Leonie Dancars

  • Leonie Dancars ist eine Twi'lek, welche als Frachterpilotin vorallem im Outer-Rim und im Huttenraum unterwegs ist.
    Familie, Hintergrund & Timeline:


    3 vVC bis 13 nVC – „Kindheit und Jugend“

    Leonie wurde im Jahr 3 vVC auf Ryloth in einem kleinen Dorf in der Familie May geboren. Sie wuchs eher ärmlich auf und auch ab 0 nVC unter Imperialer Herrschaft. Im Jahr 1 nVC wurden durch die Willkür der Imperialen ihre Eltern getötet und sie lebte allein auf der Straße. Das Schicksal teilte sie mit vielen Kindern ihrer Generation. Ein Jahr später wurden sämtliche Twi’lek in die nahe gelegene Hauptstadt gebracht um sie von den Republikanischen Truppen, die zu der Zeit den Planeten vom Imperium befreiten, fernzuhalten und Rebellionen leichter unterdrücken zu können. Nur Leonie versteckte sich in den Ruinen ihres alten Hauses, um den Imperialen zu entgehen. Als eine Republikanische Einheit des 92. Reconregiment auf dem Heimweg war, war sie gerade in einem halb vergessenen Garten, um etwas zu Essen zu suchen. Die Soldaten rasteten in dem Dorf, aufgrund der Fortgeschrittenen Zeit. Leonie führte den kommandierenden Offizier Jonas Dancars und einen weiteren Soldaten zu ihrem Haus. Dancars fand dort ihr Lieblingsplüschtier, ein violetter Tooka. Er gab es Leonie und sie bedankte sich auf Twi’leki, was bei den beiden Soldaten nur auf Unverständnis traf, da sie diese Sprache nicht beherrschten. Die Soldaten teilten ihr Essen und ihr Trinken mit der Twi’lek.

    Die Soldaten brachten die Twi’lek in ein Flüchtlingslager, nahe der Republikanischen Basis. Leonie fühlte sich dort nicht wohl, so begab sich Leonie in das Quartier von Dancars und wartete dort den ganzen Tag, bis er wieder von seinem Einsatz zurückkam. Jonas brachte sie zurück ins Flüchtlingslager, aber am nächsten Morgen fand er sie schlafend neben seinem Bett. Das Ganze ging immer so weiter, bis er beschloss sie bei sich zu behalten. Beide zogen von Stützpunkt zu Stützpunkt. Leonie fing an ihn „Tisla“, dem Twi’leki-Wort für Dad zu nennen. Jonas wusste nicht was es bedeutet, bis er anfing in seiner freien Zeit ins Flüchtlingslager zugehen, um die Sprache zu lernen, während Leonie mit den anderen Kindern spielte. Jonas begann sich auf Onderon mit einer Jedi-Ritterin zu treffen. Er wollte sie zwar vor Leonie eher fernhalten, trotz ihrer tiefen Verbindung, doch vor den neugierigen Augen von Leonie blieb das nicht geheim. Nach einiger Zeit war die Jedi dann verschwunden, womöglich versetzt. Seit dem konzentrierte Dancars sich fortan auf die Erziehung von Leonie und er beschloss den Dienst zu wechseln und von nun an auf Onderon die Ausbildung von Rekruten der Republikanischen Armee zu übernehmen. So musste Leonie nicht mehr auf verschiedenen Basen groß werden und so blieb sie auch von einer dauerhaften Angst um Verlust oder Gefahr verschont und konnte auch auf Onderon zur Schule gehen. Auf Onderon wurde Leonie dann auch offiziell adoptiert und erhielt den Nachnamen Dancars.


