentliches Steckenpferd das Aufspüren und Identifizieren von Präsenzen. Obwohl er kein Talent oder eine natürliche Begabung für das Kämpfen besitzt ist er durch intensives Training und stures Anlernen zu einem formidablen Anwender Form IV in Kombination mit dem Jar'Kai geworden und stellt dabei eine ernstzunehmende Bedrohung dar. Auch über seine Erlernten Fähigkeiten hinaus ist der Ritter äußerst flink und reaktionsschnell unterwegs. Eben diese Eigenschaft ersparte ihm in der Vergangenheit schon die Eine oder Andere Prothese. Neben den kämpferischen Stärken ist Xine unerschütterlich direkt und besonders Ehrgeiz. Wenn er sich ein Ziel gesetzt hat weicht er kaum davon ab, was ihn gerade in kritischen Situationen, für Republikanhänger, zu einem vertrauenswürdigen Verbündeten macht. Begründet durch seinen Ehrgeiz ist auch seine Willenskraft, die den Jedi mehr als einmal wieder auf die Beine geholt hat.

    2.6 Schwächen


    Eine zentrale Schwäche des Jedi zeigt sich in allen Dingen, die technische Aspekte berühren. Sobald Xine einmal die Nutzung eines Geräts verinnerlicht hat kann er damit problemlos umgehen ist jedoch davor in der Regel auf ein intensives Training im Umgang angewiesen.
    Getreu dem Motto "Was ich nicht sehen oder spüren kann, kann ich nicht einschätzen" fehlt dem Ritter jegliche Intuition im strategischen Bereich, die über seinen unmittelbaren Einfluss und damit in der Regel über eine einfache Truppenführung, hinausgehen. Zwar erkennt Xine aufgrund seiner Erfahrung bestimmte Muster oder strategische Chancen, kann diese aber selten richtig einschätzen oder sich für eine bestimmte entscheiden. Die erwähnte Schwäche fußt auf seiner überdurchschnittlichen Machtwahrnehmung. Entzieht sich dieser etwas -aus welchem Grund auch immer- hat das Rothaar Probleme die Situation korrekt zu analysieren.
    Aus diesem Grund ist es kaum verwunderlich, dass er ein Problem mit dem Konzept Droide da deren kühle, berechnete und vor allem nicht spürbare Art für ihn unangenehm und gefährlich scheinen.
    Neben der Abneigung gegen Droiden besitzt der Jedi seit seiner Prüfung der Einsicht eine Abneigung gegen Visionen jeglicher Art. Es kommt ihm dabei zu Gute, dass er von Natur aus außerordentlich unempfänglich für Visionen ist und sich deshalb weit weniger als andere Jedi mit diesem Thema auseinander setzen muss.
    Mit zunehmender Verantwortung hat sich eine impulsive Ader heraus kristallisiert, die an und wann auftritt wenn Xine etwas besonders gegen den Strich geht. In Diskussionen oder der Verfolgung von Zielen hat er eine gewisse Standhaftigkeit entwickelt, die sehr schnell zur Sturheit übergeht und vermutlich mit seinem ausgeprägten Ehrgeiz begründet ist. Nicht gerade gestärkt wird Xines Diplomatiefähigkeit durch seine unermüdliche ehrliche Direktheit, die oft seine Gedanken wieder spiegelt aber selten den richtigen Ton trifft. Seine Radikalität gegenüber Sith lässt ihn auf andere womöglich mehr als brutal und kalt wirken.

    2.7 Bekleidung

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    2.7.1 Der Padawan und Jedi


    Xine trägt meist eine Robe aus dunkelblauem Stoff, welche er von seinem ehemaligen Meister bekam, nachdem er seine eigene auf Kashyyyk verloren hatte. Seitdem haben viele seiner Kleidungsteile diesen bläulichen Stil übernommen. Wird er darauf angesprochen kommentiert er dies meist knapp mit seiner Präferenz für die Farbe Blau. Er machte jedoch keinen Hehl daraus auch in anders farbiger Kleidung aufzutreten insofern die Situation dies erforderte. Die Kleidungsstück waren dabei meist so gewählt, dass sie eine große Bewegungsfreiheit ermöglichen ohne jedoch in einer anderen Form zu stören. Zur Gunsten der Agilität leidet aber der Schutz weshalb Xine maximal eine verstärkte Robe aber so gut wie nie eine Rüstung trug.

