Enix Jistekijas

  • Enix Jistekijas ist ein Freiheitsliebender Sith, der mit der Vorstellung besessen ist, die ihm auferlegten Ketten zu zersprengen. Dabei vernichtet oder manipuliert er alles, selbst die Wahrheit, solange bis die Realität seinen Vorstellungen entspricht oder er sich dies zumindest einbildet. - Stand: 22 NVC



    1 Biografie


    1.1 Geburt und Pre-Sithzeit

    1.1.1 Aufnahme in die neue Familie


    Enix Jistekijas, geboren Glacée, wurde als eines von zwei Kindern auf dem Planeten Nelvaan geboren. Kurz nach der Geburt wurde seine Mutter in Folge einer Fehde Opfer eines Attentats. Die Neugeborenen überlebten das Attentat da die noch junge Söldnerin es nicht über das Herz brachte sie zu töten stattdessen nahm sich die Söldnerin der beiden Brüder an und vernichtete alle Spuren, die auf ein Überleben der Zwillinge hätte schließen lassen. Sie adoptierte die Kinder inoffiziell wodurch sich der Nachname der zwei Kinder von Glacée zu Erauqs wandelte. Leider war für die Söldnerin nicht bekannt welche Namen man den Kindern hatte geben wollen, so dass sie ihnen eigene Namen gab. Durch die Inspiration der Serienkennung ihres Bordroiden entstanden die Namen Enix und Xine Erauqs.


    1.1.2 Leben auf Nal Hutta


    Enix lebte zusammen mit seinem Bruder und seiner Ziehmutter sowie deren Bruder im Huttenraum auf dem Planeten Nal Hutta. Zwar war das Leben alles andere als einfach, doch verspürten die Beiden keinerlei Sorgen oder Probleme. Vielmehr hatten die Straßen von Nal Hutta ihren ganz eigenen Charme. Zwischen den Slums trieben sich auch die Söldner, Kopfgeldjäger und anderen Gestalten umher, während Xine weniger gut mit dieser Umgebung zurecht kam, war es Enix der sich auf den Straßen ausgesprochen wohl fühl. Schon in jungen Jahren war er als Ausreißer bekannt und verwickelte sich unabsichtlich stetig in Probleme, die sein Onkel lösen musste. Erinnerungen an ihre Mutter hatten sie keine und so kam es, dass ihr eigentlicher Ursprung selbst für sie unbekannt blieb. Im Jahr 4 VVC reiste der Jedi Sirkos (NPC) aus missionsbedingten Gründen nach Nal Hutta und traf dort auf die junge Söldnerin. Schnell erkannte er die Machtsensitivität in Xine und bat darum ihn zu dem Jedi-Orden mitnehmen zu dürfen. Die junge Söldnerin willigte nach einigen Tagen Bedenkzeit ein und so nahm Sirkos den Jungen mit nach Coruscant um ihn zu einem Jedi auszubilden. Enix war zu diesem Zeitpunkt nicht vor Ort, sondern Erfuhr erst am späteren Verlauf des Tages von der Abreise seines Bruders. Tief bestürzt über die Trennung von seinem Zwilling verkroch sich der junge Mensch in seinem Zimmer und war für einige Tage unerreichbar. Auch danach baute Enix eine starke, mentale Wand auf, die es seiner Ziehmutter sowie seinem Ziehonkel kaum ermöglichte einen Zugang zu ihm zu finden. Schlussendlich gipfelte Enix' Isolation in einer beachtlichen Wut, die ihre Umsetzung in Protest, Widerworten und dem bereits bekannten Ausreißen fand. Im Jahr 2 NVC eskalierten Enix' Bemühungen, jedoch und zwangen die Familie aufgrund einer gewaltsamen Auseinandersetzung von Nal Hutta zu fliehen und auf Nar Shaddaa in den Slums unterzukommen.


