Ich dachte mir mal, ich folge dem momentanen Trend und veröffentliche meine eigene Kreation.

Kommentare 14

  • Das ist also Kun...st?

  • Fun Fact: Der Opa war als Baby noch im Himmel und hat sich dann langsam durch die Schichten der Erdatmosphäre (Troposphäre, Stratosphäre, Mesosphäre, Thermosphäre, Exosphäre) in Richtung All fortbewegt.

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  • Mhh.....also diese Explosionen und halben Todessterne erinnern mich an die Heimat...soll das die Pfalz darstellen ?

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  • Sehr schöne Analyse. ziemlich zutreffend.

  • Hat da wer nach einer Analyse gerufen?
    Das Bild "Opa im All" des Künstlers "Mairon Far", erstellt mit GIMP, zeigt einen zynischen Kommentar auf die Gesellschaft des frühen 21. Jahrhunderts. In wachrüttelnden, teils verstörenden Darstellungen wird der postmodernen Popkultur der Spiegel vor die Nase gehalten.
    Die Collagetechnik verdeutlicht satirisch, wie die Popkultur im modernen Blockbusterkino es versteht, den immer gleichen langweiligen Stoff einem festen Kinopublikum so neu aufzukochen, dass dieses gerne bereit ist, erneut 12,50€ dafür auszugeben. Stellvertretend für diese Entertainmentindustrie sieht man die Todessterne als stumme Zeugen der Gigantomanie des Disney-Konzerns, der im Kapitalismus beinahe schon eine Metapher für jene Form des Kinos wurde.
    Der Blick auf die von übergroßen Bombenexplosionen heimgesuchte Erde ist gerade in seiner überzeichneten Art so realistisch wie kaum eine andere Aufnahme, das Bild wirkt insgesamt übertrieben, überzeichnet, aber doch wie ein Blick in unsere Welt. Diese Dialektik ist es, die die Postmoderne ausmacht und in der Vernichtung eines generellen Wahrheitsbegriffes ihren Höhepunkt findet. Was ist real, was Fiktion? Wir wissen es nicht, Superman kann genauso echt sein wie unser Nachbar nur ein Hirngespinst. Wahrheit gibt es nicht mehr.
    In dieser destruktiven Weltsicht erscheint in Anspielung auf "2001: A Space Odyssey" ein Rentner. Das Bild des Opas wird uns vom Künstler als wahrer Heilsbringer einer zerstörten Welt propagiert; die Rückkehr zu dem alten, vertrauten als Flucht aus der Realität, welche zu einem irrealen Albtraum wurde. Durch zitieren traditioneller Techniken des Surrealismus wird dieser Albtraum sehr eindrücklich vermittelt.
    Die Botschaft ist klar; Entschleunigung und Rückbesinnung statt das Wälzen in der Destruktivität unserer Zeit. Rückbesinnung auf das Klassische statt ohne Blick für die Zukunft diese zu zerstören.

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    • Ich bin ja ein Vertreter der Meinung: Kunst ist subjektiv. Aber ich freue mich dennoch jedes Mal darüber sehen zu dürfen, dass Kunst doch das Zeug dazu hat die Gedankenwelt des Künstlers für das ein oder andere Auge eines Betrachters Eins zu Eins zu übermitteln. Deine Analyse ist auf den Punkt gebracht, besser hätte ich meine Gedanken nicht in Worte fassen können (Deshalb ja auch das Artwork).

    • Öhm nö

  • Wiederholende Texturen. Ich bin enttäuscht.

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    • Ich hoffte, es fiele nicht auf. Nach 69 Stunden harter Arbeit entschloss ich mich dafür, mir die Welt dann doch etwas einfacher zu machen, um nicht all zu lange an diesem Stück zu sitzen. Ich denke aber, dass es die Message dennoch so rüber bringt wie gewollt.

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  • das is aber nicht LOREKONFORM !!!111einseinself!!