    2.7.2 Als Flüchtling vor Zakuul


    Nach der Eroberung durch die Zakuul hüllte sich der Ritter in eher schlichte dunkelrot-grau Gewänder. Die Kombination aus einem blassroten Tuch sowie dem grauen Gewand verleihen dem Ritter ein unscheinbares, ziviles Aussehen und kommen so der Intention entgegen nicht als Jedi erkennbar zu sein. Abgerundet wurde dieser Auftritt mittels eines Rucksack, der die Lichtschwerter sicher verstaute, so dass Xine nach aussen hin wie ein mittelloser Normalo zu wirken vermag.

    Mit dem Umzug nach Teya IV kleidete sich Xine vermehrt wieder in seiner alten, blauen Robe aus scheinbar einfachen Leinen, die seiner Profession dienlich war, seine Fähigkeiten unterstützte und darüber hinaus aus feuerbeständigem Stoff bestand. Gerade die Vielseitigkeit der Robe sowie ihr schlichtes Erscheinen, ließen den Jedi zusammen mit einem Rucksack und einigen Gurten - für Aufsätze wie Beutel oder dergleichen - mehr wie einen einfachen Wanderer oder Reisenden wirken. Auch der für Xine bekannte Blaustich trug seinen Teil dazu bei, nicht auf den ersten Blick als Jedi erkannt zu werden, welches zumindest in der Zeit vor dem Zakuul-Fall eine wichtige Eigenschaft war. Xine nutzte dabei jede Gelegenheit um die Robe - die ihm ursprünglich vermacht wurde - zu ehren aber gleichzeitig so zu modifizieren, dass sie ganz seinem Stil entsprach.

    2.7.3 Jedi-Commander Erauqs


    Mit dem Aufbau der Jedi variierten die Anforderungen und die Ansprüche des Menschen an seine Ausrüstung änderten sich. Ziviles, unauffälliges Aussehen war zwar immer noch relevant, allerdings nicht mehr annähernd so wichtig. Es war wieder möglich die Autorität und das Antlitz der Jedi auszustrahlen, doch auch die Gefahr Angriffen zu unterliegen oder gar in Schlachten involviert zu werden stieg mit dem neuen Krieg zwischen der Republik und dem Imperium exponentiell. Statt wie zuvor ausschließlich auf Bewegung und Freiheit zu achten solidarisierte sich Xine mit den Republikanischen Streitkräfte. Er nahm Teile der Soldatenrüstung und kombinierte diese mit seiner Jedi-Ausrüstung, um eine Balance zwischen Schutz und Agilität zu finden. Wesentlich schwerer als zuvor aber dennoch in der Lage die Rüstung kurzfristig abzulegen, trat der Mensch nun als Jedi oder - wenn es erforderlich würde - als Soldat, gar Offizier auf dem Schlachtfeld auf.

    2.7.4 Die Fenris-Maske


    Extrem nützlich und Markenzeichen der Huttball-Mannschaft "Icing Hounds" waren die Durastahl-Masken, die mit Ausnahme des Team-Captains alle einer Hundeschnauze ähnelten. Der Captain bekleidete dabei mit seiner Maske, die einer Wolfsschnauze ähnelte, eine Sonderstellung und bekam von seinen Teammitgliedern beiläufig den Spitznamen "Fenris" zugeteilt. Ursprünglich waren die angefertigten Masken für den Einsatz beim Huttball gedacht um die Spieler vor jeglichen Verletzungen im Gesicht zu schützen und damit für Spiele allgemein robuster zu machen. Die Masken wurden zahlreiche Male erweitert, so wurden feuerfeste Stoffhauben angenäht, die den Kopf des Trägers vor brennbaren Materialen schützen sollten. Schlussendlich hat man die Sichtschlitze mit stoßfestem Glas versiegelt und mit Elektronik ausgestattet, die Nacht- und Wärmesicht erlaubte. Die Icing Hounds wurden dadurch, aber weder erfolgreicher noch bekannter. Sie blieben bis zu ihrer Auflösung nur eine Randerscheinung des galaktischen Huttball. Davon völlig unbeirrt war der starke Patriotismus, den die Bevölkerung von Haeldra mit ihren Icing Hounds assoziierte und der auch regelmäßig ausgiebige Finanzspritzen organisierte wodurch erwähnte Verbesserungen erst möglich wurden. Mit der Invasion durch die Zakuul zogen sich die Icing Hounds auf Haeldra zurück und blieben unscheinbar bis im Jahr 21 NVC Haeldra Opfer eines Angriffes der Zakuul wurde. Nach mehreren Monaten rafften sich verbliebene Spieler der Mannschaft und einige Bürger auf einen Widerstand zu gründen. Inspiriert von den Icing Hounds verborgen die Widerstandskämpfer ihre Gesichter hinter ähnlichen Masken. So wurden die Masken zu Symbolen für den Stolz von Haeldra und "Fenris" mehr eine Rolle den ein Titel. Gegen 22 NVC kam der Jedi-Ritter in den Besitz des Titel und der Fenris-Maske, die ihm überlassen wurde als er die organisatorische Leitung der Widerstandsgruppe übernahm. Nach dem verheerenden Angriff der Zakuul wurde die Maske stark beschädigt, wobei die Elektronik sowie das Glas in den Sichtschlitzen zerstört wurde. Da die Maske nie repariert wurde ist sie auf ihre Grundfunktion beschränkt und verweilte seitdem im Besitz des Ritters.
    In einem haarsträubenden Kampf auf Forthan wurde die Maske zerstört und ein markanter Teil der unteren Maske ging verloren. Im Rahmen seines persönliches Abschlusses mit den Erfahrungen auf Haeldra, überließt der Jedi-Ritter die Überreste der Maske den Naturkräften des Planeten Ehtoskia.