    1.1.3 Leben in der Unterwelt und Ankunft auf Korriban


    Auf Nar Shaddaa lernte der äußert junge Mensch die untersten Lebensstandards kennen und während er in allgemeinen Dingen wie Galaktische Geschichte unterrichtet wurde, führte er auch einige Botengänge durch, die ihn in Kontakt mit der kriminellen Unterwelt brachten. Im zarten Alter von Elf Jahren überfiel er einen kleinen Laden, wurde aber kurz daraufhin von Unbekannten aufgegriffen. Statt ihn aber wie erdacht ein Exampel an ihm zu statuieren wurde der Junge von Nelvaan entführt und seiner Familie entrissen. Man entschied sich ihn auf einen der Minenmonde zur Arbeit zu versklaven. Der Plan änderte sich vollkommen, als den Entführern klar wurde welche Talente in Enix' schlummerten. Sie begannen damit ihn in Dingen wie Jagd, Technik und Waffen zu unterrichten. Enix bekam genug zu essen, wurde aber auch dementsprechend hart trainiert. Während dieser Zeit wurde er nicht nur enorm stumpf gegenüber emotionalen Regungen sondern sog jede Lektion wie einen Schwamm auf in der Hoffnung eines Tages mittels dieser Fähigkeit seinen Peinigern zu entkommen. Der Plan des Jungen scheiterte im Jahr 6 NVC als die Entführer plötzlich mit der Sith-Akademie auf Korriban Kontakt aufnahmen und Enix für eine angemessene Summe verkauften.


    1.2 Zeit als Akolyth


    Eingeschüchtert durch die Anwesenheit der Sith auf dem bereits kargen Planeten war Enix zu beginn seiner Akolythenzeit enorm still und zurückgezogen. Eine Eigenschaft, die bei den Aufsehern negativ auffiel und ihn immer wieder zum Ziel für schmerzhafte Lektionen oder Strafen machte. Trotz seiner Schweigsamkeit lernte der Akolyth die Lehren der Sith aufmerksam und offenbarte seine wahre Natur zwei Jahre nach seiner Ankunft bei einem Training. Gepeinigt durch Folter und Misshandlungen zersprang die einstige innere Mauer des Jungen in tausend Splitter. Hervor kam eine ausgesprochen stark ausgeprägte Wut, die sich explosionsartig manifestierte und dazu führte, dass Enix seinem Trainingspartner einen Arm sowie das Bein auf brutale Weise brach. Auch danach glänzte Enix immer wieder durch spontane Wutausbrüche und stellte sich allgemein als äußerst brutal dar. Einzig zu einem befreundeten Akolythen konnte er eine innige Freundschaft aufbauen, die jedoch durch den Tod des Akolythen nur kurz währte. Statt wie Jahre zuvor in eine Art Delirium zu verfallen verfestigte sich Enix' Weltanschauung und erkannte, dass sein Hass eine nützliche Waffe war. Zu diesem Zeitpunkt entwickelte sich eine schizophrene Ader, dessen Konsequenz ein explosionsartiger emotionaler Wechsel war. Enix wurde aus den banalsten Gründen enorm wütend, klang aber auch genauso schnell wieder ab. Als die Republik ihren Angriff auf die Akademie durchführt, konnte der Akolyth den Angreifern entkommen und den mutmaßlichen Mörder seines damaligen Freundes stellen und töten. Im Nachhall bestand Enix die Prüfungen und stieg in den Rang eines Sith auf.


    1.3 Das Haus Devonshire


    Kurz nach seiner Erhebung zum Sith kam Enix in den Kontakt mit der Sith-Lord Ashly Devonshire. Lord Devonshire offenbarte Neugier und nahm den jungen Sith zu ihrem Schüler. Mittels eines Blutschwures band sie das Schicksal des Jungen an das Haus Devonshire wodurch Enix seinen verhassten Nachnamen ablegte und von dort an Enix Devonshire hieß. Die Aufgaben und Aufträge der Lord waren zahlreich und vor allem militärischer Natur. Enix bewies seine Fähigkeiten und konnte trotz Rückschläge persönliche Erfolge verbuchen. Die Lehre unter der Sith-Lord endete abrupt als diese durch den Angriff der Zakuul verstarb. Zuerst zog sich der junge Sith zurück um seine neuen Ziele zu reflektieren, kehrte aber schlussendlich zum Haus zurück um dortige Aufgaben zu übernehmen. Nun ohne Führung wurde Enix wie ein Werkzeug von einer Aufgabe zur nächsten geschickt während er parallel versuchte seinen eigenen Einfluss zu vergrößern, was jedoch misslang.