    13 vVC bis 22 nVC – „Ausbildung“

    Jonas gab Leonie ein paar Tricks mit. So brachte er ihr den Umgang mit Blasterpistole und Gewehr bei, wie man in fremden Umgebungen überleben kann und noch ein paar weitere Dinge. Er legte keine Ansprüche auf ihren Werdegang. Sie konnte werden was sie wollte, nur war seine einzige Voraussetzung die Schule mit guten Noten abzuschließen, damit sie später immer noch gute Chance hat.

    Jonas‘ Dienst inspirierte Leonie sehr. Nach ihrem Abschluss an der Schule wollte sie in die Fußstapfen ihres Vaters treten und Soldatin werden, wurde aber aufgrund ihrer Körpergröße abgelehnt. Kurz nach dem Beginn des Krieges mit dem Zakuul-Imperium, wurde Jonas zurück in den aktiven Dienst geholt. Es gefiel ihm nicht, aber so konnte er für die Sicherheit seiner Tochter sorgen. Beide verabschiedeten sich und sie blieb auf Onderon.

    Natürlich blieben die beiden in Kontakt und schrieben sich sehr oft und führten auch Hologespräche. Irgendwann brach aber der Kontakt ab und Leonie wusste nicht was mit ihrem Vater geschehen ist. Sie fragte bei den Jonas‘ Vorgesetzten nach, doch keiner konnte ihr genau sagen was mit ihm geschah. Die militärische Aufklärung war in solch einem Chaos das Berichte oftmals falsch oder fehlerhaft waren.

    Leonie setzte ihren Werdegang aber unbehindert Fort. Zunächst machte sie im Iziz-Raumhafen eine Lehre als Raumschiffmechanikerin, direkt daraufhin kurze Fortbildung in Droidentechnik. Nach der abgeschlossenen Ausbildung begann sie ein Studium in Wirtschaftslogistik und machte auch ihren Flugschein. Dort stellte sich ein großes Talent und die Leidenschaft für das Raumfliegen heraus. Leonie wollte das Talent, das Gefühl weiter Auskosten, ausleben. So stellten ihre Großeltern ein altes Schiff, ein eingemotteter XS-Frachter, zur Verfügung. Mit ihrem weiterlaufenden Fernstudium und dem Frachter stieg sie so in das Frachterpilotengeschäft ein.


    22 nVC – 25 nVC – „Pilotin“

    Sie setzte ihre Tätigkeit recht erfolgreich um. So arbeitete sie viel für die schwächelnde Republik, aber auch für Unternehmen, das Huttenkartell und andere Organisationen. Lediglich das Imperium überging Leonie stets. Die Zakuul-Gebeutelte Galaxis hatte großen Bedarf an Frachterpiloten, so hatte sie immer genug Aufträge, um sich über Wasser zu halten und sogar eine nette Summe anzusparen.

    Aufgrund der anhaltenden Funkstille zu ihrem Vater versuchte sie auf verschiedenen Wegen an Informationen über ihren Vater zu bekommen. Es tauchten Gerüchte auf das er auf Taris fiel oder auf Tatoonie im Kreuzfeuer getötet wurde. Sie kontaktierte sogar die alte Einheit ihres Vaters, doch auch die konnten keine bestätigten Angaben geben.

    Zuletzt bekam sie von dem Schmuggler Jax Colt die Informationen über Kriegsgefangene und sie startete eine Rettungsmission, lediglich mit einer Söldnerin namens Fumiko als Begleitung. Es war eine imperiale Basis auf Alderaan. Dort sollten sich republikanische Kriegsgefangene aufhalten, die aber kurz vor einem Transport zu einer anderen Einrichtung befanden. Sie startete mithilfe von Fumiko eine Rettungsmission und sie fand tatsächlich ihren Vater. Er war verletzt und wurde seit seiner Gefangenschaft auch gefoltert. Sie kämpften sich raus und flogen zur Phoenix oft he Sun, einem Republikanischen Kreuzer, auf welchem er vor längerer Zeit zuletzt stationiert war.