    2.7.5 Jedi-Ritter Xine Erauqs

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    Im Jahre 31 NVC kehrte der Jedi nach mehrjähriger Abwesenheit nach Corsucant zurück. In der Zwischenzeit hatte der Jedi einen merklichen Wandel vollzogen, der sich auch in seiner Bekleidung wieder gefunden hat. Das einstige, prägnante Blau in seiner Kleidung ist mehr und mehr den typischen Farben des Jedi-Ordens gewichen. Die Rüstung ist im Schrank verstaut und die Robe eher selten zu sehen. Vielmehr kleidet der Jedi sich nun straßentauglich und äußerst funktional. Während seine Ordensbekleidung ordentlich und auch etwas wichtigeren Treffen angemessen ist, so trägt er abseits der offiziellen Belange primär eine Synth-Leder Jacke, die seine Tunika verdeckt. Vermutlich aus den Erfahrungen als Ermittler, wirkt der Jedi seit seiner Heimreise mehr und mehr den weltlichen Belangen als denen der Macht zugetan.

    2.8 Lichtschwert


    Der Jedi-Ritter pflegt eine äußerst tiefe Bindung zu seinen konstruierten Schwertern und den gefundenen Kristallen darin. Regelmäßig wartet und pflegt er seine Werkzeuge und besitzt auch darüber hinaus ein tiefes Verständnis der vorliegenden Mechanik. Angepasst auf seine Bedürfnisse stellen die Lichtschwerter nicht nur seinen Kampfstil, sondern auch einen Teil seines Körpers und seines Geistes dar.

    2.8.1 Das erste Lichtschwert: Wolf


    8384-0a0a0937.jpgDas erste Lichtschwert von Xine ist Ausdruck seiner fehlenden Intuition für Technik. Es ist außerordentlich schlicht geformt und in mattem schwarz gehalten. Einfacher Durastahl bildet die Außenhaut und bekommt nur durch das braune Lederband, welches um das Griffstück gewickelt wurde, eine gewisse Variation. Hülle wie auch Lederband weisen enorme Gebrauchsspuren auf, so ist das Leder des Öfteren sehr abgegriffen und die Außenhülle mit Kratzern und Schrammen übersät. Nicht zuletzt liegt dies daran, dass dieses Schwert um 6 NVC gebaut wurde. Im Inneren ruht ein Rubat-Kristall, der zusammen mit der Energiezelle einen blauen Lichtstrahl durch den aus Carbon bestehenden Innenraum nach Außen sendet. Nur mittels der Macht ist das Schwert zu de- und aktivieren, da sich der Druckschalter im Inneren des Schwertes befindet. Diese Konstruktion wählte Xine mit dem Zweck trotz geringer Konzentration das Schwert immer noch steuern und beliebig führen zu können, ohne auf eventuelle Schalter oder einen dauerhaften Fokus in der Macht achten zu müssen. An einer Stelle des Heftes sind die Aurbesh Buchstaben "Wesk", "Osk", "Leth" und "Forn" eingraviert.

