Nexusraum-Cantina

  • Die Nexusraum-Cantina ist eine in Engine und Lore vorhandene Cantina in Kaas City. Das dazugehörige Projekt versucht sie im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten dazu passend darzustellen.
    Details zum Projekt finden sich hier.


    Als Hintergrund Informationen aus dem Roman "Revan", da eine Szene daraus dort spielt. (S. 225-230). Allerdings etwa 300 Jahre vor unserer bespielten Zeit.

    MEETRA WAR ÜBERRASCHT, was für eine gehobene Atmosphäre im Nexusraum herrschte.

    Eine recht allgemeine Aussage, aber damit ist klar, dass es sich nicht um eine veräuchterte Arbeiterkneipe oder nur für normale Soldaten handelt. Wer hierher kommt, hat Geld, einen Grund oder will sich etwas gönnen. Sinnlose Besäufnisse oder Schlägereien passen hier einfach nicht sonderlich dazu.

    ln den vergangenen zwei Tagen hatte sie gelernt, dass es in der imperialen Gesellschaft nur um Status, Kaste und Klasse ging. Offensichtlich war ihr Kontaktmann ein Wesen von bedeutendem Rang. An der Tür wurde sie von einem jungen Menschen empfangen, der teure Kleidung und ein weithin sichtbares Sklavenhalsband trug.

    Das ist zum einen eine klare Aussage zum Aufbau der imperialen Gesellschaft. Gleichzeitig eine Bestätigung der "gehobenen Atmosphäre" und das hier durchaus hochrangige Gäste anzutreffen sind. Auch ein teuer gekleideter Empfangssklave weist in die gleiche Richtung. Aus Personalgründen haben wir bisher niemanden dafür abgestellt, aber es kann emotet werden oder bei Bedarf angefragt.


    „Vergebt mir, Herrin“, sagte der junge Mann, verbeugte sich tief und faltete seine Hände in einer universellen Geste der Bittstellerei, aber Droiden sind im Club nicht gestattet."

    Regeln existieren, werden aber sehr höflich bis demütig und mit Verweis auf jemand Hochrangiges im Hintergrund vorgebracht. Dazu die Bezeichnung Club, die wieder Richtung Exklusivität weist. Im Projekt wird hier das Logistikministerium genutzt.

    „Warte hier, Tee-Drei“, sagte Meetra. ihre Stimme klang streng, während sie damit kämpfte, ihre Wut über die Lage des jungen Mannes zu verbergen. Leider dachte der Sklave, ihre nur mäßig unterdrückte Wut würde sich auf ihn richten, und er fing an zu zittern. Sie konnte die Angst in seinen Augen erkennen und konnte nur mutmaßen, welchen Strafen er ausgesetzt sein würde, falls er einem Gast des Clubs zu nahe trat. Aber zweifellos hätte er noch viel schlimmere Konsequenzen zu ertragen, wenn er gegen die Vorschriften verstoßen und T3 mit ihr hineinlassen würde.

    Das zu Verhalten und Stellung von Sklavenpersonal dort. Auch unabhängig vom Gast ist der Druck auf solches "Personal" extrem hoch und die zu erwartenden Strafen wohl drakonisch. Da auch versucht wird, das glaubwürdig darzustellen, sind Ansprüche, gegen dieses geforderte Verhalten zu handeln - grade von Seiten der Sith-Besucher her - sagen wir nicht so angebracht.

    Immer noch zitternd, führte er sie an einen Tisch im hinteren Bereich, an dem bereits ein Sith in teurer Höflingskleidung saß. Anhand seines Auftretens - und der Art, wie er dasaß - konnte sie erkennen, dass er eher Diplomat als Krieger war.

    Gutgekleidete Sith (nicht in Rüstung) mit einem Anliegen sind also durchaus am Platz, und die Nexusraum ist als Treffpunkt für Sith durchaus akzeptabel.

    Er sprach kein Wort, während er sie zur Tür führte, wo T3 auf sie wartete. „Es war mir ein Vergnügen, Euch zu Diensten gewesen zu sein, Herrin“, sagte er mit brüchiger Stimme. „Ich war zufrieden“, sagte sie und ihre Stimme troff dabei vor Abscheu und Verachtung. Der Sklave verbeugte sich und zog sich zurück, offenbar erleichtert über die seines Erachtens nach wohl eher normale Reaktion eines Gastes des Clubs.

    Das ist wohl auch einfach eine Beschreibung, wie auch dort und wohl auch sonst im Imperium mit Personal "stilecht" umgegangen wird, auch gegenüber Nicht-Sith. Und wieder "Club".


    Als Ergänzung noch zur Rolle von grade Twi'lek im Imperium und Rassismus ein weiteres Zitat aus "Revan":
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    Die Tür öffnete sich und brachte eine junge Twi'lek zum Vorschein. Sie trug eine schwarze Robe, die auf Brust und Rücken mit Nyriss' vierzackigem, in Violett gehaltenem und von einem roten Kreis umfasstem Stern geschmückt war. Ein Elektrohalsband saß fest um ihren Hals, aber auch ohne dieses wäre ihr Status schon einfach aufgrund ihrer Spezies sofort offensichtlich gewesen. In den letzten Tagen des Großen Hyperraumkrieges hatten die Sith bei ihrem Rückzug auf ganzer Linie auch viele Gefangene verschleppt, die sie während ihrer frühen Siege über die Planeten der Republik festgenommen hatten. Diese Gefangenen - größtenteils Menschen und Twi'leks - hatte man zu einem Leben in Sklaverei verdammt. Auf Befehl des Imperators konnte keinem Sklaven jemals die Freiheit gewährt werden und der Status der Eltern wurde Generation für Generation an die Kinder weitergegeben. Wegen dieser Anordnung gab es niemals auch nur den Hauch eines Zweifels an der Rolle irgendeines Twi'leks im Imperium - sie waren Sklaven und würden es immer bleiben, Abkömmlinge von Vorfahren, die zu schwach gewesen waren, sich gegen die Sith-Invasoren zu wehren.
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    Auch wenn sich das in den 300 Jahren seit "Revan" etwas geändert hat, grade durch die Aufnahme machtsensitiver Fremdlinge in die Akademie, Malgus Aufstand und Accinas Reformen - diese "Grundstimmung" wird noch bei vielen "etablierten" Imperialen mehr oder weniger stark vorhanden sein. Das ist also sozusagen beim Bedienungspersonal vorausgesetzt.


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    Zum ausgespielten IC Hintergrund haben wir uns als für uns stimmigste Lösung dafür entschieden, die Cantina als vom Logistikministerium verwaltet darzustellen. Dies erspart uns zum einen den internen Aufbau einer Hierarchie und von Besitzverhältnissen- mit aktuell 2 Leuten nicht sehr sinnvoll - und liefert andereseits Sachen wie die Begründung für die Speisekarte und die Preise darauf. Wir wollen nicht jedes Mal drüber diskutieren, warum dieses und jenes drauf oder auch nicht drauf ist, grade wenn es aus nicht-imperialem Raum kommt. Darüber hinaus ist das Imperium eher eine Planwirtschaft, von daher wären imho andere Konstrukte weniger stimmig.

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