    Im Jahr 20 NVC nahm Enix Kontakt zu Lord Devonshires verbliebenen Schwester, Laisha Devonshire, auf, die im Begriff war ihre Machtposition zu festigen und das Haus für sich zu beanspruchen. Zuerst konform mit ihren Zielen löste sich Enix mit dem Erwerb einer alten, imperialen Raumstation von Laisha sowie der gesamten Familie Devonshire, da er dort nicht seine Ziele als erreichbar sah und nannte sich Enix Jistekijas.


    1.4 Leben als Sith

    1.4.1 Aufbau


    Fortan verbrachte der Sith seine Zeit damit die Raumstation so gut es ging wieder auf den neusten Stand zu bringen. Er rüstete die Droiden auf, kümmerte sich um eine zweite Transportmöglichkeit sowie richtete die Räume so ein, dass er darin leben und studieren konnte. Eine lange Zeit verblieb Enix in dieser Phase und widmete sich seiner gewonnenen Freiheit über alle Mächte. Erst im Jahr 22 NVC, von Alpträumen verfolgt, manifestierte sich seine ursprüngliche Besessenheit gegenüber seinem Bruder, die ihn dazu antreibte Nachforschungen anzustellen und Möglichkeiten zu finden seinen Zwilling zu finden um diesen mit seinen eigenen Problemen zu konfrontieren. Geplagt von dem Gedanken, dass sein Bruder seine Gedanken unterschwellig kontrolliere entschloss sich Enix im Zweifel bereit zu sein ihn zu töten.


    Im Jahr 23 NVC geriet der Sith über einen Umstand in den Kontakt mit dem dunkelhäutigen Cannis Ito, mit dem er sich ein Katz und Maus Spiel auf mentaler Ebene lieferte. Nach mehreren Tagen Jagd, könnte Enix den Menschen schließlich stellen nur um festzustellen, dass dieser sich freiwillig hat finden lassen. Er gab an ein ehemaliger Agent des Imperiums zu sein, der aufgrund seiner Taten in den wohlverdienten Früh-Ruhestand geschickt wurde. Mit gerade einmal 37 Jahren entwickelte Enix eine berechtigte Skepsis, entschloss sich aber den ehemaligen Agent vorerst zu akquirieren und sich seine Fähigkeiten zu Nutze zu machen. Nicht lange danach erhielt der Sith die Möglichkeit in den Gefolge der Lord Valedria Thaelis zu dienen. Mit vielen Freiheiten und Unterstützung ausgestattet, willigte er ein, in der Hoffnung seinem Ziel näher zu kommen und gleichzeitig aber noch von der Lord zu lernen. Den ersten richtigen Hinweis ergatterte das Rothaar auf Haeldra nachdem die Zakuul dort ein Massaker angerichtet hatten. Oleg, der Anführer der Soldaten Gruppe "Chelnok" verwechselte den Sith mit dessen Bruder und gab den Abschussbefehl. Mit vollkommener Rücksichtslosigkeit konnte Enix die Oberhand über die mageren und schlecht ausgerüsteten Soldaten erlangen. In der anschließenden Debatte überzeugte Enix eindrucksvoll welch positiven Effekte eine Arbeit unter dem Sith haben konnte. Der Sith akquirierte die Chelnok, die er von da an Ausbildete, erneut mit dem gemeinsamen Feind in Form seines Bruders.