    2.8.2 Das zweite Lichtschwert: Mirror


    8384-0a0a0937.jpgXines zweites Lichtschwert ist weitaus kürzer gehalten, als sein Erstes und um die Zeit auf Hoth entstanden wo der damalige Padawan das Training mit Jar'Kai zu üben begann. Das Schwert ist außerordentlich schlicht entworfen und zeugt von jeglicher fehlenden Inspiration. Die Hülle ist aus einfachem Durastahl, die Grifffläche ist mit Duraplast versehen und eine Reihe von Knöpfen bildet die Steuereinheit. Verschiedene Einstellmöglichkeiten sind bei der Klinge durch die Steuereinheit gegeben. Sie ist für Übungszwecken in ihrer Länge und Stärke variabel. Unter den Knöpfen befindet sich der Aktiviator ebenso wie ein Notfall-Schalter, der die Klinge bei Bedarf sofort zum erlischen bringt und ihre direkte Aktivierung verhindert. Der Adegan-Kristall erzeugt über den Emitter eine blaue Klinge, die kürzer ausfällt, als bei üblichen Lichtschwertern und daher in die Kategorie der Shotos fällt. Xine entwarf diese Klinge um die Übungen des Jar'Kai zu erleichtern und diese Technik so besser zu lernen. Ein tatsächlicher Missionseinsatz war ursprünglich nicht geplant. Auf der Außenhülle sind die Aurbesh Buchstaben "Mern","Isk", zweimal "Resh", "Osk" und wieder einmal "Resh" eingraviert. Es wurde im Kampf gegen einen Sith auf Raxus Prime samt Kristall zerstört.

    2.8.3 Das dritte Lichtschwert: Promise


    8384-0a0a0937.jpgAuf Tython, kurz nach den Vorfällen auf Raxus Prime, baute der Jedi sein drittes Lichtschwert in Andenken an seinen verstorbenen Meister. Inspiriert durch die Klinge seines ehemaligen Meisters, ähneln sich einige Elemente im Design. So besteht die Außenhülle wie bei allen anderen Schwertern von Xine auch aus Durastahl besitzt allerdings neben dem offenliegenden Aktivator noch eine Sensorfläche, die erkennt ob das Schwert gerade in der Hand einer lebendigen Person ist. Ist dies nicht der Fall, wird der Stromkreis nicht geschlossen und die Klinge bleibt deaktiviert. Darüber hinaus ist die Oberfläche poliert und weist bis auf umgängliche Kratzer keine sonderbaren Gebrauchsspuren auf. Im Inneren ruht ein Kristall aus dem Jedi-Tempel von Tython welcher zusammen mit der Energiezelle eine starke, grüne Klinge erzeugt. Vor allem als Zeugnis seines Respekts an seinen Meister erbaut ist die dennoch auf Xines Bedürfnisse abgestimmt. Erstmals besitzt die Nebenhand eine normal lange Lichtklinge, wurde jedoch insgesamt so leicht wie möglich gebaut. Auf der Außenhülle sind die Aurbesh Buchstaben "Peth","Resh","Osk","Mern","Isk","Senth" und "Esk" sorgfältig eingraviert. Die Klinge wurde zusammen mit dem Kristall bei der Prüfung der Einsicht des Jedi vollkommen zerstört.

    2.8.4 Das vierte Lichtschwert: Volition


    8384-0a0a0937.jpgXines mittlerweile viertes Lichtschwert ist das bis dato technisch Raffinierteste. Zwar bilden auch hier die typischen Komponenten aus Durastahl und Carbon den Rumpf des Schwertes, dennoch zieren verschiedene Knöpfe das Heft. Die Grifffläche ist mit Duraplast versehen und liegt rutschfest und angenehm in der Hand zusätzlich ist sie so beschaffen, dass sie auch ein problemloses Drehen der Klinge in der Handfläche ermöglicht. Mit diesen Eigenschaften kann Xine die Waffe auch verkehrt herum in der Hand führen ohne Nachteile durch die Konstruktion zu erleiden. Im Vergleich zu Xines Haupthand, ist seine Nebenhand vorzugsweise in einem hellen Silber gehalten und bietet dadurch einen starken Farbkontrast. Im inneren ruht ein Upari-Kristall von Ska Gora der zusammen mit den elektronischen Komponenten einen grünen Lichtstrahl erzeugt. Obwohl es sich hierbei um eine Nebenhand handelt, ist die Klingenlänge identisch mit der eines herkömmlichen Lichtschwertes. Der Jedi verzichtete bei diesem Schwert auf einen innen liegenden Schalter. Die Gründe dafür sind unbekannt. An einer Stelle des Heftes sind die Aurbesh Buchstaben "Vev","Osk","Leth","Isk","Trill","Isk","Osk" und "Nern" eingraviert.