    Nach dem Tod des Truppführers wurde Jonas Dancars zum Captain befördert und erhielt das Kommando über den Phoenixtrupp, einer Sondereinheit für Infiltration, Search&Rescue und Nadelstichangriffe. So wurde Leonie teil der „erweiterten“ Crew des Schiffes und half diesem bei Nachschublieferungen.

    Bei eines Munitionsnachschubfluges geriet Leonie in einen Hinterhalt, bei der ihr XS-Frachter zerstört wurde, wurde Leonie verletzt. Ein Kleiner Trümmer traf Leonie am Auge, welches ihr ihre Narbe und ihr Glasauge verpasste. Auch eine Zeit im Kolto-Tank war danach nötig, so hatte Leonie aber glück, es hätte sie genauso töten können.


    25 nVC – 27 nVC – „DC-Logistics“

    Nachdem Leonie auskuriert und auch ihr Studium beendet war, quittierte sie ihren „Dienst“, um sich selbstständig zu machen. So gründet sie zusammen mit Jax Colt das Logistikunternehmen „Dancars&Colt-Logistics“, zuerst auf Rishi, nach vielen Piratenüberfällen auf Onderon. Das Unternehmen wird schnell recht groß und erfolgreich. Dort Lernte Leonie auch ihre Mechanikerin und Spätere Ehefrau Sande Moonstriker kennen.

    Sande wird durch unvorhergesehene Zufälle dann aber als Mörderin ihres Vaters gesucht. Auf dem Gefängnis befreit und auf Onderon versteckt taucht Sande unter. Später stellte sich im Privaten heraus, dass Sande nicht schuldig ist, die Republikanische Justiz bleibt aber weiter in dem Glauben ihrer Schuld.

    Nach einer Weile hat Sande, inzwischen Leonies feste Freundin, die Versteckerrei im Republikanischen Raum satt, so überließ Leonie das Alltagsgeschäft Jax Colt, während sie sich nach Nar Shaddaa zurück zog.

    Auf Nar Shaddaa heiratete Leonie auch Sande, ganz allein nur für sich und sie.


    27 nVC – heute – „Zurück zu den Basics“

    Gegen Ende 27 starb Sande mutmaßlich in einen nicht-aufgeklärten Gleiterunfall. Es wurden keine Leichen gefunden, doch auch keine überlebenden. So war Leonie allein auf Nar Shaddaa. Antriebslos lebte sie in den Tag hinein. Es dauerte mehrere Monate, bis Leonie sich wieder gefangen hatte. Doch die Firma konnte sie nicht mehr weiter Leiten, auch die Mitarbeiter hatten immer mehr Schwund vorzuweisen. So verkaufte sie ihre Anteile. Jax Colt zog nach und ging zur Republikanischen Navy.

    Leonie hat das Geld aus dem Verkauf bei Seite geschafft, Reichtum und Prunk liegen ihr nicht. Sie begann dann auch wieder selbst zu fliegen.

    Bei einem Auftragsflug sollte sie den Trupp von ihrem Vater mit einer BT-7 Thunderclap in ein Imperial besetztes Gebiet fliegen. Das Gelang ihr auch recht gut. Nachdem der Trupp ausgestiegen ist, sollte Leonie am Boden verbleiben, um nicht ins Flak-Feuer zu geraten. So wartete sie ab. Stunden, Tage verstrichen, bis Leonie vom Flaggschiff der Republik das Kommando erhielt sich zurückzuziehen. Wohl war der Einsatz ein Misserfolg. Sie solle das Schiff übergeben und zur Nachbesprechung antreten. Doch Leonie entschied sich anders und setzte Kurs auf Nar Shaddaa.

    Dort bezahlte sie einen Slicer, die Kennnummer des Transponders und des Schiffes zu ändern und benannte dann die BT-7 Thunderclapp in „Moonstriker“.

    Mit endlich wieder einem eigenen Schiff setzte Leonie ihre Ursprüngliche Arbeit als Frachterpilotin fort.

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