    1.4.2 Der Ruf des Schakals


    Der sogenannte Schakal, eine mehr oder minder mit Lord Thaelis befreundete Gestalt, lud zu einer Gala in dem eigenen Anwesen auf Druckenwell ein, um dort Auktionen wertvoller Gegenstände abzuhalten. Nicht zu selten, hatten diese Gegenstände einen Bezug zu Machtkulten, waren sie manchmal Jedi oder Sith Natur und damit immer wieder auch bei unabhängigen Sammlern aufgrund ihrer mysteriösen Kräfte heiß begehrt. Inoffiziell ging mit derlei Gala aber auch immer die Hauptattraktion, Schakals Jagd, einher. Ein Wettbewerb in dem erfahrene Schatzjäger gerufen und versammelt wurden, um ein Objekt zu finden, welches der Veranstalter begehrte. Die Bezahlung war fürstlich und neben einer gewissen Anerkennung, sollte vor allem die Gunst des einflussreichen Schakal die Jäger davon abhalten, den Schatz für sich zu behalten. Enix witterte die Gelegenheit sein eigenes Netz weiter auszubauen, nicht um Valedria zu unterwandern, aber um eine solide Basis zu schaffen, die ihn offensiv besser aufstellen und unabhängig machen konnte. Die Hoffnungen des Sith fanden ein jähes Ende, als Valedria, die eine Einladung bekommen hatte, stattdessen Maris - Enix Rivalin - entsandte und ihn nach Nelvaan zitierte, wo er ein von Darth Inwasra begonnenes Experiment bewachen sollte. Erzürnt von der Entscheidung, setzte das Rothaar die Chelnok auf Schakals Gala an, so dass diese inkognito versuchten die Jagd zu gewinnen oder zumindest Maris behinderten. Olegs Truppe war dabei durchaus erfolgreich. Zwar schieden die Soldaten gegen Ende der Jagd aus dem Wettbewerb aus, konnten jedoch einem Jedi - namentlich Skye Marsadi - erheblichen Schaden zufügen wie auch Maris Bemühungen sabotieren. Schlussendlich wurde der Schatz - wie Enix später erfuhr - von den Jedi zerstört, jedoch veranlasste das Versagen der Zabrak, Lord Thaelis dazu Maris nach Nelvaan zu abzustrafen und Enix die Gelegenheit zu geben, sich zu beweisen. Enix traf eine voller Zorn erfüllte Schakal, die es als persönliche Beleidigung empfand, dass die Jedi ihre Jagd zerstört hatten. Sie verlangte Blutrache und Lord Thaelis hatte die Unterstützung des Rothaars versprochen. Enix war amüsiert, war ihm schnell klar, dass das Ergebnis eher weniger wichtig, sondern nur ein Vorwand war um den Schakal in die Schuld der Sith-Lord zu stellen. Die Ambitionen Valedria Thaelis überschnitten sich mit Enix eigenen Vorstellungen auf eine positive Weise, so dass dieser nun nicht nur eine mächtige Verbündete hatte sondern ganz offiziell die Jedi jagen durfte.


    1.4.3 False Scent: Phase 1 - The Bith Coin


    Es überdauerte einige Wochen und zahlreiche Bemühungen von Enix und Cannis Ito, bis die Aufnahmen der Überwachungsgeräte vom Anwesen des Schakals ausgewertet und analysiert waren. Die Bemühungen sollten nicht vergebens sein und so war es der Truppe möglich die Begleiter der Jedi herauszufiltern und mit Hilfe von Cannis Itos ominösen Beziehungen zu benennen. Dr. Kylan Traskana und sein Protege, der Snivvian Dac Taloon, waren diejenige welche gewesen, die die Jedi auf die Gala hatten mitgenommen. Der Sith erkannte umgehend, dass sich dahinter eine tiefgreifende Verbindung verbergen musste, waren die Gelehrten doch ein erhebliches Risiko eingegangen. Enix witterte eine Chance. Zwar war Xine - einer der Jedi - im bekannt, doch war der zweite Jedi ihm nicht nur unbekannt, sondern war es allgemein ungemein schwer die Jedi gezielt anzugreifen. Natürlich war es klar, dass sie sich auf Tython aufhielten, aber seit dem Krieg mit den Zakuul waren die Jedi zahlenmäßig stark reduziert worden und die Wahrscheinlichkeit eben auf jene zu treffen verschwindend gering. Anders sah es mit einer Person der Öffentlichkeit aus, wie Dr. Traskana eine war. Der Sith beauftragte Oleg damit ihm einen seiner fähigsten Soldaten abzustellen, was dazu führte, dass sich der Chelnok-Lieutnant Alex Christenson dem Rothaar vorstellte. Zusammen entwickelten sie einen Plan in dem Christenson mit von Schackal gefälschten IDs nach Coruscant reiste, dort die Universität aufsuchte und Dr. Traskana entführte. Dem Plan wurde unverhofft ein Strich durch die Rechnung gemacht, als der Bith schon bereits verreist war. Mit Alternativen gewappnet konnte der Agent die Reisepläne des Doktors erhaschen und eine Backdoor in des Biths System hinterlassen, um die Enix gebeten hatte. Mit Hilfe der Reisepläne machte Alex Dr. Traskana ausfindig und konnte diesen ohne viel Gegenwehr, aufgrund der Überlegenheit der Chelnok, entführen und zurück zu dem Sith bringen. Das Rothaar enthüllte, welchen Plan er sich überlegt hatte. Die Entführung des Biths spiegelte dabei nur die erste Phase seines dreistufigen Planes wieder. Mit Hilfe der Backdoor, war es nun möglich falsche Informationen abzusetzen, um die Jedi gezielt anzusprechen und zu verwirren. Einen Haken hatte die Sache allerdings noch. Die Jedi waren bisher emotional nicht genug aufgewühlt und die Aktion zu plump beziehungsweise bisher noch unbemerkt. Enix kündigte an sich mit dem Bith zu "unterhalten" ehe er Phase 2 einleiten wollte. Eine präparierte Mission für seine Ziele. Eine in der sich definitiv Verluste einfahren würden.