    2.9 Sonstige Ausrüstung

    2.9.1 PD-9 - Investigativdroide

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    PD-9 (kurz für: Private Detektiveinheit Serie 9) ist eine bipedale investigative Droideneinheit, die ursprünglich durch die T&H Ltd. auf Metellos angeschafft wurde. Nutznießer dieser Droideneinheiten waren üblicherweise Ageneten der Einheit für Innere Angelegenhet und Key-Account Manager, die sich um Beziehungen zu Konkurrenzunternehmen kümmerten. Typische Aufgaben der PD-Einheiten bei T&H Ltd. waren daher die Auswertung großer Datenmengen, Industriespionage, kontextuelle Prüfung von Daten, Personen und Sachverhalten, sowie Observation. Zu diesem Zweck wurdenalle Droideneinheiten mit entsprechenden Upgradekits ausgerüstet, die sie auf diese Arbeit vorbereitet.


    PD-9 ist die investigative Droideneinheit des ehemaligen Angestellten Piotr Emile Rwyn, der diese genutzt hat um die Korruption und Verbindungen der C2Sec aufzudecken. Im Rahmen der Ermittlungen auf Metellos arbeiteten der Jedi Xine Erauqs und die Droideneinheit zusammen. Dies führte schlussendlich dazu, dass Piotr den Droiden dem Jedi am Ende der Ermittlungen übergab und in den Dienst des Jedi-Orden stellte.


    Seit seiner Rückkehr nach Coruscant, ist der Droide ein stetiger Begleiter des Rothaars. Seitdem er der IT-Abteilung des Jedi-Ordens auf Tython übergeben wurde, umfasst sein Arsenal an Fähigkeiten nun auch zahlreiche sensible und vertrauliche Informationen des Jedi-Ordens, ein Uplink zur Ordensfrequenz und mehrere bautechnischen Upgrades, die ihn etwas robuster machen.


    3 Beziehung zu anderen Jedi

    3.1 Meister Joelpran Sirkos

    "Kühl zu sein und kühle zu zeigen...sind zwei verschieden Dinge mein Padawan...vergiss das nicht."
    Meister Sirkos über das Thema Gefühle zu seinem Padawan.


    Meister Sirkos reiste damals nach Nal Hutta um dort im Auftrag des Jedi-Ordens der Spur einer Schmugglerorganisation nachzugehen. Dort fand er Xine und brachte ihn nach einigen Tests zu den Jedi. Viele Jahre vergingen bis der Junge, den er von Nal Hutta angeworben hatte, schlussendlich auch sein eigener Schüler wurde. Sirkos offenbarte sich als strenger und erbarmungsloser Lehrer, der Xine bei jeder erdenklichen Lektion bis auf das Äußerste forderte. Dennoch widmete er dem jungen Padawan auch seine fürsorgliche fast väterliche Seite. Über die Jahre hinweg bildete sich ein außerordentlich intensives Band zwischen Meister und Schüler, dass jegliche Lebenslagen überwinden konnte. Der Meister lehrte seinen Schüler nicht nur das Ataru sondern auch die verschiedensten Lebenslektionen. Xine fühlt sich dem Jedi nicht nur zutiefst verbunden, sondern ist ihm für alles was er für ihn getan hat äußerst dankbar, was daraus resultiert, dass das komplette Bewusstsein des Jedi entweder durch Meister Sirkos beeinflusst oder geprägt wurde. Meister Sirkos verstarb nach einer Konfrontation mit einem Sith auf Raxus Prime an den Folgen seiner Verletzung.

    3.2 Ritter Boa Avian

    "Es ist schön dich wohlauf zu sehen, Xine. Wenngleich du...in die Jahre gekommen bist."
    Boa und Xine sehen sich nach 15 Jahren wieder


    Der aufbrausende Nautolaner ist ein markantes Unikat. Seit Boa dem damaligen Jüngling beim Angriff der Sith auf Coruscant das Leben rettete und ihn darüber hinaus auch nicht aus den Augen ließ, hat sich Boa zu Xines engstem Vertrauten entwickelt. Gerade zu Beginn hat sich Xine stark auf den Nautolaner fokussiert und durch diesen Weg einige seiner Eigenschaften und Eigenheiten übernommen. Bis zu ihrem Abschied im Jahr 11 NVC prägte Boa - neben Meister Sirkos - viele Charakterzüge des jungen Jedi.

    Mit Boas plötzlichem Auftauchen im Jahr 26 NVC trat gleichzeitig auch wieder Xines bester Freund in sein Leben zurück. Und obwohl für den Jedi-Ritter nicht klar erscheint, wie viel von seinem alten Gefährten noch verblieben ist, spürt er eine einzigartige unzertrennbare Verbundenheit.

    3.3 Meister Harlen Gregorius

    "Ein Frieden in dem niemand mit Krieg rechnete? Niemand jemals davon träumte? Das ist in der Tat ein Frieden für den ich kämpfen will."
    Xine in einem Gespräch mit Harlen über den alten Frieden


    Harlen Gregorius zählt zwar nicht zu den jüngsten Kontakten in Xines Umfeld, dafür aber zu den ältesten Personen. Fast auf Anhieb verstanden sich die zwei Jedi blendend war es doch der gemeinsame Sarkasmus, der sie verband. Doch auch darüber hinaus entwickelte sich eine gemeinsame Ansicht auf die Welt. Für den jungen Jedi ist der alte Meister nicht nur eine Respektsperson, sondern auch ein Hoffnungsträger aus Zeiten, die er selbst nie kennenlernen durfte. So haben Harlens Worte für Xine enormes Gewicht und haben nicht nur einmal seinen eigenen Weg bedeutend geleitet. Wenn der Jedi-Ritter Weisheit, Erfahrung oder Weisung sucht, ist Harlen die erste Person, die er darum bittet.

    3.4 Ritter Morwena Aquae

    "Die Niederlage auf Tython hat dich mehr verändert...vor allem die Jahre in denen du alleine warst..."
    Padawan Aquae zu Ritter Erauqs während des Sparrings


    Obwohl Morwena Aquae lange Zeit im Rang eines Padawan stand, warihre Erfahrung und ihre Weisheit weit darüber hinaus.
    Gerade diese Aspekte faszinierten Xine nicht nur in der Vergangenheit, sondern ließen ihn auch einen tiefen Respekt vor der erfahrenen Frau entwickeln.
    Morwenas Erfahrung erweiterte bereits mehrfach das Weltbild des Jedi, nicht allein wegen ihrer Erfahrung mit dem Imperium und der Republik.
    Gerade gegenüber der Ritterin verspürt der Jedi eine gewisse Art der Verpflichtung, die sich um die Güte und das Verständnis der Jedi dreht.
    Dennoch ist sich Xine nicht zu Schade, Morwena um Rat in allen Fragen zu bitten und sie so zu behandeln wie es ihrer Erfahrung angemessen ist, selbst wenn dies nicht im Auge Andere angemessen scheint.
    Morwenas Ansicht ist die zwei Wichtigste nach seiner Eigenen und die Erste auf die er hört, wenn er seiner nicht vertraut

    3.5 Ritter Skye Marsadi

    "Es ist Zeit eine Entscheidung zu treffen, wer du sein willst. Ein Mensch oder ein Jedi?"
    Xine stellt Skye Marsadi die letzte Frage


    Der Aufstieg seiner einstigen Padawan erfüllte ihn zwar mit Stolz aber gleichzeitig mit nüchterner Resignation. Xine hatte Skye seines Wissens nach alles beigebracht, was er zu lehren vermochte und entließ sie - nicht ganz freiwillig - aus seiner Obhut. Skye war Xine in vielerlei Hinsicht ähnlich, dennoch hoffte er, dass die gemeinsamen Erfahrungen eine andere Zukunft für sie bereithielten. Weiterhin verbindet die zwei Jedi ein tiefes Band, dass zwar nicht mehr zwischen Schüler und Meister besteht, sondern viel mehr zwischen zwei Freunden, deren Wege sich nun mehr erneut teilen.

    3.6 Padawan Zenora Morgan

    "Diese Rolle, die wir haben. Es muss immer jemanden geben, der sie erfüllt."

    Xine diskutiert mit Zenora Morgan über Schicksal und Vorbestimmung.

    Die Beziehung zwischen der Padawan und dem Ritter zu beschreiben ist kompliziert. Zwar kennen sich die Zwei nur erst seit kurzem, doch verbindet sie ein enormes Machtband, dass die Leben beider nachhaltig beeinflusst. Als wäre dies nicht bereits genug, wurden beide Jedi von Joelpran Sirkos - dem ehemaligen Meister von Xine - gefunden und zu den Jedi gebracht.