    1.4.4 False Scent: Phase 2 - Ablenkung


    So simpel wie einfach hatte das Gespräch mit Dr. Transkana interessante Informationen herbei geführt. Zwar war der Bith eine harte Nuss, die Erfahrung mit Machtanwendern hatte, allerdings niemand der sich dauerhafter Folter und Machteinwirkungen widersetzen konnte. Nach einem kleinen Einbruch eines Chelnok Soldaten in die Universität auf Coruscanty hatte Enix alles was er benötigte und fälschte eine Nachricht an Traskanas Assistenten Dac Taloon um ihn über einen Sklaventransport zu informieren. Zuvor hatte Traskana die Jedi mit dem sogenannten Schakal in Verbindung gebracht und so erzeugte die Finte zunächst keine Aufmerksamkeit. Einer von Enix Chelnok Vertrauten spielte dabei den Sklaven, die Chelnok die angeblichen Entführer und die Jedi die mutmaßlichen Retter. Natürlich kamen die Helden heldenhaft und euphorisch daher, um zu helfen. Natürlich gelang es ihnen und für einen Moment waren sie dabei auch zu gewinnen. Doch die Absprache des Sith und das Bewusstsein einen seiner Figuren zu opfern, um eine größere zu Fall zu bringen führte dazu, dass der Chelnok Offizier in die Luft gesprengt wurde. Die Jedi waren verwirrt und absolut nun der Überzeugung dass Traskana entführt wurde. Die Skrupellosigkeit machte deutlich mit welchem Feind sie es zu tun hatten. Enix war sich sicher, dass sie ihn nun suchen würden. Phase 3 konnte beginnen.


    1.4.5 False Scent: Phase 3 - Vollendung


    Der Sith teilte seine Einheiten auf, übergab Oleg einen Teil des Kommandos und nahm selbst einige Chelnok mit sich. Traskana hinterließ zwei potentielle Orte an denen er zuletzt hätte gewesen sein können. Die Imperialen deckten beide ab, denn an einem würden sie schon den gewünschten Jedi finden. Womit Enix nicht rechnete war, dass er nicht nur Xine, sondern auch dessen Schülerin Skye Marsadi in seine Finger bekommen würde. Der Sith brachte seine Beute in die Raumstation, die er vor Jahren der imperialen Agentin Laisha Devonshire abgenommen hatte. Nach der ersten Folter änderte Enix seine Pläne, er befreite Marsadi und gab ihr eine viel bessere Unterkunft um ihr zu zeigen, dass er nicht das abscheuliche Monster war, für dass die Jedi Sith generell hielten. Tatsächlich hatte Enix auch jede Sekunde der Folter aufgenommen, um sie dem Schakal zu überstellen, die von Lord Thaelis aufgrund ihrer Geschäftsbeziehung gefordert hatte, dass sich um die Jedi gekümmert wurde. Der Schakal wurde zufrieden gestellt, die Jedi mussten nicht sterben, Thaelis bekam ihren Gefallen und Enix seine Rache. Alles sollte nach Plan verlaufen bis die Sith Maris die Basis von Enix stürmte und den Jedi entführte.