    Seit sie ihre Verbindung entdeckt haben, versuchen Xine und Zenora diese näher zu erforschen und deren Ursachen aufzudecken. Statt es jedoch zu lösen, scheint ihre Verbindung nur zunehmend stärker zu werden.

    4 Beziehung zu anderen Personen

    4.1 Piotr Emile Rwyn

    "Siehst du? Ich habe dir doch gesagt, dass du auch Leben retten kannst."

    Das Rothaar rettet Pio in letzter Sekunde das Leben

    Pio ist für Xine so etwas wie ein Seelenverwandter. Die zwei Menschen haben sich im Rahmen der Ermittlungen auf Metellos kennengelernt und sind zügig überaus gute Freunde geworden. Ebenso wie Xine hat Pio einige Verluste in seinem Leben hinnehmen müssen und dient mit seinem Optimismus und seinem unbeugsamen Willen als Nicht-Machtsensitives Vorbild für den Jedi. Pio schafft das was andere nur versuchen und dringt oft in die Gefühlswelt des Ritters ein um dabei die eine oder andere Weisheit zu platzieren. Für den Jedi ist die Beziehung überaus wichtig, sind sie nicht nur Freunde, sondern für Xine auch im Geiste miteinander verwandt.

    4.2 Adrasteya

    "Wir schneiden das Bild beim Hals ab. Problem gelöst"

    Adrasteya zu dem frisch gewordenen Ritter

    Die Beziehung zu der aufgeweckten und energiegeladenen Togruta, die Xine sehr liebevoll pflegte, war nur schwer zu definieren und ähnelte dem Spielen mit einer Flamme. Adrasteya begegnete dem Ritter zum aller ersten Mal nach einer Versorgungsjagd im Stützpunkt auf Ska Gora. Durch mehr oder minder zufällige Situationen, lernten die Zwei sich besser kennen und verbrachten viel ihrer Freizeit mit einander. Während die Togruta die Jedi-Seite des Rothaares faszinierend fand, war es vor allem Adrasteyas Bodenständigkeit und das Fehlen jeglicher Machtempfänglichkeit, die Xine einen Pol zu den Lehrmeistern lieferten, die er besaß. Frech, direkt und dennoch stetig um ihn bemüht, war die Togruta nicht nur ein Hafen der Ruhe und Sicherheit, sondern auch der Eisbrecher, der dem Jedi immer mal wieder half um die Ecke zu denken und so aus seiner sturen Haltung auszubrechen. Über den Zeitraum hinweg entwickelte sich eine romantische Beziehung zwischen dem ungleichen Paar, die durch Adrasteyas offene und verständnisvolle Art in Xines Augen zum ersten Mal mit seinem Leben als Jedi harmonieren konnte. Im Zuge der Zakuul-Krise reiste sie nach Shili um Verbündete zu organisieren. Das war das letzte Mal, dass Xine seiner einzigen Liebe begegnet war.

    4.3 Sirali Dunar

    "Hätte nie erwartet, dass du mal für etwas einstehst."
    Das Rothaar kommentiert Siralis Beteiligung bei den Kiy


    Die Slicerin Sirali Dunar, hätte Xine noch vor einiger Zeit als „den größten Fehler“ in seinem Leben bezeichnet, war sie einst der Grund, warum der Jedi ein Besinnungsjahr auf Kashyyyk vollbracht hatte. Der gewitzten, gutaussehenden und charmanten Diebin begegnete Xine das erste Mal auf Coruscant, wo er ihr – ihrer Identität nicht bewusst – in einem leichtsinnigen Moment verfiel und so seine Deckung fallen ließ. Dunar stahl daraufhin einen sensiblen Datenstick, der zum Scheitern der derzeitigen Mission von Meister Sirkos und Padawan Erauqs führte.

    Sieben Jahre später – während der Zakuul-Invasion – begegneten sich die Zwei erneut und Sirali half dem Jedi dabei unterzutauchen. Nicht ganz uneigennützig, wie sich herausstellte, denn die Diebin unterstütze die Rebellen der Kiy auf Haeldra und führte den Jedi absichtlich dorthin, damit dieser seine Kompetenz nutze und den Aufstand leitete. Xine und Sirali Verblieben bis zu ihrem Ableben auf Haeldra und darüber hinaus in distanzierter aber vertrauensvoller Bekanntschaft.

    4.4 Captain Barid Ohyn

    "Der Bastard hat meine ganze Einheit ausgelöscht. Ich werde ihn jagen. Helft Ihr mir?"
    Captain Ohyn bittet, nach dem zweiten Angriff auf Haedra, den Jedi um Hilfe


    Der republikanische Zabrak mit der interessanten Hornanordnung auf dem Kopf ist Xines Bindeglied zum republikanischen Militär und seit dem Bürgerkrieg auf Forthan auch ein guter Freund. In der Vergangenheit haben der Captain und der Jedi gemeinsame Ziele verfolgt und sich daraufhin zusammengeschlossen. Mittlerweile halten sie regen Kontakt und Xine weiß ganz genau, sollte er jemals einen taktischen Angriffstrupp brauchen um ein Land einzunehmen, Captain Ohyn genau der Richtige für den Job ist.

    4.5 Eloyra Hartley von den Chelnok

    "Oleg hat die Kontrolle verloren. Ich will nicht sagen, dass ich rechtschaffend bin, aber ich bin nicht Oleg."
    Eloyra verhandelt mit Xine


    Nach den Unruhen, die der Anführer der Chelnok, Oleg, verursacht hatte, witterte Eloyra Hartley ihre Chance. Sie - ihres Zeichens selbst eine Chelnok - sucht nach Unabhängigkeit, Wohlstand und einem Zuhause für ihre Waffengeschwister. In der Suche nach Enix traf sie auf den Jedi, welcher ihr eine Option eröffnete. Sie überbrachte die Kunde, dass Enix tot sei, stellte die Kampfhandlungen ein und im Gegenzug versprach er ihr freies Geleit. Seit dem baut sie ihre eigene Chelnok-Truppe auf in dem Wissen, dass der Jedi eines Tages an die Tür klopfen und einen Gefallen einfordern würde.

    4.6 Enix Jistekijas

    "Das ist es. Deine Chance. Von hier aus, bist du alleine."
    Xine und Enix verabschieden sich.


    Seit Jahrzehnten tobt eine blutige Fehde zwischen dem Jedi und dem Sith. Mal mehr oder weniger aktiv, jagen die zwei Geschwister sich gegenseitig und versuchen sich ein Schnippchen zu schlagen. Xine konnte über all die Jahre nie wirklich nachvollziehen, wieso sein fast fremder Bruder derart besessen von ihm ist und versuchte daher stehst den Konflikt zu meiden oder das Problem zu beseitigen. Enix hingegen suchte nach Möglichkeiten dem Jedi Leid und Schmerz zuzufügen, um sich selbst erhaben zu fühlen.


    Nach den Vorkommnissen in Operation Wolfshowl war die Fehde wie ausgelöscht und beide Menschen gingen ihres Weges. Es waren die gemeinsamen Bestrebungen zur Verhaftung von Mavesk Rusk'Corn XIV, die die beiden nicht nur zusammenführte, sondern ihren Zwist ein für alle Mal beendete. Nach den Ermittlungen war klar, dass sie sich nie wieder sehen würden und so verabschiedeten sie sich das erste und letzte Mal als Brüder, statt als Feinde.

    5 Trivia (Kleiner Spoiler da Charaktermacken)

    • Entgegen der allgemeinen Annahme besitzt Xine die Lizenz und das nötige Können um einen Ein-Mann Jäger zu steuern.
    • Sein Lieblingswort war "Mynock" und fand häufig in verschiedenen Flüchen z.B. "Was zum Mynock?", "Beim Mynock..." Verwendung.
    • Benutzt mittlerweile das Wort "Tauntaun" um jegliche Überraschung auszudrücken. Meist wird dies in Variationen und unter Einflussnahme übertriebener Fabelwesen verwendet. Beispielhaft dafür ist das "heilige dreibeinige Tauntaun"
    • Xine favorisiert Wölfe trotz seiner Affinität für das Ataru vor Falkenfledermäusen.
    • Er kann Mausdroiden weniger leiden als wirkliche Mäuse.
    • Obwohl schon in zahlreichen Cantinas hat Xine noch nie Pazaak gespielt.
    • Summt gerne die Melodie der Cantina-Band.
    • Hat eine Abneigung gegen Kombinationen aus seinem Vornamen und einem Titel z.B. "Padawan Xine".

    6 Ordensinterne Akte

    Die Akte des Ritters ist nur von Befugten und Mitgliedern des Ordens der Jedi einsehbar.

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