    Ohne schnelle Alternativen und fehlender Feuerkraft konnte er die Loyalität von Skye Marsadi ihrem Meister gegenüber nutzen, um sie für einen Angriff auf die Basis der Sith zu begeistern. Der schnelle Angriff verhalf einem gebeutelten Xine zu Flucht. Enix stellte schlussendlich seinen Bruder und fand den Moment, den er sehnlichst erwartet hatte. Zur Überraschung des Siths verlief das Kräftemessen allerdings anders als erwartet. Schwer verletzt war es Cannis Ito - Enix rechte Hand -, die nach der Part-Situation einen Deal mit Skye Marsadi ausmachte. Ein temporärer Waffenstillstand, der den Jedi die Flucht ermöglichte und dem Sith das Leben rettete.


    2 Charakter



    "Wenn ich mich dir unterwerfe und du mich anfängst zu brauchen, dann habe ich echte Freiheit gewonnen, denn dann entscheide ich über dein Schicksal. Berste die Ketten nach meinem Willen"
    Enix erklärt seine Interpretation von Freiheit

    2.1 Aussehen


    Ergiebiges Kampftraining, sowie ausreichend sportliche Betätigung, haben die Muskulatur und Statur des Menschen bedeutend geprägt. Der Körper wirkt dabei aber allenfalls athletisch statt übertrieben muskulös. Dem ergänzend kann man ihm eine gewisse Agilität ansehen. Ausgeprägtes Narbengewebe deckte viele Stellen des Oberkörpers ab. Neben Brandwunden finden sich auch zahlreiche Überbleibsel von Stich-, Schnitt- und Schussverletzungen, die allesamt zwar verheilt aber deutliche Spuren hinterlassen haben. Die absolut neuste Errungenschaft ist dabei der Verlust seines Schwertarmes, der erst nach langem hin und her durch eine kybernetischen Prothese ersetzt wurde. Enix trägt seine roten Haare meist kurz während der Pony die Stirn bedeckt. Die Frisur wirkt eher nach vorn gerichtet, auch wenn man sie manchmal als verwuschelt bezeichnen kann. Die Haare verdecken dezent eine Brandnarbe, die sich quer über die rechte Gesichtshälfte zieht und Runensymbole scheint darzustellen. Sein kalk weißes Gesicht wirkt in Kombination mit den stechenden, grünen Augen oder den, durch die dunkle Seite korrumpierte, orangen Augen eher bedrohlich und gewaltsam. Dieser Eindruck ist auch an anderen Gesichtsmerkmalen zu erkennen. So wirken seine Gesichtszüge kalt, hart und scheinen sich auch sonst kaum großartigen, positiven Emotionen zu ergeben. Selbst wenn der Sith mal einem positiven Ausdruck bedient, wirkt seine natürliche Aggressivität dagegen und vermag auf Dritte eher bedrohlich zu wirken. Sollte sich Enix' Gemütszustand in eine negative Richtung verändern so erkennt man, dass die eisernen Gesichtszüge einer von Hass zerfressenen Visage weichen können, die die Intentionen des Sith hinter einer Fassade aus Wut verbirgt.


    2.2 Persönlichkeit


    Zu Zeiten von Nal Hutta war Enix ein aufgewecktes, sehr neugieriges Kind, dass kaum ruhig sitzen bleiben konnte und steht auf der Suche nach Neuem war. Dies brachte ihn nicht selten in schwierige Situationen, die auf ihn jedoch weniger belehren, sondern viel mehr unfair wirkten. Gerade nach der Abreise seines Zwillings forderte Enix jegliche Gefahren wissentlich heraus und fühlte sich dominant wenn er über jemanden triumphieren konnte. Erst auf Korriban ergab sich ein schwerer mentaler Bruch in der Zurückhaltung des Jungen. Statt aufgeweckt und Neugierig zu sein wurde er introvertiert und schweigsam. Zwar brach er im späteren Verlauf seines Aufenthaltes um so drastischer auf, dennoch verblieb dies schweigsame Art in seinem Charakter. Schlussendlich führte dies zu Enix wohl markantestem Charaktermerkmal. Seiner explosionsartigen Stimmungswechsel. Von einer Sekunde auf die Andere war Enix in der Lage extrem wütend oder extrem kalt zu werden und wechselte darin auch äußert häufig. Vor allem Situationen in denen er glaubt seiner Freiheit zu Handeln beraubt zu werden vermag er ausgesprochen unkontrolliert und unberechenbar zu sein.


    Doch gerade diese Art vermag Enix anders darzustellen, als er in Wirklichkeit ist, denn der intelligente und äußerst gebildete Sith ist keinesfalls ein stumpfsinniger Metzler. Vielmehr hat das Rothaar über Jahre hinweg seine Ausbrüche trainiert, um diese in unpassenden Momenten mit einer gewitzten Zynik zu überdecken. Auch sonst vermag der Sith die Dinge öfter zu überdenken, als man zuerst erwarten möchte. Bildung, Umgang und der entscheidende Funken Dominanz bilden für das Rothaar die Grundlage jedweder Überlegenheit. Trifft man Enix also gerade nicht auf dem Schlachtfeld, in einer seiner Stimmungsschwankungen oder versucht ihn seiner Freiheit zu berauben, schmiedet der Sith Pläne und ist sich äußerst Gewahr von den Prinzipien der Aktion und Reaktion.


    2.3 Fähigkeiten

    2.3.1 Lichtschwertstile


    Allein durch pure Willenskraft und hartes Training eignete sich der Sith die Form V des Lichtschwertkampfes an, die seiner natürlichen körperlichen Stärke und Wut sehr entgegen kommt. Da sich Enix abseits der Form V nicht mit anderen Formen beschäftigte ist seine Anwendung des Djem So äußerst ausgeprägt und kann zusätzlich zu seinen emotionalen Ausreißern beachtlichen Schaden anrichten. Doch auch das Shien des Sith lässt keinen Zweifel an der Entschlossenheit des Menschen zu und symbolisiert nicht nur seine Wut sondern auch seine Sturheit. Alles in allem ist Enix zwar kein Naturtalent doch ebenso ein fähiger Schwertkämpfer, der wenig bis gar nicht auf ein Limit oder Moral achtet.


    2.3.2 Machtfähigkeiten


    Neben den Basisfähigkeiten eines jeden Sith ist Enix im Umgang mit Fähigkeiten im Bereich der technischen Macht und der Beeinflussung bzw. Einschüchterung des fremden Geistes gut geschult. Seine natürliche Affinität im Umgang mit Mechanik erlaubt ihm Droiden und oder technische Instrumente äußerst gut wahrzunehmen und zu differenzieren. Im Kontrast dazu steht seine fehlende Empfindung gegenüber der Natur sowie Lebewesen, was sich auch in seiner Wahrnehmung dieser ausprägt. Zwar spürt er wie jeder Machtsensitiver den Impuls jedes Lebewesens, doch greift bei Enix dieser Impuls nicht über ein grobes Kratzen hinaus, wodurch ihm tiefere oder gar oberflächliche Informationen verborgen bleiben. In der Auseinandersetzung mit der dunklen Seite gereichte sich dies zum Vorteil in der Gestalt, dass der Sith sich bei der Nutzung seiner Präsenz über die Empathische Veranlagung keinerlei Gedanken zu machen braucht. Zu allem Überfluss ist Enix formidabel im Umgang mit Mechu Deru, die seine technischen Fähigkeiten unterstützt.


    2.3.3 Sonstige Fähigkeiten


    Der Unterricht durch seine Zieheltern sowie seiner Entführer hat in Enix eine Begeisterung für die verschiedensten Waffentypen geweckt. So ist enorm geübt im Umgang mit Kampfmessern und findet sich auch mit Blastergewehren und Pistolen gut zurecht. Auf Grundlage der Jägerfähigkeiten seiner Ziehmutter als ehemalige Kopfgeldjägerin hat auch Enix Fähigkeiten im Bereich der Jagd entwickelt und glänzt dabei durch eine besonderes hinterlistige und kompromisslose Heransgehensweise. Eben jene Spezialität hat ihn in seiner Sith-Laufbahn auf den Weg einer für Attentate und auf Verhöre spezialisierte Ressource gebracht.


    2.4 Stärken


    Der fast schon selbstverständliche Umgang mit Droiden ist wohl Enix' größte Stärke. Der Sith kann auch komplexe Alogrithmen und Mechaniken zügig begreifen und umsetzen. Er werkelt selbst an Droiden rum, beweist tiefgreifende Kenntnisse über die Denkmuster sowie ist des Binary mächtig. Dem Ergänzend beweist er ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein und eine beachtliche Schmerzunempfindlichkeit, die ihn mehr als einmal weiter trägt, als es Personen mit fehlenden Eigenschaften möglich gewesen wäre. Seinen Aktivitäten zuträglich ist dabei seine generelle dominante Haltung und strategisches Gefühl womit er sich zwar nicht oft die Anerkennung innerhalb militärischen Rängen erarbeitet, zumindest aber brauchbare und ausführbare Pläne in den richtigen Situationen besitzt.


    2.5 Schwächen


    Im Kontrast zu Enix Affinität für Droiden ist seine fast schon misanthropische Verachtung jegliches Lebewesens. Nicht nur dass der Sith enorm egozentrisch veranlagt ist, sondern sind auch seine sozial Kompetenzen über das Maß hinaus unterentwickelt. Fremde Wünsche oder Anregungen sind ihm fremd und er versucht auch stetig Herr seiner Entscheidungen zu sein, weshalb Kritiken oder Anmerkungen quasi tot geschlagen werden. Darüber hinaus besitzt er keine sonderlich spezielle Begabung im Bereich der Macht und verlässt sich somit weitaus mehr auf konventionelle Technik, als seinem Kenntnisstand erforderlich sein sollte. Er weißt außerdem eine Allergie gegen Gräser und Tierfelle auf, die seine Abneigung gegen Flora und Fauna nur mehr erhöhen.


    2.6 Bekleidung


    Enix kleidet sich die meiste Zeit in einer leicht gepanzerten Offizierskleidung des imperialen Militärs, die jedoch von jeglichen Abzeichen oder Symbolen befreit ist. Elegant, dominant und gut gepflegt wirkt sein Äußeres zu meist positiv nach außen im Kontrast zu seinem eigentlichen Charakter. Sein bisher einziges Lichtschwert wird wahlweise an einem Gürtel befestigt oder verbleibt in der Innentasche des Mantels. Neben verschiedenen Trainingsroben besitzt der Sith darüber hinaus über eine tiefschwarze, gepanzerte Kampfmontur, die nur dann Verwendung findet, wenn ein Kampf auf einem Schlachtfeld unmittelbar bevorsteht. Man kann bei Inspizierung der Rüstung bereits erkennen, dass sie vermehrt zum Einsatz kam, mehrfach ausgetauscht und repariert wurde.


    2.7 Lichtschwert


    Enix führt keine besondere Bindung zu seinem Lichtschwert und dessen Kristall. Für ihn sind Lichtschwerter lediglich ein Mittel zum Zweck und daher für ihn zu jederzeit ersetzbar.

    2.7.1 Das erste Lichtschwert



    Des Sith erstes und bisher einziges Lichtschwert ist in seiner Einfachheit was die Materialen betrifft kaum zu übertreffen. Leichter Durastahl sowie Duraplast bilden den Rumpf und den Griffbereich der Klinge. Angebtrieben von einer Energiezelle stößt der Emitter einen roten Lichtstrahl dessen Quelle der, in der offenen Kammer liegende, synthetische Kristall ist. Anhand der Schrammen und Kratzer wird deutlich wie oft die Klinge schon Einsatz fand.


    3 Trivia (Kleiner Spoiler da Charaktermacken)


    • Enix hat, obwohl man ihm gegenteiliges zugetraut hat, keinerlei Verwendung für Musik. Für ihn bildet diese Kunstform nur Lärm ab.
    • Als ironische Wendung zu seiner Abneigung gegenüber der Natur, besitzt Enix eine ausgeprägte Allergie gegen Tierfelle und Gräser, die seine Augen anschwellen lässt, juckt und die Nase zusetzt.
    • Seine Lieblingsfarbe ist weiß.
    • Sortiert Gegenstände in der Fury, der Farbe nach (Schwarz ist für ihn auch eine Farbe)
    • Der Sith schnarcht beim Schlafen, allerdings nur wenn die Oberfläche weich genug ist.

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